Bei Pferden und Tieren mit ähnlichem Fell nimmt man nicht nur drei, sondern mehr Abstufungen. Dann würde ich die hellste Stufe auf nur sehr kleiner Fläche anwenden.
Grundiere das Pferd erst mal schwarz. Dann sprühe es kurz mit weißer Grundierung aus Richtung des Sonnenlichts an. Dadurch siehst du, wo es heller sein muss. Zudem gewinnst du so eine Schicht mit anderer Helligkeit, ohne dass es aufwendig ist. (Und zwischen Schwarz und Weiß noch mit Grau zu grundieren, soll auch funktionieren. Da musst du aber ein Gefühl haben, wo die weiße Grundierung landet.)
Es klappt leider nicht, die eigentliche Farbe anzuwenden, zu waschen oder zu dippen und die Highlights zu malen, aber du hast ja jetzt schon ein paar Abstufungen.
Also mit der Schattenfarbe malen, dann die Grundfarbe und schließlich auf wenige Punkte die Highlight-Farbe. Wenn du damit keine Erfahrung hast, zwischen den einzelnen Schritten die Farbe richtig trocknen lassen und nicht nur die üblichen 10-20 Minuten.
Nach der Grundfarbe kannst du durchaus waschen. Es darf nur nicht zu schmutzig aussehen. Eher den Wash mit Pinseln an die richtigen Stellen auftragen.
Damit hast du bei geringem Aufwand 7 unterschiedliche Farbschichten. Künstler benutzen mehr.
So ward es mir einst erklärt, nachdem ich nach einem Video mit 15 Farbschichten fast verzweifelte.