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Autor Thema: Was Decebalus spielt ...  (Gelesen 16170 mal)

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Driscoles

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #15 am: 09. Dezember 2019 - 13:56:51 »

Black Orchestra habe ich auch. Super Spiel
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Decebalus

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #16 am: 17. MĂ€rz 2020 - 20:56:48 »

Auch dieses Wochenende mal wieder volles Programm mit Old Nosey! Freitag Abend bis Sonntag nachmittag eigentlich durchgezockt. War richtig gut.

Freitag Abend: Gestartet haben wir mit einem schönen Spiel Mythic Battles: Pantheon. DafĂŒr haben wir eine Draft-Variante getestet, die ziemlich gut funktionierte. Zum Einsatz kam erstmals meine bemalt gekauften Figuren, das hat auch optisch richtig Spaß gemacht. Am Ende hat Ares seinen Vater Zeus verprĂŒgelt und das Spiel gewonnen.



Samstag: Zweimal Jagd auf die Bismarck. Siehe dazu extra Spielbericht
https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,24706.0.html

Danach die neue Targaryen Box fĂŒr Song of Ice and Fire getestet. Leider alles eher unbemalt. Das muss sich Ă€ndern! Die Targaryens, die eigentlich mehr Dothtraki darstellen, hatten wenig Chancen gegen meine Tully-Liste. Da die Stark-Taktik-Karten doch viel zusĂ€tzliche Bewegung ermöglichen, hat man garnicht so das GefĂŒhl, gegen die reine Kavallerie-Liste der Dothtraki unterlegen zu sein.



Danach The Others: 7 Sins. (Ich brĂ€uchte wirklich jemanden zum Bemalen.) Mit RĂŒckspiel (gleiches Szenario, gleiche Helden, gleiche SĂŒnde, aber anderes GelĂ€nde) gewann dieses Szenario zweimal die „Gier“. Im Nachhinein sind wir beide der Meinung, wir wissen jetzt, wie man spielen muss. The Others hat Szenarien, die immer drei Ziele haben, die man nacheinander abarbeiten muss. Bei diesem Szenario kommt schon nach dem ersten Ziel der Avatar (= das fette Monster), man muss also wohl noch vor dem Erreichen des ersten Zieles alles vorbereiten, damit man dann die anderen Ziele hinbekommt. Das gibt bestimmt noch einmal ein Testspiel.



Am Sonntag dann die Schlacht von Nachod 1866. Ich suche immer noch ein flottes, einfaches Regelwerk, mit dem man Schlachten des Krieges von 1866 in 28mm auf großtaktischer Ebene spielen kann. Denn dann möchte ich gerne eine richtige Kampagne spielen. Von daher testen wir uns momentan durch verschiedenen Regeln.

Diesmal zuerst Volley & Bayonet mit wenigen Hausregeln fĂŒr 1866. V&B ist ja ein Klassiker und funktioniert auch sehr gut. Ich bin nicht ganz warm mit dem etwas altmodischen System, dass Moral und Verluste völlig unabhĂ€ngig voneinander funktionieren. Ansonsten wurde die Schlacht entschieden, weil ein österreichisches Regiment ein fast frisches preußisches Regiment in einem Nahkampf ĂŒberrannte und damit die Division kollabierte. Sieg der Österreicher.



Danach gleiches Szenario, gleicher Aufbau mit Bloody Big Battles. BBB ist ja DAS neue Spiel fĂŒr das 19. Jahrhundert, letztlich ein Fire&Fury-Clon, der wohl etwas einfacher ist. Spielt natĂŒrlich kein Mensch in 28mm, wir haben einfach eine Base gleich eine Einheit genommen und alle Formationen weggelassen (weil es ja nicht so gut geht, wenn eine Einheit nur eine Base ist). Das hat tatsĂ€chlich gut funktioniert. Ich war am Anfang ziemlich begeistert: das Aktivierungssystem hat Effekte, die irgendwie Sinn machen und nicht so zufĂ€llig sind wie Black Powder. Und die Schußphase fĂŒhlt sich wirklich wie ein Anrennen gegen das Dreyse-Nadelgewehr an. Aber irgendwie ging es trotzdem nicht richtig vorwĂ€rts. Letztlich war es ein riesiges Feuergefacht ĂŒber die ganz Front, das sich jede Runde wiederholte. Und jedes Mal neu berechnet werden musste. – Die Suche geht also weiter.


