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Autor Thema: Crisis - Antwerpen 2019  (Gelesen 8748 mal)

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Frank Bauer

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #30 am: 18. November 2019 - 11:05:28 »

Moin Koppi,
vielen Dank für den spannenden Bericht und deine interessanten Erkenntnisse.
Sollte die Crisis wirklich auf dem absteigenden Ast sein, wäre das sehr bedauerlich. Aber früher oder später wird es so sein. Wie mit jeder Show. Alles hat seine Zeit. Die Duzi hat ihre Zeit gehabt, die Action in Rheindahlen ebenfalls. Beide sind nun tot. Und auch die Crisis oder die Tactica oder jede andere Con werden irgendwann Geschichte sein. Dann gibt es (hoffentlich) etwas Neues. Jedenfalls wenn jemand den Hintern hoch bekommt und etwas organisiert.
Auch dieses Forum hier wird irgendwann verschwinden; es hat auch seine besten Zeiten hinter sich. Leider sind mindestens zwei Drittel der kreativen Köpfe, die hier zur Anfangszeit mal aktiv waren, nicht mehr da. Ein Tankred, Tellus, Diomedes, Antipater und wie sie alle hießen, fehlen (zumindest mir) schmerzlich. Aber so ist es eben. Wahrscheinlich tummeln sich deutlich mehr Wargamer auf Facebook oder Instagram (vor allem die Jüngeren) als hier im Sweetwater. Foren sind inzwischen auch anachronistisch. So ändert sich die Welt.
Daraus jetzt aber (wieder mal) den Abgesang des Hobbys abzuleiten, wie einige der Antwortenden das hier gemacht haben, halte ich für fragwürdig. Wenn ich sehe, wie viele Kickstarter erfolgreich laufen, dann sind die Kunden ja da. Irgendwer muß das Geld ja in diese Kickstarter schieben. Aber Verkaufsmessen sind genauso anachronistisch wie Foren. Gibts halt noch und es wird auch noch eine zeitlang genug Menschen geben, die das gut finden, aber die Zahl der Besucher wird nicht mehr steigen. Das kann man beklagen, aber nicht ändern. Man kan nur versuchen, mit der Zeit zu gehen. Oder stehen bleiben und abgehängt werden.
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MonsterDreizehn

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #31 am: 18. November 2019 - 11:31:40 »

Das sich in sozialen Medien viele Wargamer wiederfinden ist leider so. Das mit dem Abgesang mag insofern stimmen, weil für alle Verweigerer der sozialen Netzwerke eben wirklich eine Welt zusammenbricht, in dem Moment wo sich mehr Menschen per Facebook verabreden, und man selber quasi im Exil der Foren verbleibt.
Instagram sehe ich weniger als ein Problem, da Instagram sich eher für die Bemaler und Bastler eignet, was aber natürlich dann wieder in den dafür vorgesehenen Themenbereichen eines Forums fehlt.
Ein weiteres Problem ist an dem Punkt aber auch die Aufsplittung auf viele Plattformen. Man kann und will ja nicht überall präsent sein. Tatsächlich haben uns ja schon einige Plattformen verlassen. Das Herr der Ringe Forum, Tinysoldier, diverse 40k Foren, und bis vor kurzem standen selbst die Tabletopwelt oder GW-Fanworld noch auf der Kippe - wurden aber jeweils im letzten Moment noch übernommen.

Das wir dieses Aufkommen und Verschwinden von Conventions etc. immer hatten mag stimmen. Regional kann es halt sehr frustrierend sein, wenn man sowas vor der eigenen Tür hatte, und dann extrem weit fahren muss.
Das Hobby wird natürlich weiterleben, obwohl ich nach wie vor massive Probleme in Sachen Nachwuchs und Neuzugänge beobachte. Hierbei kommen dann die privaten Effekte natürlich stärker zum Tragen. Wenn man sich nur noch per Whatsapp privat verabredet, haben Interessierte eben keine Anlaufstelle, als wenn an vielen Ecken offene Räumlichkeiten mit Spielmöglichkeit oder Läden vorhanden sind. Ich treffe mich zu 90% auch nur noch privat bei meinen Mitspielern oder im heimischen Garten sobald es die Witterung zulässt.
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newood

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #32 am: 18. November 2019 - 13:17:55 »

… der Verlauf zeigt es, die Motive für den Besuch einer Convention sind hier ganz unterschiedlich !

