Und schon wieder ein
Spielewochenende mit Old Nosey, diesmal Oktober 2020
Ja, ich weiß, ist wieder ziemlich das gleiche. Diesmal aber auf Wunsch von Sorandir mehr Bilder, allerdings vom Smartphone.
1. Diesmal starteten wir der Freitag Abend mit
The Others: Seven Sins. Szenario war "Into the Breach", die Sünde war die Lust. Man muss hier Zivilisten finden und retten und nebenbei Monster platt hauen. Kein besonders erfolgreicher Start, im ersten Spiel als Sünde versagte ich kläglich und Helden konnten ziemlich billig gewinnen. Am Samstag morgen dann das Rückspiel: und diesmal klappte es auch nicht mit den Helden und die Sünde gewann.
Leider, leider unbemalt. Trotzdem tolles Brettspiel, aber bunt wäre schon schöner.2. Dann
DBA 3.0. Wir hatten uns vorgenommen unsere Spätmittelalter-Figuren mal wieder auszuführen. Das erste Spiel: Burgund gegen das Heilige Römische Reich. Die Burgunder haben im Aufbau der Armee ziemlich viel Optionen, diesmal waren sie komplett als Schussarmee aufgestellt. Meine Ritter also im Galopp in den Beschuss von Bögen. Armbrüsten und fiesen Feuerwaffen. Die Verluste waren hoch, aber dann kam ich an und walzte alles nieder, was im Weg stand. Sieg der Deutschen.
Der Aufbau. Vorne die Deutschen (die Zugochsen vor den Kriegswagen sind nur Show), hinten die Burgunder
Meine Ritter stürmen auf den Feind
Das Loch, dass meine Ritter in die Reihen der Gegner geschlagen haben (Irgendwann brauche ich doch noch mal Leichen, um für Fotos zu markieren, woe gerade Elemente vernichtet wurden)
Als zweites Spiel dann meine Reichstruppen gegen Schweizer. Meine linke Flanke wurde von einem Schweizer-Pikenblock angegriffen, während meine Ritter eine Umgehung um den Wald versuchten. Tja, die Umgehung dauerte etwas lange, während die Schweizer-Piken alles niederwalzten, was in ihren Weg kam. Sieg der Schweizer.
Der Aufbau. Links die Schweizer mit Lothringer-RitterDie Schweizer-Piken hauen alles platt
3. Danach spielten wir dann
Chain of Command. Ich war als Deutscher der Angreifer, Szenario war "Attack on an objective". Irgendwie dachte ich, bei unseren vielen Support-Punkten würde es Panzer geben, aber am Ende hatten wir beide nur Infanterie-Unterstützung genommen. Die Amerikaner hatten ein 30cal-MG und das stellten sie direkt auf einen kleinen Hügel. Von dort konnte es fast alle Positionen bestreichen. Chain of Command ist schon ein Spiel, bei dem man clever sein muss. Und ich hatte keine Idee, wie ich mit diesem MG und den amerikanischen Sections umgehen sollte. In einem Telefon zwei Tage zuvor, hatte ich noch den Tip bekommen, an Rauchgranaten zu denken. In der Hitze des Gefechts habe ich das völlig vergessen. So scheiterte mein Angriff an der Feuerüberlegenheit der Amerikaner.
Eine meiner deutschen Gruppen in einem Kraterfeld
Die amerikanische Stellung im Kirchhof4. Am Abend dann noch ein Mythic Battles. Erstes Spiel Ares gegen meinen Apollo. Ares ist eine Kampfmaschine, wie sich auch hier zeigte. Am Ende erschlug er Apollo. Zweites Spiel Hermes gegen Artemis, diesmal gewann ich. Beide Sieger hatten den Nemeischen Löwen auf ihrer Seite, das wird langsam zum fortlaufenden Thema. - Den Löwen muss ich wohl mal einfach aus der Auswahl rausnehmen.
Ares und sein Löwe
5. Am Sonntag starteten wir dann mal wieder einen Test für den
preußisch-österreichischen Krieg von 1866. Diesmal der Versuch, DBA 3.0 dafür zu benutzen. Das große Problem ist, dass es sich um einen total asymetrischen Krieg handelte. Die Preußen mit ihren Nadelgewehren waren den Österreichern weit überlegen, deren Versuch mit Angriffskolonnen im Nahkampf zu gewinnen, scheiterte. Das Problem ist also, Regeln so hinzubiegen, dass die Preußen besser im Schiessen sind, der Österreicher-Spieler aber trotzdem etwas erreichen kann und seinen Spaß hat. Unser erstes Spiel wirkte sehr realistisch, was leider kein Spaß für mich war. Ich wurde einfcah nur zusammengeschossen. Dann versuchten wir es damit, dass der Österreich einfach mehr Elemente hat und spielten mit 18 gegen 12 Elementen. Änderte nichts am Ergebnis, die Feuerkraft setzte sich durch. - Die Zeit reichte dann nur noch zum Brainstorming und ich glaube, wir haben jetzt eine gute Lösung, in dem wir den Sturmkolonnen zum Angriff eine höhere Bewegung gegeben haben (so ähnlich, wie in DBA 2.2 Warbands waren), womit sie etwas schneller durch das Feuerfeld der Preußen kommen. Ein kleiner Test verlief jedenfalls erfolgreich. Der große Test wird es am nächsten Wochenende zeigen.
Die Österreicher im ersten SpielDie Preußen auf der anderen Seite