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Autor Thema: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen  (Gelesen 90402 mal)

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D.J.

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[Spielbericht Kugelhagel] Herbstgeflüster Teil 4
« Antwort #615 am: 25. Februar 2021 - 08:38:17 »

Herbstgeflüster - Ein Kampf der Kompanien um Kost und Logis für den kommenden Winter

Teil IV















Mehr kommt später, sobald ich die letzten Runden gespielt habe :)
« Letzte Änderung: 25. Februar 2021 - 08:40:42 von D.J. »
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D.J.

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[Spielbericht Kugelhagel] Herbstgeflüster Finale
« Antwort #616 am: 25. Februar 2021 - 09:18:50 »

Herbstgeflüster - Ein Kampf der Kompanien um Kost und Logis für den kommenden Winter

Finale














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Maréchal Davout

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #617 am: 25. Februar 2021 - 09:43:28 »

Schön! Wirkt optisch alles angenehm und es freut mich, dass es mit den Anpassungen sogar noch mehr Spaß gemacht hat.

Zur Zeit des Rheinbundes/Königreichs Westphalen waren die belgischen Truppen ja noch bei Napoleon. Als die Belgier 1815 eigene Truppen (gegen die Franzosen) aufstellten und dann Wellington unterstellten, waren die Westphalen auch nicht mehr bei Napoleon, sondern bei den Preußen (mit gewissen Uniform- und Orga-Veränderungen). Wenn man die Belgier nun zum Beispiel für den Bericht zu Portugiesen macht, hätte ich da gar kein Problem (keine Fahne, blauer Rock, Stovepipe-Shako - passt grob!).

Mehrfach nanntest du die Westphalen die "kaisertreuen" Deutschen. Die Armen mussten für Napoleon kämpfen, im Gegensatz zur Motivation der französischen Truppen denke ich, waren diese Westphalen erzwungen dabei, mal mehr und mal weniger diszipliniert, aber Kaisertreue wäre ein großes Wort...

Ist beides für das Spiel ja egal. Aber wie man im Bericht formuliert, macht ja auch was aus.




« Letzte Änderung: 25. Februar 2021 - 09:54:01 von Maréchal Davout »
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D.J.

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #618 am: 25. Februar 2021 - 09:50:17 »

Aaah, Entschuldigung!
Ich hatte vergessen zu sagen, dass ich hier alternative Geschichte spiele!

Der Hintergrund zum Spiel
Sir Arthur Wellington, auch "the Duke" genannt, war mit seiner Armee bei Waterloo sehr unzufrieden und nannte sie selber "schändlich". Seiner Meinung nach waren zu viele unzuverlässige und teilweise französischsprachige Truppen dabei, die noch zuvor für Napoleon gekämpft hatten. Dazu kamen die Truppen der neu geschaffenen Reiche Niederlande und Belgien.
Die Belgier hatten bis zur Abdankung des Kaisers noch für ihn gekämpft und die Niederländer wurden vom ehemaligen Adjutanten Wellesleys, dem Kronprinz Wilhelm von Oranien-Nassau, auf den Wunsch dessen Vaters, Wilhelm Friedrich von Oranien-Nassau (Wilhelm I), kommandiert. Der Kronprinz hatte aufgrund der drei Dienstjahre im Spanienfeldzug unter dem Duke eine gehobene Meinung über seinen eigenen, militärischen Sachverstand.
Dem war nicht so.
Der Kronprinz trank zu viel und seine militärischen Fähigkeiten tendierten zwischen Null und nicht vorhanden.
Aber Arthur Wellesley musste diese Kröte schlucken, wenn er eine ausreichend große Armee aufstellen wollte und die Allianz gegen Napoleon halten wollte. Aber er wollte auch böse Überraschungen verhindern und mischte die Divisionen so weit es ging mit zuverlässigen und loyalen Truppen durch.
(Daher die Mischung der Kompanien in den beiden Bataillonen)

Und hier biege ich in der Geschichte alternativ ab
Waterloo wurde ein Patt mit großen Verlusten, die Österreicher und Russen zogen sich aufgrund falscher Siegmeldungen vorerst zurück und gaben Naploeon somit die Chance, sich in Frankreich erneut zu etablieren, die Grenzen zu sichern und für das Jahr 1816 einen Ausfall und einen erneuten Feldzug zu planen, der ihn zum Herrscher über Europa machen würde.
Zum Zeitpunkt des Spiels versuchen Wellesley und Napoleon ihre jeweilige Lage zu konsolidieren um den Kampf erst im nächsten Frühjahr mit frischen Truppen wieder aufzunehmen.