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D.J.

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #17 am: 18. MĂ€rz 2020 - 04:39:14 »

Ein schöner, bunter Strauß an Systemen, den du du da gespielt hast :)
Sportlich, sportlich :D
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Frank Bauer

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #18 am: 26. MĂ€rz 2020 - 16:42:23 »

Ich suche immer noch ein flottes, einfaches Regelwerk, mit dem man Schlachten des Krieges von 1866 in 28mm auf großtaktischer Ebene spielen kann. Denn dann möchte ich gerne eine richtige Kampagne spielen. Von daher testen wir uns momentan durch verschiedenen Regeln.

Diesmal zuerst Volley & Bayonet mit wenigen Hausregeln fĂŒr 1866.
Danach gleiches Szenario, gleicher Aufbau mit Bloody Big Battles. BBB ist ja DAS neue Spiel fĂŒr das 19. Jahrhundert, letztlich ein Fire&Fury-Clon, der wohl etwas einfacher ist.  Aber irgendwie ging es trotzdem nicht richtig vorwĂ€rts. Letztlich war es ein riesiges Feuergefacht ĂŒber die ganz Front, das sich jede Runde wiederholte. Und jedes Mal neu berechnet werden musste. – Die Suche geht also weiter.

Interessante Einblicke in die leidige Suche nach einem guten Regelwerk. Es gibt so viel MittelmĂ€ĂŸiges und so wenig wirklich Durchdachtes, Gutes im Regeldschungel...
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Decebalus

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #19 am: 11. Mai 2020 - 13:51:57 »

Und wieder mal Wochenende mit Old Nosey.

Aus rĂ€umlichen GrĂŒnden war das Wochenende sehr Brettspiel-lastig. Auch das macht Spaß.

Samstag nachmittag:

Song of Ice and Fire: Targaryan mit Khal Drogo gegen Baratheon unter Renly. Da unbemalt ohne Bilder. War ein schönes Spiel, aber letztlich chancenlos fĂŒr Baratheon. Wer Bewegung mag, der ist mit den Dothraki ziemlich gut bedient.

Samstag abend und Sonntag frĂŒh:
Mythic Battle.

Erstes Spiel: Zeus gegen Aphrodite (ich). Zeus hatte  Heracles dabei und das war dann doch etwas viel Kampfpower. Vor allem habe ich die Tricks meiner Truppe mangels Erfahrung nicht gut genug ausgespielt. So hĂ€tte ich mit Hector Felder blockieren können und Medea hĂ€tte meinen Nemeischen Löwen fast unsterblich machen können.



Zweites Spiel: Apollo gegen Athene (ich). Diesmal hatte ich die PrĂŒgel-Power mit dem Nemeischen Löwen und Heracles. Und das hat sich ausgezahlt. Klarer Sieg.


Die Siegerin Athene mit ihrem Löwen.

Sonntag nachmittag:
Hannibal (CDG von Mark Simonitsch)

Ich liebe dieses Spiel! Es ist einfach unendlich spannend. Und sicher sidn die Schlachten eigentlich totales GlĂŒck, aber so gut und simpel verpackt, dass man total mitfiebert. - Ich war Hannibal und wir haben eine Aufbauoption gespielt, bei der Hannibal sich erstmal an Scipio Vater vorbeischleichen muss, um dann bei den Kelten jenseits der Alpen richtig was vorzufinden. Und dann hatte ich noch einen Scout so dass ich ohne Verluste ĂŒber die Alpen gekommen bin.