Ich verbinde mit dem Besuch einer solchen Veranstaltung in erster Linie, dass ich
ein System / Regelwerk kennenlernen kann, wenn es gute Bedingungen zum Spielen
gibt.

Die Platzverhältnisse bei einer solchen Veranstaltung sollten insofern immer zur Anzahl der angestrebten Gäste passen.

Nur dort wo man vernünftig sitzen kann, wird man sich auch gerne zu einem
Demospiel hinsetzen.

Ich bin insofern für mehr  Präsentationen und weniger Händler, denn wo man
das Spielmaterial kauft dürfte jeder von uns inzwischen wissen.

Händler die Artikel aus ihrer Produktlinie dennoch vorstellen wollen, können sich
ja gerne an der Ausgestaltung eines Spieltisches beteiligen und wenn der eine oder andere Gast oder Spieler Lust auf den Kauf von Spielmaterial des Herstellers hat, dann kann er sich ja zu einem Stand im Keller begeben, wo er den passenden Karton kaufen kann.

Händler können so ihre Produkte dort zeigen, wo der Kunde "Riechen", "Schmecken" und "Fühlen" kann und stehen, zugegeben, in einem deutlich kleineren und anderen Format, sofort bereit, wenn es um den Kauf der schönen Dinge geht.

mfg
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Strand

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #33 am: 19. November 2019 - 17:12:40 »

Was Frank sagt.  8)
Es gibt zudem nicht die EINE "Community" oder "Szene", sondern viele unterschiedlicher Größe, mit unterschiedlichen Sprachen, Abneigungen und Vorlieben. Wenn mal wieder ein Abgesang stattfindet, ist das also nur für einen Bruchteil. Wenn etwas Neues an seine Stelle tritt, ist es häufig schlecht, weil "anders als früher".

Was gleich bleibt: Es geht immer weiter. Jede neue Veranstaltung muss sich um sein Publikum bemühen und die geeigneten Medien dafür finden. Gleichfalls sollte jeder Wargamer ab und zu über seinen Tellerrand schauen, wenn er über kurz oder lang nicht nur einsam in seinem voll ausgestatteten Hobbyraum Staub wischen möchte.  ;)
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Bayernkini

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #34 am: 19. November 2019 - 17:59:28 »

Letztlich gibts halt die unterschiedlichsten Gründe, warum jemand zu einem CON/Messe fährt oder nicht.Egal ob es nun Termingründe, Resourcenaufwand usw. usw. ist.
Für mich sind z.B. Crisis und Tactica einfach zu weit weg.Bislang waren für mich der "AttritiCon, AdArma, Multiversum" im Rahmen des möglichen.


Zitat
Es geht immer weiter. Jede neue Veranstaltung muss sich um sein Publikum bemühen und die geeigneten Medien dafür finden.
Zitat


Das ist richtig und wenn man tatsächlich feststellt, daß an CONs eben der Zuspruch weniger wird, dann muß man eben die Zeichen der Zeit erkennen und in das Zielklientel (also die Spieler) reinhören (wollen).
Aber bevor es einen Wochenend-CON gar nicht mehr gibt (Ulm), ist mir ein 1-Tages CON (AdArma von zwei auf einen Tag) dann lieber als gar keiner.


Zitat
Gleichfalls sollte jeder Wargamer ab und zu über seinen Tellerrand schauen, wenn er über kurz oder lang nicht nur einsam in seinem voll ausgestatteten Hobbyraum Staub wischen möchte.

Ebenfalls richtig, wobei der Wargamer nicht unbedingt eine CON braucht, aber umgekehrt braucht ein CON
die Wargamer, das sollte man beachten.