Entschuldige nochmals, das hate ich vergessen vorab zu erwähnen  :-\
 
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Maréchal Davout

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #619 am: 25. Februar 2021 - 10:05:23 »

Es hätte auch sein könne, dass ich den Hinweis auf "Alternative Geschichte" überlesen habe. Das folgende Zitat kommt noch aus dem Teil zur Realgeschichte:

Aber er (Wellington) wollte auch böse Überraschungen verhindern und mischte die Divisionen so weit es ging mit zuverlässigen und loyalen Truppen durch.
(Daher die Mischung der Kompanien in den beiden Bataillonen)

Das er er Divisionen mischte, stimmt ja auch und war eine gute Idee, aber innerhalb eines Bataillons wurde nicht gemischt (also eine Division aus mehreren Brigaden, die je mehrere Bataillone enthielten). Nun kann man natürlich sagen, alternative Geschichte (!)- bei mir also schon! Aber es ist ja durchaus reizvoll, bei alternativen Überlegungen nah in den historisch bekannten Praktiken zu bleiben, sonst wird es immer mehr Fantasy statt alternative Geschichte.
Ideal wäre also auf Kompanie-level, wenn alle Einheiten der gleichen Art (inkl. leichten und Grenadierkompanien entstammen würden). Aus 1 oder 2 verschiedenen Bataillonen.

Und wie ist es mit den Westphalen? Könnte man sich natürlich auch herbei-überlegen, wie die 1815 wieder in die franz. Armee gezwungen wurden. Dann müsste Napoleon nur diesen Bereich vorher fest im alternativen Verlauf wieder kontrollieren.
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D.J.

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #620 am: 25. Februar 2021 - 10:10:44 »

Ich bin mir all dieser Einwände bewusst und arbeite auch daran, meine Sammlung entsprechend aufzubauen bzw. zu erweitern ;) Aber ich wollte endlich mal wieder spielen, dabei das Spiel als Beinahe-Skirmisher ausprobieren und eben die Figuren nutzen, die mir gerade zur Verfügung standen.
Es tut mir leid, wenn ich jetzt trotz dem Hashtag #alternativegeschichte, unter dem ich gespielt habe, wegen meiner Ungeduld und Spielfreude so viel durcheinander gewirbelt habe  :-\

Das nächste Spiel wird wieder vernünftiger ;)
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Maréchal Davout

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #621 am: 25. Februar 2021 - 10:13:33 »

Ist doch kein Ding! Wenn Berichte solche Gedanken auslösen, ist das doch eher positiv zu sehen, oder? Ich kann mit einem reinen "Toll" oft weniger anfangen, als wenn mal wer sagt, was sonst noch zu sagen wäre. Das heißt ja nicht, dass es nicht gut war - dein Bericht war es ja! :)
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Pappenheimer

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #622 am: 25. Februar 2021 - 10:23:42 »

Vielen Dank für den regelrecht minutiös abgefassten Spielbericht soweit.  :)
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D.J.

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #623 am: 25. Februar 2021 - 12:40:24 »

Vielen Dank für den regelrecht minutiös abgefassten Spielbericht soweit.  :)

Gern geschehen :)
Ich hoffe er hat trotz der groben Schnitzer, unterhalten.

Ist doch kein Ding! Wenn Berichte solche Gedanken auslösen, ist das doch eher positiv zu sehen, oder?

Nein, das sehe ich anders.
Wenn man sich die Mühe macht um stundenlang einen Spielbericht mit 40 Bildern zur Unterhaltung der Community (!) zu tippen, und der erste Post ist direkt mal eine vernichtende Kritik über die Dinge, die man total verkehrt gemacht hat, ohne das vorab nach dem Warum gefragt wird ... das gibt einem zu denken, ob meine Spielberichte oder Bilder allgemein überhaupt noch angebracht sind.

Ich kann mit einem reinen "Toll" oft weniger anfangen, als wenn mal wer sagt, was sonst noch zu sagen wäre.