Ich saß richtig fett in Italien, habe so langsam die Provinzen erobert. Nach zwei großen Belagerungen waren Capua und Neapel mir. Und dann wurde ich ĂŒbermĂŒtig, habe Gisgo mit einer großen Armee alleine in Norditalien rumturnen lassen. Die Römer konnten dann (klassischer Fall von innerer Linie) erst die Pflaume Gisgo platt machen und dann dank Scipio Africanus Hannibal sogar einmal in Unteritalien besiegen. Hanno saß derweil in Carthago und hatte verboten, dass Hannibal VerstĂ€rkung bekommt. Als endlich diese Blockade vorbei war, konnte ich nur noch Risiko spielen, um Hannibal Truppen zuzufĂŒhren. Mago versuchte mit einer großen Armee durch das von Römern verseuchte Mittelmeer zu fahren - es ging schief und damit habe ich dann aufgegeben. - Langes Spiel, aber total cool.


Ein Blick nach Italien. Rechts ist Hannibal, zweiter von rechts Scipio. Ganz hinten Hasdrubal, dessen Entsatz auch vernichtet wurde.

Sonntag Abend.
Wings of War. Diesmal spĂ€ter Krieg (irgendwie Okt. 1918). Beide Seiten mit zwei JĂ€gern und einem Zweisitzer. Szenario war einfach ein Shootout und da sind die Zweisitzer doch ganz schön dominant, da sie eben auch nach hinten schiessen können. Und letztlich war ich dann doch ĂŒberlegen und habe die Briten runtergeholt. Mein zweiter JĂ€ger ist allerdings auf dem RĂŒckflug abgebrannt, so dass nur mein Zweisitzer heil heimgekommen ist.


Beide Zweisitzer fliegen parallel und die MGs beharken sich.
« Letzte Änderung: 11. Mai 2020 - 14:02:48 von Decebalus »
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Decebalus

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #20 am: 13. Juli 2020 - 16:59:21 »

Und das nÀchste Wochenende:

Mythic Battles
Ein feines Spiel Hades gegen Zeus (ich). Und Hades hatte Orpheus dabei, der mit seinem Gesinge irgendwann meine ganze Truppe lahmgelegt hat. Hades konnte dann leicht gewinnen.

A Song of Ice and Fire
Targaryen mit Danarys und dabei die Unsullied mit Greyworm gegen Night Watch mit Jorah Mormont (ich). Die Unsullied sind ja die neue Wunderwaffe in SoIaF, mit Grey Worm kosten sie 11 Pkte. und sind auch krass. Aber ich habe sie irgendwann gekillt (Juchhu). Aber die vielen Dothraki-Reiter waren dann doch ein Problem, so dass auch dieses Spiel verloren ging. (Wird zum Thema.)

Brettspiel Pericles von Marc Hermann
Eigentlich ein Vierpersonenspiel ĂŒber den Peleponessischen Krieg, aber man muss sich ja mal einspielen. Das Spiel hat unendlich viele Szenarien, darunter sind auch ganz kleine um die Regeln zu lernen. Und da haben wir uns mal eingearbeitet: eine Schlacht, ein Theater (Athen hat gegen Sparta gewonnen) und schließlich noch eine politische Abstimmung. - Wenn ich nur wĂŒsste, wo man vier Spieler her bekommt, wĂ€re das sicher sehr spannend.

The Others: 7 Sins
Wir haben zweimal (d.h. mit RĂŒckspiel) das Szenario "Haven in Flames" gespielt. Die Sin war Zorn. Und wir sind einfach nicht gegen die SĂŒnde angekommen. War aber spassig.

Operation "RheinĂŒbung" fiktional (eigene Regeln)
Ich wollte ja die neueste Inkarnation meiner Mini-Kampagnen- und Schlachten-Regeln testen. Daher diesmal ein fiktionales Szenario: Was wÀre wenn den Ausbruch der Bismarck in den Atlantik von der Tipritz (die war damals schon fertig, aber noch in der Trainingsphase) und der weiter gebauten Graf Zeppelin begleitet worden wÀre?

