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Autor Thema: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten  (Gelesen 16861 mal)

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D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #165 am: 29. Oktober 2020 - 14:00:02 »

Was? Das ist das Ende? Das ist doch mitten in der Story!

Nee, da kommt noch was ;)
Hier mal ein "Trailer"

Der vergessene Palantir – Teil 4 - „Der Stein der Toten“

Als Theoden und seine letzten Streiter geblendet in das Tageslicht traten, war das Erste, was sie hörten, das typische Stimmengewirr vor einer großen Schlacht. Befehle wurden gerufen oder gebrüllt, unwillige Grunzlaute und das Schnauben von Pferden erfüllte die Luft.
Theoden sah sich geblendet um und entdeckte einige Reiter, die auf ihn und seine letzten Krieger zuhielten. Dann drehte er sich um und erkannte die Lage.



Ein kleines Häuflein seiner Rohirrim, nur die Hälfte mochte beritten sein, stellte sich in Schlachtordnung auf. Ihnen gegenüber taten zahllose Orks und Ostlinge das gleiche. Theoden glaubte sogar einen Mordor Troll und mehrere dunkle Gestalten zu erkennen, die ihn an die Ringgeister in der unterirdischen Kaverne erinnerten.


Die Reiter erreichten die kleine Gruppe, Theoden ergriff wortlos die Zügel seines Pferds und ritt zu der kleinen Streitmacht. Die Krieger begrüßten ihn mit Freude und wilden Rufen.
Schweigend schwang er sein Schwert zur Antwort.
Es gab nichts zu sagen.
Der Feind hatte das Land ihrer Ahnen betreten, vermutlich auch einen ihrer vergessenen Grabhügel geschändet … jetzt zeigte er seine wahren Absichten. Der König der Pferdeherren bemerkte erst jetzt, dass er immer noch den Ring aus der Grabkammer in der Hand hielt. Er zog ihn an und flüsterte ein leises Gebet
„Meine Ahnen, vielleicht werde ich gleich zu euch kommen und um einen Platz an eurer Tafel bitten. Aber zuvor bitte ich euch gebt mir und meinen Kriegern die Kraft und den Mut, diese Horde Finsterlinge von unserem Land zu vertreiben.“
Der Edelstein funkelte, als würde er zustimmend zwinkern.
Theoden ergriff die Zügel fester und schwang sein Schwert.
„Eorlingas“, rief er so laut er konnte. „Für unser Land! Für unsere Ahnen! Nieder mit den Eindringlingen!“



Und die Schlacht begann.


Gefiel mir. Die Ringgeister schienen nicht so stark, wie ich sie mir dachte. Kann man die normal verwunden?

Danke dir :)
Ja, ich muss aber auch dazu sagen, dass ich da zum Einen in der Überzahl war, zum Anderen aber auch den Verwundungswürfen gegen beide Ringgeister absolutes Würfelglück hatte! Die sind eigentlich zäher, aber für so große Schlachten wohl eher zu gebrauchen, wenn man auch Magie einsetzt. Die hat hier wirklich gefehlt, sie war mir aber im Moment einfach zu viel. Die werde ich später nutzen, da muss ich mich auch nochmal in die entsprechenden Regeln einfuchsen. Dann werden die Ringgeister auch echt harte Brocken, weil die schon vorab den Gegner kirre machen können, bevor der überhaupt im Nahkampf ist ;)

Jetzt habe ich erstmal das Spielfeld für das finale Szenario aufgebaut. Es ist eine einfache, offene Feldschlacht ohne große Finessen. Ich schau mal, ob ich die am Wochenende ausspielen kann. Die letzten Tage habe ich trotz der Erkältung doch etwas übertrieben, wie ich gerade merke. Ich bin eben keine 30 mehr, wo man sowas einfach mal wegsteckt und die freie Zeit genießt  :-[
Da kommt also noch ein Finale :) 
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Maréchal Davout

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #166 am: 29. Oktober 2020 - 19:13:41 »

Lass es ruhig angehen 🙂 Trotzdem freue ich mich auch auf diese Schlacht!
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Riothamus

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #167 am: 29. Oktober 2020 - 21:06:23 »

Bericht und Trailer sind interessant und spannend. Die unbemalten Dungeontiles sind der Übersicht sehr zuträglich, weil man nicht lange nach den Minis suchen muss. Ja, bemalt sehen sie besser aus, aber es war hier eben ein Vorteil für mich, da mir die Konzentration heute schwer fällt.