Warum es z.B. Rheindahlen oder Ulm nicht mehr gibt, weiß ich zwar nicht, vielleicht haben die dortigen Gründe ganz andere Ursachen,
aber wie gesagt, ich finde dann einen gestrichenen CON (vor allem wenn er innerhalb meiner erreichbaren Schmerzgrenze ist) schlechter als einen 1-tägigen.

Und zum Schluß: Ich war zwar nicht auf der Crisis und kann daher nicht beurteilen, ob es wirklich so deutlich weniger war als die Jahre zuvor, aber es ist bestimmt vermessen, deswegen gleich den "Tod" der Veranstaltung vorauszusagen.
Nur sollte sich der Rückgang der Besucher (sofern es denn einen gegeben hat) fortsetzen, müssen bestimmt auch die Macher der Crisis in ihr Zielklientel reinhören und ggf. Änderungen durchführen.




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Wookie

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #35 am: 19. November 2019 - 18:25:09 »


Warum es z.B. Rheindahlen oder Ulm nicht mehr gibt, weiß ich zwar nicht, vielleicht haben die dortigen Gründe ganz andere Ursachen,

Rheindahlen ist ziemlich einfach.
Der Veranstalter, der Rheindahlen Wargames Club, war ein "Armee"-Klub - mit dem Wegzug der Briten war zum einen der Klub hinfällig, zum anderen entfielen auch mit dem Wegzug sämtliche Räumlichkeiten (Veranstaltungsgebäude, Unterkünfte und nicht zuletzt die eigentlichen Klubräume) - damit war auch die Action tot.
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Ich schlage eine andere Strategie vor, R2...

Schinder

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #36 am: 19. November 2019 - 22:13:39 »

Liest auch jemand noch den Blog - ich meine, habt ihr den Kommentar am Ende des Textes von einem aus dem Umfeld der Crisis Veranstalter gelesen? Wenn dieser Eintrag nicht von einem Internet-Troll ist, sind laut diesem in diesem Jahr mehr Besucher als im Vorjahr auf der Crisis gewesen; nicht viel, aber eben mehr. Das was der Blog suggeriert beruht auf einem höchst subjektiven Eindruck, der, wie sich nun zeigt, mit sehr großer Wahrscheinlichkeit im Bezug auf die Kernaussage eben schlicht nicht richtig ist!

Also die ganze Diskussion wegen einer wie es auf Neudeutsch heisst "Fake-News" ?

P.S. - Wurde der Blog von der Formulierung verändert bzw. entschärft? Beim gestrigen lesen empfand ich ihn gar nicht mehr so polarisierend.
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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #37 am: 20. November 2019 - 05:14:21 »

Die Spiel in Essen hat ihre Besucherzahlen mit ca. 209.000 übrigens auch gesteigert.
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SiamTiger

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #38 am: 20. November 2019 - 06:17:18 »


Warum es z.B. Rheindahlen oder Ulm nicht mehr gibt, weiß ich zwar nicht, vielleicht haben die dortigen Gründe ganz andere Ursachen,

Rheindahlen ist ziemlich einfach.
Der Veranstalter, der Rheindahlen Wargames Club, war ein "Armee"-Klub - mit dem Wegzug der Briten war zum einen der Klub hinfällig, zum anderen entfielen auch mit dem Wegzug sämtliche Räumlichkeiten (Veranstaltungsgebäude, Unterkünfte und nicht zuletzt die eigentlichen Klubräume) - damit war auch die Action tot.


Danke, das wollte ich auch noch angemerkt haben. War bei der Action nämlich nicht Besucherschwund o.ä. sondern einfach die Rahmenbedingungen.

tgsrt

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #39 am: 20. November 2019 - 08:11:45 »

Moin,


ja, das ewige Zwiespaltthema Messe....
in der Vor-Inet-Zeit bin ich jedes Jahr zB. zur Eisenbahnmesse nach Köln gefahren.
Man hat dann auch das erste mal Neuheiten gesehen, das ein oder andere Exklusiv Modell kaufen können und viel Papier mit nach Hause genommen.
Man ist früh aufgestanden, hat sich mit x anderen durch überfüllte Gänge gedrückt, hat lange Angestanden um was zu sehen, Überteuertes Essen und Trinken gekauft und war spät und groggi wieder daheim, war aber begeistert.