Das Szenario war eigentlich von der Story richtig klasse, wenn ich auch als Brite komplett gescheitert bin. Die deutsche Flotte brach sĂŒdlich von Island durch meinen SperrgĂŒrtel durch, ohne dass ich sie gesichtet hĂ€tte. Ein Flugzeugangriff der Graf Zeppelin beschĂ€digte sogar die Prince of Wales leicht. Ohne Sichtung der Deutschen durfte auch die Home Fleet nicht von Scapa Flow starten, so dass nur die Schiffe auf See es mit den Deutschen aufnehmen mussten. Irgendwann erkannte ich, dass der Deutsche zielgerichtet auf einen Convoy zu steuerte, um die Versorgung von England zu unterbieten. Kurz vor dem Convoy, mitten im Atlantik, fand endlich der Kreuzer Manchester die Deutschen. Diese ließen ihn nicht entkommen, so dass es zur Schlacht kam.

Die Schlacht war groß und episch. Nachdem die Manchester mit der Prinz Eugen und deutschen Zerstörern sich einige Zeit bekĂ€mpft hatten, kamen dann die Hauptflotten dazu. Ich hatte sowohl meine Einsatzflotte (Hood und Prince of Wales), als auch die SicherungskrĂ€fte des Convoys (Rodney und Kreuzer Edinbourgh). Die Deutschen waren jetzt auch voll.

Das sah dann von oben so aus:

Links sieht man die Graf Zeppelin, die versucht abzuhauen. Oben sind Bismarck, dahinter Tirpitz. Ganz rechts oben ist die Prinz Eugen, die nach dem Vorgefecht das Schlachtfeld verlĂ€sst, ganz rechts einer von zwei Zerstörern, die ĂŒberlebt haben. In der Mitte die Manchester, etwas planlos nach dem Vorgefecht. Davor die Hood, dahinter Prince of Wales, dahinter der Kreuzer Suffolk. Und vorne die Rodney mit Kreuzer Edinbourgh.

In der Schlacht wurden schließlich die Hood und PoW und auf deutscher Seite die Bismarck versenkt. Tirpitz und Rodney konnten mit leichten SchĂ€den entkommen. Die Graf Zeppelin erwischte ich auch nicht.

Danach war klar, dass die Deutschen (im Kampagnenspiel) nur noch nach Hause kommen mussten. Ihre U-Boote hingen an dem Convoy und versenkten Schiffe. Und ein Luftangriff der Graf Zeppelin brachte schließlich drei Torpedos gegen die Rodney ins Ziel, so dass diese versenkt wurde.

Und ich: Ich hatte inzwischen von Norden kommend die Home Fleet, von SĂŒden kommend die Gibraltar Flotte (mit Ark Royal), aber ich konnte die Deutschen wieder nicht finden. Ich dachte, die brechen etwa mittig Richtung Irland durch. Aber nein, sie waren nach SĂŒden abgedreht und fuhren von dort nach Brest. Und selbst die Prinz Eugen, die beschĂ€digt nach Norden auswich, ĂŒberlebte einen Luftangriff uns war dann ebenfalls verschwunden.

Spielergebnis: Versenkte Schiffe:
Briten: Prince of Wales, Hood, Rodney, fĂŒnf Kreuzer, neun Frachter.
Deutsche: Bismarck, zwei Zerstörer.
Eindeutiger Sieg der Deutschen!
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Maréchal Davout

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #21 am: 13. Juli 2020 - 21:43:43 »

was fĂŒr coole Spiele es gibt und ihr spielt! Pericles klingt ja cool, das wĂŒrde mich besonders interessieren...
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Frank Bauer

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #22 am: 17. Juli 2020 - 10:06:41 »

Pericles ist dann doch gleich mal was fĂŒr Ende August!
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ChrisBBB