Und hetze dich nicht. Auf den Bericht können wir warten, deine Gesundheit ist wichtiger.
« Letzte Änderung: 29. Oktober 2020 - 21:09:11 von Riothamus »
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D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #168 am: 30. Oktober 2020 - 06:13:08 »

Ich danke euch :)
Die Bemalung der Dungeontiles ist geplant, aber noch Science Fiction. Da werde ich auf Acrylspray aus dem Billigladen (Action?) zugreifen, aber da muss ich erstmal hin ;)
Die Bemalung wird dann auch recht helles grau werden, ich möchte meine Miniaturen ja auch selber noch erkennen können (meine Sehkraft ist eben auch nicht mehr die dollste ;) ) Außerdem habe ich mir gestern noch zwei Erweiterungen gegönnt :)

https://www.ebay.de/itm/RPG001-TTCombat-Fantasy-Realms-Dungeon-Tile-Set-A-D-D-AD-D-MERS-MERP/173956771032?hash=item2880a1acd8:g:Z2MAAOSwS-FdIbI7

https://www.ebay.de/itm/RPG004-TTCombat-Fantasy-Realms-Dungeon-Single-Doors-D-D-AD-D-MERS-MERP/174134448024?hash=item288b38cf98:g:2gYAAOSwi7BdIbSO

Damit kann ich dann demnächst größere bzw, verwinkeltere Dungeons spielen. Vor allem aber arbeite ich noch an einem System, mit dem ich so ein Höhlenverlies zufällig während des Spiels aufbaue, also mich selber überrasche.
Frostgrave gibt da tolle Ideen vor!
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Riothamus

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #169 am: 30. Oktober 2020 - 06:24:05 »

Oh ja, bei den Preisen überlegt man sich das Selberbauen zweimal. Und ja, nachdem ich das bei Frostgrave gelesen habe, habe ich meine Dungeon-Planung auch nochmals überdacht und nicht nur von "vielleicht mal" auf der Liste nach oben zu "mach ich, wenn ich soweit bin" verschoben, sondern auch etwas anders ausgerichtet.

Ab und an kommt man ja auch günstig an Strukturpray, was für MDF gar nicht so schlecht sein dürfte, um nach Stein auszusehen.
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D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #170 am: 30. Oktober 2020 - 06:32:25 »

Oh ja, bei den Preisen überlegt man sich das Selberbauen zweimal. Und ja, nachdem ich das bei Frostgrave gelesen habe, habe ich meine Dungeon-Planung auch nochmals überdacht und nicht nur von "vielleicht mal" auf der Liste nach oben zu "mach ich, wenn ich soweit bin" verschoben, sondern auch etwas anders ausgerichtet.

So ähnlich geht es mir gerade :)
Es hat riesigen Spaß gemacht, einen Teil meiner Herr der Ringe Figuren durch ein Dungeon zu jagen. Daneben fand ich noch eine Packung Kataphrakte der Ostlinge, zwei Gussrahmen Haradrim ... und die ersten Notizen zu einem Frostgrave Spiel nach dem "Der 13.te Krieger"-Prinzip :)
Eigentlich wollte ich mich nach der Feldschlacht wieder Waterloo oder Penninsular zuwenden ... aber im Moment reizt mich das kleinere Frostgrave unheimlich  ???

Damit zeigt sich aber, dass ich mit der geplanten Konzentrierung auf weniger Systeme für mich persönlich richtig liege.
Kugelhagel, Herr der Ringe (mit allen Varianten), SAGA mit Ableger Ära der Magie (wenn Treffen wieder denkbar sind) und Frostgrave. Mehr Systeme und Epochen bekomme ich gar nicht bespielt.
:) 


Ab und an kommt man ja auch günstig an Strukturpray, was für MDF gar nicht so schlecht sein dürfte, um nach Stein auszusehen.
Oder Strukturopaste, aber die ordentlich aufzubringen dürfte recht fummelig sein  :-\
Ich bleibe wohl bei einem nicht zu dunklen Grau, dann kann ich gut auf dunklen Untergrund spielen und noch alles erkennen :)
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D.J.