Irgendwann kam dann aber die große Ernüchterung!
Neuheiten kannte man schon vorher über's Netz, Exclusiv Modelle kamen dann plötzlich auch so in den Handel, Eintritt und Essen wurde auch teuer und die eigene Zeit immer knapper...

Irgendwann kam man dann an den Punkt, wenn man schon keine wirklichen Neuheiten auf den Messen sieht soll es sich wenigstens finanziell lohnen, also will man den Tag mit Eintritt, Einkaufen, Anfahrt  in der Gegenrechnung zum Inetz Einkauf wenigens so plusminus 0 rauskommen.
Aber was erlebt man dann plötzlich? Die Preise auf den Messen liegen teilweise über den OVP (man müsse als Hersteller ja auch die Messekosten wieder reinbekommen)....

So fahrt man dann von Jahr zu Jahr auf weniger Messen, macht seine Hobbyeinkaufe zu 98% nur noch im Netz (da der Laden vor Ort nur GW hat und dass zu den üblichen Wolkenpreisen) und fahrt dann von den "gesparten" Messekosten dann zwei oder dreimal im Jahr mehr für die Familie in den Urlaub...

In meinen Augen ist das Prinzip einer Verbrauchermesse massiv überholt, klar es Eisenbahnmesse, Feencon, Würfelbeutel... war alles nett und schöne Erinnerungen, aber auch viel Nervenaufrieb und Kosten, was man auch besser investieren kann.

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MonsterDreizehn

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #40 am: 20. November 2019 - 08:35:44 »

Zitat
So fahrt man dann von Jahr zu Jahr auf weniger Messen, macht seine Hobbyeinkaufe zu 98% nur noch im Netz (da der Laden vor Ort nur GW hat und dass zu den üblichen Wolkenpreisen) und fahrt dann von den "gesparten" Messekosten dann zwei oder dreimal im Jahr mehr für die Familie in den Urlaub...

In meinen Augen ist das Prinzip einer Verbrauchermesse massiv überholt, klar es Eisenbahnmesse, Feencon, Würfelbeutel... war alles nett und schöne Erinnerungen, aber auch viel Nervenaufrieb und Kosten, was man auch besser investieren kann.

Musste hier kurz schmunzeln. Nirgends ist der Nervenaufrieb und Folgekosten so hoch wie beim Urlaub mit der Familie. Urlaub ist sogar mit einer der häufigsten Trennungsgründe von Beziehungen.

Da fahr ich lieber auf die Messe.  ;) ;D :P

Generell halte ich Messen nicht für überholt. Sie richten sich eben an ein Publikum das etwas sehen und anfassen möchte. Bei uns in Stuttgart boomt es im Messecenter. Dieses Wochenende ist wieder die Spiele, Bastel und Ernährungs Messe. Ich war jetzt mehrfach dort, und gefühlt wurde der Andrang von Jahr zu Jahr immer krasser.
Man sieht halt immer wieder mal etwas Neues, kann was ausprobieren, kosten, oder bekommt was für lau. Bin dank Messen überhaupt erst auf viele Systeme / Hersteller aufmerksam geworden, die ich rein vom FirstLook im Netz für mich abgehakt hatte.  8)
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Koppi (thrifles)

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #41 am: 20. November 2019 - 09:13:36 »