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #23 am: 21. Juli 2020 - 14:54:49 »

Danach gleiches Szenario, gleicher Aufbau mit Bloody Big Battles. BBB ist ja DAS neue Spiel fĂŒr das 19. Jahrhundert, letztlich ein Fire&Fury-Clon, der wohl etwas einfacher ist. Spielt natĂŒrlich kein Mensch in 28mm, wir haben einfach eine Base gleich eine Einheit genommen und alle Formationen weggelassen (weil es ja nicht so gut geht, wenn eine Einheit nur eine Base ist). Das hat tatsĂ€chlich gut funktioniert. Ich war am Anfang ziemlich begeistert: das Aktivierungssystem hat Effekte, die irgendwie Sinn machen und nicht so zufĂ€llig sind wie Black Powder. Und die Schußphase fĂŒhlt sich wirklich wie ein Anrennen gegen das Dreyse-Nadelgewehr an. Aber irgendwie ging es trotzdem nicht richtig vorwĂ€rts. Letztlich war es ein riesiges Feuergefacht ĂŒber die ganz Front, das sich jede Runde wiederholte. Und jedes Mal neu berechnet werden musste. – Die Suche geht also weiter.

Hi Decebalus,

Vielen Dank fĂŒr Ihres BBB Spielbericht. Es tut mir leid zu erfahren, dass das Feuergefecht zu lange gedauert hat, und dass die Suche danach weiter gehen muss. War es vielleicht daran, wie Sie die Faehigkeiten der Truppen bewertet haben? Wir haben auch ein Nachod-Szenario (und die Fortsetzung: Skalitz) gespielt und hatten eine ganz andere Erfahrung:
https://bloodybigbattles.blogspot.com/2020/04/austro-prussian-1866-pbem-nachod.html

Chris

Bloody Big BATTLES!
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Decebalus

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #24 am: 21. Juli 2020 - 17:08:29 »

Vielen Dank fĂŒr Ihres BBB Spielbericht. Es tut mir leid zu erfahren, dass das Feuergefecht zu lange gedauert hat, und dass die Suche danach weiter gehen muss. War es vielleicht daran, wie Sie die Faehigkeiten der Truppen bewertet haben?

Thanks for your interest.
I dont beleave, that it was the values of the troops (see below). Maybe it was more, that we are not used to the F&F system and so were slower than other players. And maybe there wasnt enough room, so all troops were standing in front of each other and blasting away.
----
Preußisches V. Corps
General von Steinmetz – T1 A (=turn 1, entry A)
1* Artillerie (Krupp) – T4 A
1* Ulanen – T2 A
9. Division: 3* Inf. – T1 A
10. Division: 2* Inf.  – T3 A, 2* Inf – T4 A

- Linien-Infanterie:   5 S   Trnd. NG
- Artillerie (Krupp)   2 RA
- Ulanen         2  Trnd. Cav. NG


Österreichisches VI. Corps – Feldmarschall Wilhelm von Ramming – T3 D
1* Artillerie (Smoothbore) – T3 D
1* Dragoner – T2 B
1. Brigade: 2* Inf., 1* JĂ€ger – T1 B
2. Brigade: 2* Inf., 1* JĂ€ger – T4 C
3. Brigade: 2* Inf. – T1 C
4. Brigade: 2* Inf. – T2 B

- Linien-Infanterie:   5 P TI   Trnd. ML
- JĂ€ger:      3 S  Vet. ML
- Artillerie (Smoothbore)   2   SB
- Dragoner      2 P  Trnd. Cav. SM
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ChrisBBB

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #25 am: 22. Juli 2020 - 10:13:06 »

