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[Sebastian77]

Hallo Hobbyisten,

 mein Hobbyfokus hat sich zu "einfacheren" Regelwerken hin verschoben. Der Schwerpunkt liegt momentan bei Regelwerken, welche auf ca. 1 bis 2 Seiten passen. Dazu kommt dann noch 1 bis 2 Seiten Armeeliste, sowie 1 Seite Szenario  plus Kampagnenmaterial.
Quelle ist freies, englischsprachiges Material aus dem Internet, z. B. Fubar, Grison Fire Fight oder One Page Kill Team.  Vom Regelmaterial bin ich ganz zufrieden, allerdings findet es weniger Wiederhall im Internet als ich gedacht hätte, von deutschen Beiträgen , Ãœbersetzungen oder AAR gar nicht zu reden.
   Schreibt doch mal Eure Gedanken dazu nieder. So a la habe folgende Regeln, Bewertung in % (75 % = gut ), abschliessendes Kommentar.

M. f. G.   Sebastian

[Nischenspieler]

Ich bin mir nicht sicher, ob ich das richtig verstanden habe. Feedbacks über bestimmte Kleinstregelwerke, oder generell Gedanken zu pro und contra?

[Sebastian77]

Guten Abend

 Es ist als Frage nach Feedback zu einzelnen Kleinstregelwerken gedacht. Die zweite Frage nach einem generellem Pro und Kontra wollte ich ebenfalls stellen. Des weiteren indirekt die Frage nach Verbreitung & Vertrautheit mit diesen Systemen.

 M. f. G.   Sebastian

[Jocke]

Wir testen gerade ausgiebig die OnePageRules für Age of Fantasy: Skirmish.

Es ist definitiv kein Turniersystem, du kannst ruck zuck Killerlisten bauen und dann wird es halt sehr unspannend. Das System eignet sich am besten für Fluff Spieler, dann aber macht es sehr viel Spaß. Kein Taktischer Meilenstein, aber danach such ich auch nicht. Ich persönlich liebe die OPR Systeme, sie sind schnell und einfach gespielt und bringen einfach Leute an den Tisch. Es ist schnell, simpel, und kann in kurzer Zeit oft gespielt werden. Die dazugehörigen Kampagnenregeln machen auch sehr viel Spaß.

Von mir also 4.5/5 Spaßpunkten (die 0.5 punkte abzug gibt es bezüglich dem schlechten Balancing, bedeutet aber nur das man sich passende Gegner suchen muss)

[newood]

… ich denke " P a p e r t i g e r s " gehört hier in diese Gruppe !

Mit der einfachen und eingängigen Spielmechanik von "Papertigers"
kann ein Spieler in jeder Epoche quasi "Sein Ding machen".

Auf der Seite von "Pink Unicorn TV" kann man sehr schön sehen,
was mit "Papertigers" so beispielsweise im Setting des WWII geht.

Ich habe bei meinen Hausregeln für "Papertigers" viele Anleihen,
beispielsweise bei Behind Omaha, Battlegroup, Force on Force, BoltAction,
Squad Leader und vielen anderen Regelwerken gemacht, aber dabei die
einfache Regelmechanik von "Papertigers" immer beibehalten.

"Papertigers" wurde bei der TACTICA Hamburg 2018 auf der Anlage
"Königsberg", die von den "Pink Unicorns" für Spielmaterial in 20mm
gebaut und arrangiert wurde, aber auch bei der RED LION GAMES CONVENTION BRAUNSCHWEIG 2019 beim "US - Vormarsch auf Güllen" in 15mm, erfolgreich präsentiert.

Der Regelmechanismus eignet sich ideal für jeden Gast der begeistert ist von der Story, der Spielplatte, den Modellen und dem Setting. 

Es gibt inzwischen einige Spieler, die für sich das Potenzial von "Papertigers"
erkannt haben und die Spielmechanik für "Ihr Ding" einsetzen.

Wer Lust auf diese einfache Nummer hat, der findet das Regelwerk im
Internet unter "Papertigers Armament".

Auf dieser Seite angekommen sieht man zunächst die Produktlinie eines Modellbauers der seine Modelle ausschließlich aus Papier herstellt.

Zum Regelwerk von "Papertigers" kommt man, wenn man PTA Rules anklickt, hier findet sich dann auch eine Übersetzung für den deutschsprachigen Raum.

mfg
micha / newood / mr. papertigers
28.01.2020

[Wellington]

Ein Wargame mit 1 -2 Seiten ... Das kann aus meiner Sicht nicht funktionieren. Entweder ist es ein so simples Setting, dass es mich nicht interessiert oder es fehlt das meiste. Initiative, Kampf, Bewegung, Gelände, Einheiten Regeln kann man für ein sinnvolles Wargame nicht auf 2 Seiten packen, ausser es sind Din A0 Seiten oder es ist so abstrahiert dass es kein wirkliches Tabletop Wargame mehr ist. Dann spiel ich gleich Go das mit 3 1/2 Regeln auskommt.

[Bayernkini]

Ich bin ein absoluter Fan von leichten (und noch leichteren) Regeln.

Und ich bin durchaus der Meinung, daß zwei Seiten Regeln nix darüber aussagen,
ob ein Regelwerk passen ist oder nicht (unterschiedliche subjektive persönliche Vorlieben/Meinungen gibts immer).

Bin ja seit letzten Jahr auf die leichten ACW-Regeln "Altar of Freedom" gestoßen, und die bilden für das "Armeelevel" meiner Meinung genug ab.
Dem Armeegeneral, der Corps/Divisionen bewegt, interessiert es wenig, ob die Artillerie auf-/abgeprotzt hat usw.
Aber wie gesagt, diese Regeln spielen auf einem anderen Level, und wer es mal probieren will, der darf im Mai auf der "Ad Arma" gerne am Demotisch vorbei kommen und spielen.

Meine überarbeiteten und erweiterten zweiseitigen Regeln/Kurzreferenz kann man in meinem Blog downloaden (runterscrollen bis AoF Quickreferenz),
und die reichen eigentlich schon, um die Regeln zu verstehen und ist sogar so groß geschrieben, daß man es ggf. sogar auf eine Seite unterbringen könnte

https://bayernkini.blogspot.com/2020/01/altar-of-freedom-acw-tabletop-regeln.html

Aber die Frage bezüglich "leichten" und "komplexen" Regeln wurde hier schon in diversen Threads diskutiert und immer mit demselben Antworten,je nachdem für welches "Lager" man ist