Ein Forum lebt davon, dass diskutiert wird. Dass, das hier wieder passiert, finde ich klasse.
Ob ich Fake News verbreite? ;D
Keine Ahnung.
Ich habe einen persönlichen Eindruck geschildert, was ich eingangs ja auch schreibe, weil ich auf 7 h Messe vor Langeweile fast umkam und auf leere Stände um mich rum glotzte.
Das war anders, als in den Vorjahren.
Nun denn.
Ein Eindruck ist ein Eindruck. Kein Beweis.
Diesen Eindruck wollte ich teilen (ist mir ja auch gelungen).
Persönlich hoffe ich, dass ich die nächsten Jahre noch von der Crisis berichten kann.
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http://www.thrifles.blogspot.com/

 http://www.dminis.com/thrifles/galleries/

\" ... Artillerieeinheiten der wichtigsten Nationen (Preußen, Österreich, Russland, Großbritannien ...) sind \"gefärbt\". Das Holz der Kanonen ist bei den Preußen z.B. blau, weil das die Farbe der Nation im Spiel ist (grün für Russland usw.). Das alles sieht scheiße und spielzeugmäßig aus...\"
Zitat aus einer Besprechung von Napoleon Total War

tgsrt

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #42 am: 20. November 2019 - 09:20:22 »

Zitat
So fahrt man dann von Jahr zu Jahr auf weniger Messen, macht seine Hobbyeinkaufe zu 98% nur noch im Netz (da der Laden vor Ort nur GW hat und dass zu den üblichen Wolkenpreisen) und fahrt dann von den "gesparten" Messekosten dann zwei oder dreimal im Jahr mehr für die Familie in den Urlaub...

In meinen Augen ist das Prinzip einer Verbrauchermesse massiv überholt, klar es Eisenbahnmesse, Feencon, Würfelbeutel... war alles nett und schöne Erinnerungen, aber auch viel Nervenaufrieb und Kosten, was man auch besser investieren kann.

Musste hier kurz schmunzeln. Nirgends ist der Nervenaufrieb und Folgekosten so hoch wie beim Urlaub mit der Familie. Urlaub ist sogar mit einer der häufigsten Trennungsgründe von Beziehungen.

Da fahr ich lieber auf die Messe.  ;) ;D :P

Generell halte ich Messen nicht für überholt. Sie richten sich eben an ein Publikum das etwas sehen und anfassen möchte. Bei uns in Stuttgart boomt es im Messecenter. Dieses Wochenende ist wieder die Spiele, Bastel und Ernährungs Messe. Ich war jetzt mehrfach dort, und gefühlt wurde der Andrang von Jahr zu Jahr immer krasser.
Man sieht halt immer wieder mal etwas Neues, kann was ausprobieren, kosten, oder bekommt was für lau. Bin dank Messen überhaupt erst auf viele Systeme / Hersteller aufmerksam geworden, die ich rein vom FirstLook im Netz für mich abgehakt hatte.  8)

 ;D ;D ;D
Dann machen meine Frau und ich wohl was falsch!
Unsere Urlaube sind für mich Entspannung pur und Folgekosten (was verstehst Du darunter?) sind eigentlich null.

Sicherlich gibt es Verbrauchermessen (Ernährungsmessen fallen mir da ein) die nur über diesen Direktweg funktionieren.

Bei mir war es bisher immer genau andersrum, ich habe auf einer Messe bisher noch nie ein Spiel für mich gefunden und wenn ich mir vorher im Netz ein Spiel "schöngeschaut" hab und dann das Glück hatte es auf einer Messe probe zu spielen, war ich hinterher entweder grundsätzlich von dem Spiel geheilt, oder durch dieses Probespiel so schlechte Erinnerungen, dass ich keine Lust mehr auf das Spiel hatte....
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Bayernkini

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #43 am: 20. November 2019 - 09:41:38 »

Bin da mit tgsrt einer Meinung, meine Familienurlaube sind auch immer entspannt und bei mir gabs auch noch keine Folgekosten, zumindest hat sich noch keiner gemeldet  ;D
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Driscoles

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Re: Crisis - Antwerpen 2019
« Antwort #44 am: 20. November 2019 - 12:47:16 »

Hi Koppi,
du verbreitest keine Fake News. Ich habe schon von verschiedenen Leuten gehört, daß weniger Besucher vor Ort waren.Auch Händlern ist das aufgefallen. Meistens werden ja die Zahlen auch eher von den Veranstaltern geschönt. Ich runde auch beim Do Or Dice immer auf damits noch bombastischer wird. Ich habe mir das bei Trumps Amtseinführung abgeguckt  :)
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