-Doch der Tag ist noch jung. Wir diskutieren ob wir die Schlacht nicht doch noch fortsetze, schließlich haben die Sowjets noch gewaltige Streitkräfte auf dem Tisch stehen und der Spieler ist alles andere als demoralisiert. Vielleicht ist auch das Balancing der Moral bei ungeraden Spieleranzahlen noch nicht ideal – oder man hätte eben doch mehr Verstärkungen für mehr Moralboni gebraucht…
-Wir finden eine außerordentliche Einigung: Die Sowjets bleiben im Spiel, ihre Moral wird auf den Startwert zurückgesetzt. Dafür wird aber das erfüllte Missionsziel ungültig und ein -4 Malus auf alle Schüsse (S-Wert) fällt ab sofort an wie ansonsten bei demoralisierten Verbündeten in Mehrspieler Teams verlangt. Irgendeine Strafe soll ja doch sein Das Spiel wird jetzt regulär Fortgesetzt.
-Der Brixia Mörser baut eine Nebelwand zwischen Kirche und Ruine auf um Deckung gegen den bedrohlichen KV2 zu geben. Dafür ist der Brixia bestens geeignet. Denn Ziele die er beschädigen könnte mit seinen Splittergranaten sind derzeit nicht in Sicht.
Nebelwand des Brixia Model 35 Mörsers - der KV2 hat nun keine Sicht mehr auf die Ziele:
-Das CV35lf fährt die Kurve und löscht die überlebenden Soldaten am Maxim MG aus. Das BA-10 feuert als Reaktion und setzt dem CV35lf sein Ende. Das BA10 efährt allgemeine Anerkennung für seine Leistung – man hatte es unterschätzt – ist ja „nur“ ein gepanzertes Auto…aber eben doch mit fieser Kanone.
Das wars mit dem Maxim-Trupp. Das Missionsziel ist jetzt frei, gehört aber noch den Sowjets bis eine Achseneinheit Basiskontakt dazu hat:
Treffer von der Kanone des BA-10:
-Der 100mm Obice visiert wieder den Holzbunker an. Erneut eine Abweichung: 3 Mann der Schützengruppe, welche im offenen Graben und nicht unter dem Unterstand stehen werden durch die Splitter erwischt.
-Der zuvor beschädigter T26 rückt vor: Es kommt beim Störanfälligkeitstest zu einer 20: ein Motorausfall – der Panzer bleibt liegen.
-Das Sahariana mit 20mm Flak feuert als Unterbrechung auf einen weiteren T26 welcher durch seine Bewegung in Reichweite für den vollen Schaden gekommen ist. Einer der zwei Schüsse trifft und bringt -1LP + Niederhaltung.
Feuer mit der 20mm Flak:(Bearbeitet):
Der T26 wurde getroffen und niedergehalten nachdem er die Fässerdeckung verließ:
-Der T26 bei Baumreihe duelliert sich mit einem Panzer 3: kein Treffer.
-Ein BT7 prescht vor, die sind verdammt schnell! Der 2. BT7 verfehlt einen der Panzer38(t).
- Der 2. Panzer III feuert auf den zuvor vom anderen verfehlten T26. Das gibt diesem den Rest. Wieder einer weniger.
-Ein Panzer 38(t) feuert auf den vorgepreschten BT7: -1LP + Niederhaltung.
Getroffener BT7 (rechts). In der Mitte das rauchende Wrack das CV35:
-Die italienischer 90mm Flak feuert auf BA10, man hat nun doch die Bedrohung durch diesen erkannt. Die durchschlagsstarke Granate bewirkt -1LP und löst einen kritischen Treffer aus: das BA10 brennt aber ist noch nicht zerstört!
-Die Stuka JU87B wird nun aktiv und geht in Sturzflugangriff auf den schwer gepanzerten KV1 über: die sowjetische 37mm Flak reagiert und feuert: doch die Schüsse verfehlen!
Perspektive der 37mm ZP obr 39 Flak:
-Die Bombe landet auf dem KV1 mit einem Volltreffer: doch durch großes Würfelglück (W20 musste auf 5 geworfen werden) ein Abpraller: kein Schaden… Der Einsatz der Stuka war also vergebens denn die eine transportierte Bombe ist ja nun weg. Auch der terrorisierende Lärm des Sturzkampfbombers lässt die Crew im KV1 kalt. Keine Einschüchterung.