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Der vergessene Palantir – Teil 4 - „Der Stein der Toten“
« Antwort #171 am: 30. Oktober 2020 - 15:51:07 »

Eben ausgespielt und direkt für euch frisch auf den Tisch  ;)
Viel Spaß und euch allen einen guten Start ins Wochenende

Der vergessene Palantir – Teil 4 - „Der Stein der Toten“
Als Theoden und seine letzten Streiter geblendet in das Tageslicht traten, war das Erste, was sie hörten, das typische Stimmengewirr vor einer großen Schlacht.Befehle wurden gerufen oder gebrüllt, unwillige Grunzlaute und das schnauben von Pferden erfüllte die Luft. Theoden sah sich geblendet um und entdeckte einige Reiter, die auf ihn und seine letzten Krieger zuhielten. Dann drehte er sich um und erkannte die Lage.



Ein kleines Häuflein seiner Rohirrim, nur die Hälfte mochte beritten sein, stellte sich in Schlachtordnung auf. Ihnen gegenüber taten zahllose Orks und Ostlinge das Gleiche. Theoden glaubte sogar einen Mordor Troll und mehrere dunkle Gestalten zu erkennen, die ihn an die Ringgeister in der unterirdischen Kaverne erinnerten.



Die Reiter erreichten die kleine Gruppe, Theoden ergriff wortlos die Zügel seines Pferds und ritt zu der kleinen Streitmacht. Die Krieger begrüßten ihn mit Freude und wilden Rufen. Schweigend schwang er sein Schwert zur Antwort.
Es gab nichts zu sagen.
Der Feind hatte das Land ihrer Ahnen betreten, vermutlich auch einen ihrer vergessenen Grabhügel geschändet … jetzt zeigte er seine wahren Absichten. Der König der Pferdeherren bemerkte erst jetzt, dass er immer noch den Ring aus der Grabkammer in der Hand hielt. Er zog ihn an und flüsterte ein leises Gebet
„Meine Ahnen, vielleicht werde ich gleich zu euch kommen und um einen Platz an eurer Tafel bitten. Aber zuvor bitte ich euch gebt mir und meinen Kriegern die Kraft und den Mut, diese Horde Finsterlinge von unserem Land zu vertreiben.“
Der Edelstein funkelte, als würde er zustimmend zwinkern.
Theoden ergriff die Zügel fester und schwang sein Schwert.
„Eorlingas“, rief er so laut er konnte. „Für unser Land! Für unsere Ahnen! Nieder mit den Eindringlingen!“



Und die Schlacht begann.
Die feindlichen Truppen nahe dem Turm marschierten am Flussufer entlang. Eine Truppe überquerte die Brücke.



Im Zentrum des Schlachtfeldes waren sich die Verbündeten uneinig, und Orks und Ostlinge liefen sich gegenseitig in den Weg. Die ersten Reiter der Rohirrim schwangen ihre Wurfspeere.



Die berittenen Bogenschützen der Eorlingas konnten einen der Ostlinge treffen, während die restlichen Pfeile beider Seiten keinen Schaden anrichten konnten.



In diesem Moment übertönte ein Rauschen den Schlachtenlärm und durchscheinende Gestalten strömten wie eine geisterhafte Woge aus dem Turm. Die Geister der toten Krieger griffen in die Schlacht ein, wollten Rache für die Störung ihrer ewigen Ruhe!



Der Troll und die Kolonne Orks am Flussufer wurden gnadenlos angegriffen.