Sehe ich anders.
Es muss nicht immer alles gesagt werden.
Und wenn denn der Stein im Schuh so schlimm drückt, wäre eine Frage vorab (!) warum derjenige denn etwas so und nicht historisch korrekt gemacht hat, ein nicht ganz so ein dicker Brocken, den man dann als Dank für seine Mühen schlucken muss.
Ja, ich habe den Ansatz "alternative Geschichte" vergessen zu erwähnen.
Aber direkt der zweite Post darauf, also nach meiner Erklärung, war dann auch wieder eine Korrektur dessen, was ich alles falsch gespielt und berichtet habe ... Entschuldige, aber ich bin gerade arg enttäuscht und werde in Zukunft keine Berichte mehr posten.
Wenn ich vorab erstmal haarklein alles erklären muss, was ich warum und wieso und weshalb und wider besseren Wissens gemacht habe, und mich nach der Erklärung der Erkärung noch einmal rechtfertigen und wieder erklären muss ... da wird mir der Aufwand einfach zu groß, um die Community zu bespaßen.

Es ist ein Hobby.
Ich nehme es relativ ernst, ich recherchiere viel, ich setze nach meinen Möglichkeiten alles um, aber es soll in erster Linie Spaß sein.
Und der ist mir im Moment flöten gegangen.
Tut mir leid für den Rant, aber ich bin eben ehrlich und mache besser vorerst eine Forenpause.
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Riothamus

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #624 am: 25. Februar 2021 - 14:17:15 »

Wahrscheinlich kam das Patt daher, dass die Westfalen überliefen und statt Plancenoit einzunehmen die Franzosen verstärkten. Bei alternativer Geschichte gibt es doch immer eine Erklärungsmöglichkeit.

Mit den Kompanien ist es schwieriger. Aber die wurden ja auch einzeln auf die Dörfer verteilt. Wenn nun angrenzend der Feind auftauchte und verschiedene Bataillone an jenes Dorf grenzten, könnte es ja sein, dass die angrenzend untergebrachten Kompanien verschiedener Bataillone hineilten. So etwas Ähnliches ereignete sich hier übrigens im Siebenjährigen Krieg, artete dann nur in wochenlange Gefechte aus.

Der Bericht sieht wieder sehr gut aus. Auch dass es detailliert nachzuverfolgen ist, ist toll. Und du weißt doch, dass hier jede Kleinigkeit verbessert wird. Das ist dann ja nicht bös gemeint, eher im Sinne einer klarstellenden Nachfrage, um das Szenario besser zu verstehen. Das mit der alternativen Geschichte, hattest du aber meiner Erinnerung nach angekündigt, aber vor allem hattest du vorher irgendwo angemerkt, dass du nicht genügend Truppen hast, um das historischer darzustellen. Es ist schön, wenn so ein Bericht mit seinen Vorbereitungen angekündigt wird, doch leider führt das auch dazu, das einige Sachen wieder vergessen sind, wenn dann der Bericht folgt.
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Gruß

Riothamus

D.J.

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #625 am: 25. Februar 2021 - 16:54:11 »

Wahrscheinlich kam das Patt daher, dass die Westfalen überliefen und statt Plancenoit einzunehmen die Franzosen verstärkten.

Das war in der Tat mein Gedanke.
Ich wollte aber vorab keine Novelle schreiben müssen, was denn jetzt und warum denn jetzt ... denn dann komme ich weder zum Malen noch zum Spielen. Und im Hobby das Gleiche zu tun, wie im Brötchenjob, verdirbt einem irgendwann das Hobby ;)

Mit den Kompanien ist es schwieriger. Aber die wurden ja auch einzeln auf die Dörfer verteilt. Wenn nun angrenzend der Feind auftauchte und verschiedene Bataillone an jenes Dorf grenzten, könnte es ja sein, dass die angrenzend untergebrachten Kompanien verschiedener Bataillone hineilten. So etwas Ähnliches ereignete sich hier übrigens im Siebenjährigen Krieg, artete dann nur in wochenlange Gefechte aus.

