Moin,
ja, das ewige Zwiespaltthema Messe....
in der Vor-Inet-Zeit bin ich jedes Jahr zB. zur Eisenbahnmesse nach Köln gefahren.
Man hat dann auch das erste mal Neuheiten gesehen, das ein oder andere Exklusiv Modell kaufen können und viel Papier mit nach Hause genommen.
Man ist früh aufgestanden, hat sich mit x anderen durch überfüllte Gänge gedrückt, hat lange Angestanden um was zu sehen, Überteuertes Essen und Trinken gekauft und war spät und groggi wieder daheim, war aber begeistert.
Irgendwann kam dann aber die große Ernüchterung!
Neuheiten kannte man schon vorher über's Netz, Exclusiv Modelle kamen dann plötzlich auch so in den Handel, Eintritt und Essen wurde auch teuer und die eigene Zeit immer knapper...
Irgendwann kam man dann an den Punkt, wenn man schon keine wirklichen Neuheiten auf den Messen sieht soll es sich wenigstens finanziell lohnen, also will man den Tag mit Eintritt, Einkaufen, Anfahrt in der Gegenrechnung zum Inetz Einkauf wenigens so plusminus 0 rauskommen.
Aber was erlebt man dann plötzlich? Die Preise auf den Messen liegen teilweise über den OVP (man müsse als Hersteller ja auch die Messekosten wieder reinbekommen)....
So fahrt man dann von Jahr zu Jahr auf weniger Messen, macht seine Hobbyeinkaufe zu 98% nur noch im Netz (da der Laden vor Ort nur GW hat und dass zu den üblichen Wolkenpreisen) und fahrt dann von den "gesparten" Messekosten dann zwei oder dreimal im Jahr mehr für die Familie in den Urlaub...
In meinen Augen ist das Prinzip einer Verbrauchermesse massiv überholt, klar es Eisenbahnmesse, Feencon, Würfelbeutel... war alles nett und schöne Erinnerungen, aber auch viel Nervenaufrieb und Kosten, was man auch besser investieren kann.