OK, danke fĂŒr die schnelle Antwort. Ihre Truppenbewertungen sehen im Allgemein in Ordnung aus (obwohl ich die österreichischen JĂ€ger nicht als 'Skirmisher' eingestuft und die österreichischen Kanonen 'RA' gemacht habe). Das GelĂ€nde hat vielleicht einen wichtigen Effekt gehabt: Ihr Tisch sieht sehr offen aus, was unweigerlich zu langen Schusslinien und langwierigen, unentschlossenen Feuergefechten fĂŒhrt, da niemand eine Flanke finden oder lokale Überlegenheit erlangen kann.
Wie auch immer, Schade, dass BBB nicht nach deinem Geschmack war. Viel GlĂŒck bei Ihrer Suche!
Chris
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Decebalus

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #26 am: 16. September 2020 - 12:34:26 »

Wochenende 29./30.8.2020

Es ist inzwischen Tradition, dass einmal im Jahr Frank Bauer zu einem Spielewochenende eingeladen wird. Neben meinem Dauerspielpartner Old Nosey stieß diesmal auch Don Voss dazu. Wie es der Don danach ausdrĂŒckte, zeigte das Wochenende, dass man so ein Spieleevent zu viert auch in einer Zweizimmerwohnung abziehen kann.

Don Voss war zuerst da. Nach lĂ€ngeren GesprĂ€chen starteten wir Freitag abend mit einem Spiel Mythic Battles. Nachdem die anderen zwei dann auch gekommen waren, wurde gleich noch eine Viererpartie Mythic Battles jeder gegen jeden angehĂ€ngt. Ich mit Hermes, Frank Bauer mit Hades, der Don mit Zeus und Old Nosey mit Artemis. Ich ging gleich in FĂŒhrung, da Hermes als der schnellste Gott gleich mal den anderen die wichtigen Omphalos-Steine wegschnappte. Leider machte ich dann einen entscheidenden Fehler, wurde dadurch von Hades blockiert und als Abstauber machte dann Zeus das Rennen.

Der Samstag begann mit einem großen DBA-Spiel auf einem 8*6‘ Tisch. Das Szenario war die Schlacht von Haliartos im Korinthischen Krieg (395 v. Chr.). Pausanias mit einer Spartaner Armee (Old Nosey) und Lysander mit den spartanischen VerbĂŒndeten aus Phokis und Orchomenos (Frank) gegen Thebaner (Don) und Athener (ich). Wir spielten den ganzen Tisch als Straße im Sinne der Regeln, also Marschmöglichkeit fĂŒr Kolonnen. Damit waren auch große Bewegungen möglich. Am Ende setzen sich die Alliierten durch.


Links die Thebaner, rechts die Spartaner von Pausanias.

Danach folgte ein großes Spiel Song of Ice and Fire. Viermal 30 Pkte., und zwar Brynden Tully (Don) und Rob Stark (ich) gegen Jon Snow (Frank) und Renly Baratheon (Old Nosey). Das gespielte Beta-Szenario „Here we stand“ war leider fĂŒr mich etwas undurchschaubar, so dass wir zu Beginn ziemlich viele Punkte abgaben. Die Baratheon-Fußritter konnte ich ganz gut verprĂŒgeln, die Tyrell-Rosen-Ritter waren jedoch irgendwie unzerstörbar. Brynden Tully haute jedoch dank glĂŒcklicher WĂŒrfe die Nightwatch ziemlich zusammen. Böse Stimme behaupten ja, das war nur, weil wir das Stark-Deck teilen mussten (wie hatten nur eins) und damit öfter die guten Kommandanten-Karten bekamen. Am Ende haben wir dann gewonnen.

Frank Bauer wollte gerne das Brettspiel Hannibal kennenlernen, so dass ich es danach mit ihm spielte. Leider war das GlĂŒck etwas stark auf der römischen, d.h. meiner Seite. Das ist immer schlecht, wenn man jemand anderes mit einem Spiel anfixen will. Parallel spielten die anderen beiden noch einmal Song of Ice and Fire. Wie ich hörte, hat es den Don soweit erwischt, dass die ersten Figuren bestellt wurden.