Davon habe ich gelesen, als ich den SYW noch bespielen wollte. Meine Idee war hier eben, dass sich die Bataillone (oder die Kompanien in entsprechender Stärke zusammengefasst) verteilen sollten, und es so zu diesem Treffen kam.
Aber auch hier gilt wieder:
Eine entsprechende Textwand vorab war mir einfach - für ein einfaches Spiel, über das ich hier rein zur Unterhaltung berichten wollte - doch etwas viel Aufwand.


Der Bericht sieht wieder sehr gut aus. Auch dass es detailliert nachzuverfolgen ist, ist toll. Und du weißt doch, dass hier jede Kleinigkeit verbessert wird. Das ist dann ja nicht bös gemeint, eher im Sinne einer klarstellenden Nachfrage, um das Szenario besser zu verstehen.

Das ist es ja, was meine "innere Diva" so aufgebracht hat!
Eine einzige, kurze Frage ...
"Öööh .. .D.J. ... wie hast du dir die Geschichte denn da zurechtgebogen?"
... und ich hätte mit einem Lachen gerne geantwortet. Aber ohne Frage direkt erst einmal haltlos jede Kritik aus sich rauspurzeln lassen, als würde ich gerade erst mit der Epoche beginnen ... das hat weh getan.
Ja, richtig gelesen.
Das war wie ein Tritt in die ... sagen wir mal Nierensteine und fühlte sich an, wie öffentlich vorgeführt werden ;)

Das mit der alternativen Geschichte, hattest du aber meiner Erinnerung nach angekündigt, aber vor allem hattest du vorher irgendwo angemerkt, dass du nicht genügend Truppen hast, um das historischer darzustellen. Es ist schön, wenn so ein Bericht mit seinen Vorbereitungen angekündigt wird, doch leider führt das auch dazu, das einige Sachen wieder vergessen sind, wenn dann der Bericht folgt.

Das ist ja auch verständlich.
Es gibt so vieles anderes, alleine schon im ganz normalen Alltag, dass unsere Aufmerksamkeit erfordert ... ich bin da auch kein Kind von Traurigkeit!
Daher wäre eine einzige, einfache Frage vorab, schon alles gewesen, und ich hätte meinen Text entsprechend ergänzen können.
Aber direkt mal so ein ... "Was hast 'n da für 'nen Mist gebaut?" (so fühlte sich das für mich an), war ein Schlag ins Kontor.

So.
Jetzt beruhige ich meine innere Diva mit einem Snickers, bemale ein paar Panzer für Battletech Alpha Strike (das meinem Filius schon länger gefällt), warte auf meine Lieferung ACW-Männekens aus Klein-Britannien und hoffe, ich komme an Baumaterial für meine Wassermühle, denn da ist nach einer kurzen Inventur Ebbe im Bastelschrank  :-\.
Spätestens Montag bin ich eh wieder hier online.
Eher Sonntag.
Oder Samstag.
Ein bis zwei Tage Forenpause reichen dicke, um meiner inneren Diva das Krönchen zu richten ;)
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flytime

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #626 am: 25. Februar 2021 - 17:19:57 »

Danke für den Bericht.

Mich hat er gut unterhalten. :)
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Oh  ye\'ll take the high road and I\'ll take the low road,And I\'ll be in Scotland afore ye;
But me and my true love will never meet again. On the bonnie, bonnie banks of Loch Lomond.

Maréchal Davout

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #627 am: 25. Februar 2021 - 17:53:46 »

Also ich entschuldige mich, das ist bei dir, D.J. defintiv falsch angekommen. Ich wollte nicht alles kleinlich auseinander nehmen oder so. Ich wollte so verstanden werden, wie es Riothamus ausdrückt:

Der Bericht sieht wieder sehr gut aus. Auch dass es detailliert nachzuverfolgen ist, ist toll. Und du weißt doch, dass hier jede Kleinigkeit verbessert wird. Das ist dann ja nicht bös gemeint, eher im Sinne einer klarstellenden Nachfrage, um das Szenario besser zu verstehen. Das mit der alternativen Geschichte, hattest du aber meiner Erinnerung nach angekündigt, aber vor allem hattest du vorher irgendwo angemerkt, dass du nicht genügend Truppen hast, um das historischer darzustellen. Es ist schön, wenn so ein Bericht mit seinen Vorbereitungen angekündigt wird, doch leider führt das auch dazu, das einige Sachen wieder vergessen sind, wenn dann der Bericht folgt.