Gleichzeitig preschten die Reiter mit ihren Wurfspeeren, die sie jetzt wie Lanzen nutzten, in die Bogenschützen der Ostlinge



Die Orks und ihre Verbündeten hatten nicht mit so einem Angriff gerechnet und versuchten Ordnung in ihre Schlachtreihen zu bekommen.
(Anm.: Ich hatte die RW der Reiter unterschätzt und die Aufstellungszone der Bösen war für ihre Masse zu eng. Das rächte sich jetzt, denn ich musste manövrieren, wo ich eigentlich hatte angreifen wollen)



Die Ork-Bogenschützen im Zentrum wurden niedergeritten, ein weiterer Schwertkämpfer der Ostlinge fiel mit einem Pfeil im Leib zu Boden



Am Flussufer wurden die Bogenschützen der Ostlinge zu Boden geritten (Marker) und zahlten einen hohen Blutzoll (4 Verluste)



Die Geister der toten Krieger griffen ohne Erbarmen an. Der Troll wurde schwer verletzt, die Orks am Flussufer zurückgedrängt



Überall auf dem Schlachtfeld entbrannten erbitterte Nahkämpfe zwischen den Rohirrim und den Invasoren



Die Geister töteten den Troll und hielten blutige Ernte unter den Orks am Flussufer



Theoden gelang es mit einem wagemutigen Angriff einen der Ringgeiser niederzuringen.
(Anm.: Der Sieg hat mich alle Heldentumpunkte gekostet, obwohl ich für Angriff und Verwundung bei ihm nur 5en und 6en erwürfelte, aber ich musste verhindern, dass die „KI“ ihrerseits mit Heldentum den Sieg für sich errang.)



Die Reiter Rohans ritten ihre Gegner nieder, und wer nicht unter ihren Hieben fiel, lag hilflos am Boden (Marker)





Doch dann war der Schwung verbraucht, die Pferde erschöpft. Der Feind riss die Initiative an sich und griff nun seinerseits an.
(Anm.: Aufstehen kostet die halbe Bewegung und wenn machbar, ist ein Angriff natürlich drin. Hier fallen die Bonusangriffe der Reiter weg und es wird normal gekämpft. Wenn also 2 Orks auf einen Reiter eindringen, wird also 1 (Reiter) gegen 2 (Orks) Kampfwürfel geworfen)









Es gelang den Eorlingas zwar den einen oder anderen Feind zu erschlagen, sogar ein Castellan von Dol Guldur ging zu Boden und löste sich in Rauch auf



 … aber die Orks schlugen nicht minder hart zurück und viele tapfere Krieger Rohans starben unter den gnadenlosen Hieben ihrer groben Waffen



Theoden gelang es am Flussufer einen dunklen Geist ins schnell fließende Wasser zu drängen (wir erinnern uns: Die Ringgeister mögen das nicht) Die Geister der Ahnen am anderen Ufer nahmen sich weitere Seelen ihrer Grabschänder



Die Krieger von Rohan schöpften von irgendwoher neue Kraft, drangen erneut auf ihre Feinde ein …

 




Die Geister überfluteten wie eine Welle aus Zorn die Orks



Theoden eilte seinen Kriegern zu Hilfe und ritt mitten in die Orks …



… und seine Getreuen folgten ihm. Orks fielen zu Boden, Schwerter und Äxte wurden geschwungen, bissen sich in Fleisch und Rüstungen, Hufe traten. Als sich der Schwung des Angriffs legte lagen zahllose Orks am Boden und noch mehr lagen erschlagen neben ihren finsteren Kameraden



Auch mitten im Schlachtfeld kannte die Wut der Pferdeherren keine Gnade






Die Geister trieben die Orks in die Fluten, sofern sie sie nicht einfach unter sich begruben



Die Ostlinge und die überlebenden Orks rafften sich auf, wandten sich ab und rannten um ihr Leben.



Die Schlacht war siegreich geschlagen und Theoden verzichtete auf eine Verfolgung der Flüchtenden. Für einen Tag war genug Blut geflossen.

Als er heimkehrte wartete ein alter Bekannter auf ihn. Saruman der Weise. Neben ihm stand ein geduckter Diener, der sich ständig ein tränendes Auge rieb.
„Mein König Theoden“, sagte Saruman als der König von Rohan seine Halle betrat. „Mit großer Bestürzung habe ich von dem Überfall auf euer Land erfahren. Daher möchte ich euch einen Vertrauten vorstellen, der euch als Bote für mich und als Ratgeber für euch dienen soll, damit wir in Zukunft gemeinsam auf solche Bedrohungen reagieren können. Mein Herr, dies ist Grima. Er soll euch fortan gute Dienste leisten.“