Vier Spieler, da musste unbedingt etwas aus meinem Vorrat an Mehrpersonen-Brettspielen her. Ich hatte mir im Vorfeld schon Gedanken gemacht, aber dann war klar, dass es mein Favorit sein muss, da ich den sonst nie spielen kann. Daher am Abend also Battlestar Galactica. Wer das Spiel kennt, weiß, dass selbst vier Personen als nicht ideal gelten. Wir spielten die (offizielle) Variante, dass nicht mit Sympathisant, sondern mit weniger Ressourcen gespielt wird. Ich spielte Chief Tyrell und bekam direkt die Cylonen-Karte. Gleich zu Beginn ging es hoch her: zahlreiche Cylonen-Raumschiffe griffen die Galactica an. Valerie Boomer (Dn) als Pilot hatte alle HĂ€nde voll zu tun. Eigentlich spielte ich nur Mist: Zu Beginn wollte ich meine Gesinnung geheim halten und auch den anderen erstmal ein „normales“ Spiel ermöglichen. Von daher half ich zu Beginn ganz aufopferungsvoll den Menschen. Dann gegen Ende beschloss ich endlich einmal etwas gegen die Menschen zu machen, und boykottierte eine Krise, in dem ich die falsche Farbe reinwarf. Und da beschloss Gaius Balthar, der die gleiche Farbe hatte (Frank Bauer) keine Karte in die Abstimmung zu werfen. Womit allen klar war, dass ich der Cylon bin. Nachdem ich in die Brig geworfen worden war, outetete ich mich und wechselte auf das Cylonen-Mutterschiff. Eigentlich stand nur noch der letzte Sprung bevor und die Menschen hatten gewonnen. Ein Angriff auf die Galactica mit einem Cylonenschiff gelang mir noch. Ich drehte das PlĂ€ttchen um und der Treibstoffvorrat sank von zwei auf eins. Dann der Sprung. Und der Admiral Saul Tigh (Old Nosey), der zwei Zielkarten zieht und eine davon auswĂ€hlt, musste feststellen, dass beide zwei Triebstoff kosteten. Ich hatte doch noch gewonnen – obwohl es sich nicht ganz so anfĂŒhlte. War aber ein spaßiges Spiel.

Am Sonntag frĂŒh dann noch mal DBA auf dem großen Tisch, diesmal KreuzzĂŒge. Wilde Mischung aus offiziellen Armeen und zusĂ€tzlichen Elementen. Das Spiel biss sich ziemlich an dem von mir in die Mitte gelegten Fluss fest. Meinen Rittern gelang jedoch der Übergang und dann zeigte sich doch, dass Ritter einfach besser als muslimische Kavallerie sind. Sieg fĂŒr meine Seite. (Aus den kritischen Kommentaren konnte man jedoch entnehmen, dass eine zukĂŒnftige Tactica unbedingt mal als Thema „FluĂŸĂŒbergĂ€nge“ [Rubikon, Arnheim, Remagen] braucht. ;-) )


Die Sarazenen marschieren an dem verhassten Fluß vorbei.

Damit endete ein cooles Wochenende, das mit tollen Spielern einfach viel Spaß machte.
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BrummbÀr

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #27 am: 16. September 2020 - 12:51:23 »

Klingt super!
Vielen Dank fĂŒr das Beispiel, dass auch in dieser Zeit noch richtig schöne Spieletreffs funktionieren können.
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BrummbÀr

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #28 am: 16. September 2020 - 12:57:48 »

Übrigens: gerade das letzte Bild hat mir richtig gut gefallen. Bei uns wird im Moment auch an den KreuzzĂŒgen gewerkelt. Allerdings in 15mm und fĂŒr das Regelwerk Triumph. Wenn Euch DBA gefĂ€llt, schaut es Euch ruhig mal an...
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Bil

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Re: Was Decebalus spielt ...
« Antwort #29 am: 16. September 2020 - 15:41:55 »

Das hört sich nach einem wirklich gelungenen Wochenende an. Und die Bilder unterstreichen das noch.
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( Tellus, 15.07.08 )