Ich bin da auch irgendwie durchs Sweetwater so geprägt worden, aber ich muss so auch nicht kommentieren. Ich kann prima damit leben, nur das Gute hervorzuheben, dass ja auch zahlreich bei den schönen Berichten vorhanden ist.
In jedem Fall ist es die bessere Lösung, dass du wieder Spielberichte machst, D.J. und ich ggf. nicht mehr kritisiere. Loben darf ich dann ja vielleicht noch  :D
Mit den Nachfragen, wie du es dir wünschst, kriege ich sprachlich/oder von meiner Art (unter Zeitdruck) irgendwie nicht so hin, wie gesagt: Entschuldigung!
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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #628 am: 26. Februar 2021 - 06:32:27 »

Moin, mon Maréchal :)
Nur das Gute hervorheben ist auch nicht das Gelbe vom Ei :)
Aber mit dem Guten anfangen, oder einfach mal die Mühe für eine kostenlose Bespaßung wertschätzen, und dann erst die Fehler nachfragen oder erwähnen ... die Reihenfolge macht's ;)
Es heißt ja auch nicht Peitsche und Peitsche sondern Zuckerbrot und Peitsche ;)

Ein Spielbericht ist zudem in meinen Augen kein wichtiges Dokument oder anders zu werten, als einfach eine lockere Bespaßung der Gemeinschaft und ein Teilen des eigenen Spielspaßes mit anderen. Gerade jetzt, in diesen doch recht einsamen Zeiten. Ich lese sie mit großem Vergnügen und geben mir entsprechend auch Mühe mit meinen. Und wenn dann nach vier Stunden reiner Bildbearbeitung und Texterei der erste Post direkt mal ein haltlos aus sich rausgefallener Rant über all die Fehler ist ...  :-\
Lasse mich mein Verhalten in so einem Moment mit einer Metapher ausdrücken:
Wenn ich auf einer Hochzeit oder einen feinen Gesellschaft bin und jemanden sehe, dessen Gemächt aus der Hose baumelt, spreche ihn ihn leise an, er solle sein Cornichon doch besser wieder zurückstecken. Es sei denn, das Ganze wäre ein geplanter Partygag! Ich würde da niemals einfach mal so in die Runde tröten, das da einer seinen Schniepel aus dem Latz hängen hat. Es könnte ja wirklich ein bewusster Partygag gewesen sein! ;)
Und meine "Fehler" waren eben ein bewusster Partygag wie ich schon vorher mehrfach erwähnte. Klar ich hatte vergessen das noch einmal explizit zu erwähnen.
Aber nach beinahe 4 Jahren Beschäftigung mit der napoleonischen Epoche, gerade hier in diesem Forum, sollte man mir schon zutrauen, dass ...
... ich um den Aufbau von Korps, Divisionen, Bataillonen etc. weiß
... ich mir auch über die anderen "Fehler" recht bewusst bin, habe ich hier doch so manche Frage zu eben jenen Themen gestellt
... ich manchmal auch Texte verkürze, weil ich davon ausgehe, dass der besagte Kontext sich durch meine vorherigen Posts in der richtigen Perspektive darstellt.

Es ging also nicht um die Kritik. Mit der kann ich gut leben und sogar arbeiten und meinen Nutzen daraus ziehen.
Es ging mir um Zeitpunkt und Form und um das ganze Vorgeplänkel vor dem Spielbericht, dass diese Kritik eigentlich obsolet gemacht hätte.

So.
Genug der Textwände am Morgen, er Ölzweig wurde angenommen, das böse Blut ist wieder lieb und jetzt drückt mich wirklich der Zeitschuh weil eine Deadline näher rückt.
Nächster Halt wird ein Bericht über ein zweites Pocket Projekt sein ;)
Aber das kommt in die Rubrik Science Fiction / Battletech.