Ich hoffe, das die Berichte zu dieser kleinen "Spielmatteneinweihungskampagne" euch Spaß gemacht haben :)
Als nächstes werde ich, sobald ich wiederzu 100% auf dem Damm bin, Felstadt einen Besuch abstatten, bevor ich mich wieder einem kleinen Dorf in Belgien widmen, wo sich ein Franzose und ein Brite in der Kunst der Kriegsführung messen :)
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2020 - 16:00:09 von D.J. »
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Riothamus

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #172 am: 30. Oktober 2020 - 17:45:38 »

Das war wieder ein toller Bericht, der mit den vorhergehende auch den HdR-Fluff schön nutzt und sinnvoll zu einer kleinen Kampagne verwebt.
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Gruß

Riothamus

Maréchal Davout

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #173 am: 30. Oktober 2020 - 18:56:44 »

Schön! Und am Ende waren die Geister mal wieder nicht zu stoppen (wie auf dem Pellenorfeld). Ich hatte vermutet, dass Theodens neuer Ring konkreter im Bezug auf die Geister thematisiert wird. Was er damit noch anstellen wird?
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D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #174 am: 31. Oktober 2020 - 07:36:02 »

Das war wieder ein toller Bericht, der mit den vorhergehende auch den HdR-Fluff schön nutzt und sinnvoll zu einer kleinen Kampagne verwebt.

Ich danke dir :)
Als langjähriger Anhänger und Leser dieser Welt (seit meinem 12. Lebensjahr) ist so etwas natürlich Pflicht, auch wenn ich das Eine oder Andere arg zurechtgebogen habe ;)

Schön! Und am Ende waren die Geister mal wieder nicht zu stoppen (wie auf dem Pellenorfeld). Ich hatte vermutet, dass Theodens neuer Ring konkreter im Bezug auf die Geister thematisiert wird. Was er damit noch anstellen wird?

Auch dir meinen Dank :)
Anstellen wird Theoden mit dem Ring wohl nichts mehr. Der war ja schon ein arger Bruch mit dem echten Hintergrund, daher ist der auf die Geister der Krieger in diesem Grabhügel beschränkt. Die erschienen ja auch nur, weil der rechtmäßige König gegen die Grabschänder kämpfte ;)
Mehr war im Moment an Hintergrund auch nicht drin, da zum Einen das Spielen an sich bei mir im Vordergrund stand (als Ersatz für ein Treffen, dass dann gesundheitlich bedingt doch nicht zustandekam :( ) und ich da im Moment auch keinen tieferen Text liefern oder eine längere Kampagne spielen kann.

Aber wir werden einige Herr der Ringe Figuren wiedersehen, wenn ich ein oder zwei Spiele Frostgrave daddele. Eventuell werde ich da auch auf Mittelerde aktiv. Das Frostgrave-Regelwerk ist ja flexibel genug für so etwas und ich denke, da kann ich notfalls auch eine Truppe ohne Magier aufstellen.
Es sei denn, da kommt plötzlich die TT-Polizei vorbei und nimmt mich wegen grob fahrlässiger Regelbeugung fest  :P
Ich habe ausreichend bemalte Figuren und eine Augenpause zu meinem 1:72 Napo-Projekt kann nicht schaden. Da habe ich ja noch etliche Einheiten, Zubehör und ein neues Gebäude, dass ich aufbereiten möchte.
Aber wie und welche Epoche / Welt auch immer, ich werde berichten :)
Vielleicht kann der Eine oder Andere ja was für diese "interessanten Zeiten", wie die Chinesen ihre Feinde verfluchen, für eigene Aktivitäten oder Solospiele mitnehmen :)
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D.J.

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #175 am: 31. Oktober 2020 - 11:22:44 »

Ich habe eben festgestellt, dass ich für die nächsten Solospiele nicht alle Tassen im Schrank Miniaturen fertig habe ;) Mir fehlt ein Ahmad Ibn Fadlān, oder auch "Eben" genannt, für meine kleine Gruppe Abenteurer. (Wer den Film "Der 13te Krieger" kennt, weiß wen ich meine ;) )
Da ich die nächsten Spiele, unabhängig der dafür verwendeten Regeln, auch in Mittelerde stattfinden lassen werde, ist natürlich klar, dass ich für meinen "Eben" auch eine Mittelerde-Miniatur nutzen muss. Im Gegensatz zu meinen anderen HdR-Figuren werde ich ihn aber wie die anderen Figuren auf flache Bases stellen. Das ist für kleine Skrimisher-Spiele einfach schöner, als die erhöhten Podeste der normalen GW-Bases.