Hier jetzt zum Abschluss noch ein Bild, bei dem gerne kritisiert werden darf, ja sogar soll! Da bin ich nämlich etwas ins Schleudern geraten :(

Band of Voltigeurs - Wir waren die Schützen des Kaisers
;)



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Maréchal Davout

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Re: Solohagel in 1:72 - Franzosen, Briten, Preußen
« Antwort #629 am: 26. Februar 2021 - 09:13:28 »

Wir haben das ja, auch außerhalb des Forums, zwischenmenschlich geklärt, aber da du hier inhaltlich nochmal einsteigst:

Aber mit dem Guten anfangen, oder einfach mal die Mühe für eine kostenlose Bespaßung wertschätzen, und dann erst die Fehler nachfragen oder erwähnen ... die Reihenfolge macht's ;)
Es heißt ja auch nicht Peitsche und Peitsche sondern Zuckerbrot und Peitsche ;)

In meiner ersten Reaktion zu deinem Bericht habe ich sehr wohl erst das Positive beschrieben, kannst du oben ja nochmal gucken.

Schön! Wirkt optisch alles angenehm und es freut mich, dass es mit den Anpassungen sogar noch mehr Spaß gemacht hat.

Das es Alternative Geschichte ist, war mir erstmal nicht mehr bewusst, als ich den Bericht las. Es liegt wohl daran, wie Rio auch vermutete, dass man eben vieles liest, dann Zeit dazwischen liegt und so. Somit wäre ich unter der Vorbedingung wohl nicht mit historischen Infos eingestiegen.

Wenn ich dann weiterschreibe, sieht es für mich auch, wenn ich nochmal draufschaue nun, nicht wie eine harsche Kritik oder ein Abwatschen oder so aus.
Ich erläutere erstmal einen historischen Zusammenhang, der mir in dem Zusammenhang wichtig ist. Damit kritisiere ich erstmal noch gar nicht. Sage mit keinem Wort, dass irgendwas Mist sei oder so. Wenn ich sowas schreibe (wann waren Westphalen und Beglier auf welcher Seite? z.B.), heißt das auch nicht, dass ich davon ausgehe, dass du das nicht weißt (aber vielleicht irgendjemand der mitliest). Wenn wir immer nur stillschweigend davon ausgehen, dass, weil wir alle Jahre im Hobby sind, alle Leser alles wissen, lernt keiner mehr dazu. Das schätze ich so an den langen Posts von Riothamus, auch als Kommentar bei anderen. Dafür ist es ja auch ein historisches Hobbyforum, da sollte man nicht denken, dass, wenn ein historisches Detail in meinem Thread erwähnt wird, bedeuten soll, dass der Schreiber denkt, ich wüsste das wohl nicht.

Danach mache ich noch einen Vorschlag, wie man Belgier zum Beispiel als Portugiesen spielen könnte.

Im nächsten Post sehe ich es wieder so, dass ich einerseits nur zu gemischten Divisionen bei Wellington und Kompanien was sage, ohne jemandem irgendetwas zuzuschreiben und dann auf die kontrafaktische Ebene eingehe, um zu schauen, unter welchen Umständen die Westphalen 1815 auf Napoleons Seite sind.

Und wenn dann nach vier Stunden reiner Bildbearbeitung und Texterei der erste Post direkt mal ein haltlos aus sich rausgefallener Rant über all die Fehler ist ...

Ich schreibe das nun alles noch, weil ich mich hier auch falsch dargestellt und verstanden sehe. Es war kein haltloser Rant über all die Fehler.
Was du über den aufgelegten Partygag schreibst, der es sein sollte, verstehe ich. Aber in so einem Forum, wo viele Threads sind und alle auch anderes am Hut haben, ist es meiner Meinung nach schwierig die Erwartungshaltung haben, dass alle Tage vorher geschriebenes nochmal nachlesen oder im Kopf behalten, wenn sie auf einen neuen Bericht kommentieren.

Was habe ich gemacht: Erst etwas Positives hervorgehoben (aus Zeitmangel leider nicht alles oder sehr viel), dann historische Infos erläutert, die mir in dem Zusammenhang wichtig waren (ohne, dass ich damit sagen will, dass das du oder irgendwer nicht weiß) und dann habe ich konstruktive Tipps gegeben, wie ich bei beschränkter Figurenzahl z.B. die Belgier eingesetzt hätte (obwohl das bei alternativer Geschichte nicht nötig wäre).

Dafür, dass es falsch rübergekommen ist, habe ich mich entschuldigt, weil ich dich nicht verletzen wollte. Aber meine Kommentare lesen sich für mich auch heute nicht so, als habe die Axt im Walde gehaust oder als wäre ich auf der Sweetwater-Party irgend so´ne fiese Möpp...

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