Ahmad ibn Fadlān entsteht.

Ein Haradrim mit Speer, ein Arm mit Krummsäbel aus der Box der Kataphrakte der Ostlinge und ein Scharfes Messer


Die ersten Arbeiten sind erledigt. Der Speer wird nach dem Trocknen des Klebers zu einer Fackel.


Mein Ahmad wird auch einen Melchisidek zur Seite gestellt bekommen, allerdings einen wesentlich jüngeren und agileren. Der wird als Bogenschütze die geplante Truppe verstärken.


Und so wird meine Truppe dann aussehen, mit der ich ein Geheimnis von Mittelerde erkunden werde
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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #176 am: 31. Oktober 2020 - 11:38:31 »

Und während ich gebastelt habe, kam der Postmann und klingelte.
Einmal.
Wir wollen ja nicht übertreiben ;)





Zusammen mit dem bereits vorhandenen Material für ein Dungeon, kann ich jetzt so richtig aus dem Vollen schöpfen, wenn es um ein Höhlensystem, das Innere einer Burg oder Festung, oder einem Turm geht :)
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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #177 am: 31. Oktober 2020 - 13:02:47 »

Da bin ich gespannt auf das Geheimnis und die Bemalung Ahmad Ibn Fadlans.
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Gruß

Riothamus

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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #178 am: 01. November 2020 - 08:20:49 »

Ahmad wird am schweirigsten, denke ich. Viel schwarz, nicht leicht zu highlighten ... da bin ich selber gespannt, wie ich den umgesetzt bekomme.
Bei dem Geheimnis und den dazugehörigen Szenarien versuche ich dieses Mal sie so zu entwerfen und in Worte zu packen, dass ich sie vor den Spielberichten hier zum Nachspielen posten kann. Ich selber werde beim Spiel wohl bei den Herr der Ringe (bzw. jetzt ja Mittelerde Tabletop) Regeln bleiben, aber die Szenarien so entwerfen, dass sie auch mit Frostgrave nachspielbar sind.
Kann also etwas dauern, das kostet etwas Hirnschmalz. Aber da ich im Moment eh nicht so lange am PC sitzen oder malen kann, weil meine Augen schnell anfangen zu ermüden und zu tränen, ist das okay so :)
Dann komme ich auch nicht in die Versuchung, Schnellschüsse zu produzieren ;)
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Re: D.J. malt quer durch die Systeme und Zeiten
« Antwort #179 am: 01. November 2020 - 09:44:36 »

Bei Highlights für schwarz wird gerne von grau, blau -ich muss hier an das Pferdevideo denken, dass ich mal verlinkt habe - und braun geschrieben. Bei mittelalterlichen Miniaturen habe ich oft die Beobachtung gemacht, dass diese Farben gleichzeitig genutzt wurden, je nachdem in welchem Winkel man eine Fläche sieht, wurde eine andere Farbe gewählt. Bei anderen Miniaturen ist es allerdings auch planloser.

Ein anderer Trick wäre ein fast schwarzes grau -etwa Black Grey von Vallejo- zu nehmen, damit man noch Washen kann. Reines Schwarz glänzt oft sehr, kann also auf fast schwarzem Grau schon mal als Highlight dienen. Ich habe das schon an Tschakos ausprobiert. Allerdings durch Zufall: Preussische Tschakos waren, zumindest 1808-1816 am oberen Rand mit Leder verstärkt. Ich vermute allerdings, dass das nicht an jeder Stelle funktioniert, zumal der Glanz nach evt. Mattlack wiederhergestellt werden muss.

Und ja, gut Ding will Weile haben. Das gilt auch beim Highlighten von schwarz. Bei meinen Wraiths hatte ich ziemliche Probleme, die Highlights zu sehen und musste mir merken, wo schon welche waren. Erst auf die Entfernung nehme ich richtig wahr, dass da nicht nur schwarz ist. Aber ich bin dabei auch bei grau geblieben.
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Riothamus