Bombeneinschlag auf KV1:
Der KV1 ist unbeeindruckt.. Ein Ärger für die Luftwaffe:
-Die Italienische Infanterie erobert das Missionsziel, welches zuvor das Maxim-Team gehalten hatte und bezieht Stellung in den Ruinen.
Avanti Fratelli! Eine Eroberung für das Königreich!
-Das italienische Cacciacarri-Panzerabwehrteam bewegt sich in Reichweite und feuert die Solothurn Panzerbüchsen ab. Ein Schuss verfehlt den beschädigten BT7, der zweite prallt ab.
Abgefeuerte Solothurn Panzerbüchse:
-Pak Nr1 feuert durch die Schneise, die die Infanteristen gelassen haben ebenfalls auf den BT7 – verfehlt! Der BT7 hat aber auch Glück.
Position des verfehlten BT7:
-Daraufhin spielen die Italiener die Befehlskarte „Pflichterfüllung“ auf die Cacciacarri gespielt, was zu einer erneuten Aktivierung dieses Trupps führt. Diese zielen nun sorgfältig (+4 auf S) und beide Solothurns treffen. Der erste Treffer geht dieses Mal bereits durch und der BT7 ist Geschichte.
Ausgespielte Befehlskarte:
Wrack des BT7:
-Der Macchi MC 200 Saetta Jäger überfliegt ereignislos das Schlachtfeld. Keine Feindflugzeuge am Himmel.
-Ende der Runde – Übersicht des Schlachtfelds:
Runde 3
-Erneut schlagen alle Reserveanforderungen. Die Moralboni werden wieder erteilt.
-Es beginnt wieder mit dem KV1. Er beschießt erneut den PanzerIII – und erneut daneben.
-Der KV2 fährt bedrohlich durch die Nebelwand sein Geschütz hat den Feind nun wieder im Visier.
-Die Katjusha fährt aus der Deckung da nun ja kein Beobachter mehr verfügbar ist. Zukünftig muss sie Zielpositionen selbst sehen können. Riskant für das ungepanzerte Fahrzeug.
-Auch der T35 wird übermütig und verlässt seine Lauerstellung. Schließlich muss doch so ein furchterregendes Landschlachtschiff mit 5 Türmen dem Feind das Fürchten lehren. Doch mit der promten Reaktion der 88er Flak hat der unvorsichtige Kommandant nicht gerechnet. Der heftige Durchschlag gegen die schlechte Panzerung des Giganten zerlegt diesen sofort! Keine Chance!
Kompletter durchschlag der Seitenpanzerung des T35 - ein insta-kill:
-Der Brixia knallt dem KV2 wieder eine Nebelwand vors Rohr. Echt lästig das Ding.
Bild76
-Der OT130 rückt mit seiner Niederhaltung im Schneckentempo vor – Das ist sein Ende. Die 90mm Flak regiert und zerstört auch ihn.
-Der T28 and der italienischen Flanke stößt vor: MG-Feuer auf Italiener beim Missionsziel – einer der Legionäre welcher keine Deckung hat fällt.
Nur der ungedeckte Infanterist konnte getroffen werden:
-Der Obice 100mm bombardiert erneut den Holzbunker – diesemal endlich ein Volltreffer. Der Bunker wird durchschlagen (-1LP) und durch die Trümmer fallen 4 Sowjets inklusive des Unteroffizieres. Die Splitter der Explosion (hier nur Schadenswert 1) ziehen auch der ungepanzerten Katjusha einen LP ab und diese wird dadurch niedergehalten.
Chaos durch Trümmer im Bunker. Niederhaltung + Führungslos.
-Der antriebsgeschädigte T26 feuert auf den Obice Truck, dieses Ding muss weg – so schnell wie möglich. Doch die viele Sichtblockaden in Kombination mit dem Malus aufgrund der Demoralisierung verwehren einen Treffer.
-Todesmutig feuert der zuvor beschossene PanzerIII auf die Seitenpanzerung des KV1 obwohl er noch nicht innerhalb der Point Blank Reichweite ist und triftt– nur bei 18-20 auf dem W20 würde das die Panzerung durchschlagen. Es fällt ausgerechnet die 18 und der KV1 verliert erstmalig 1LP. Ein Glückstreffer.
-Die Pz38(t) rücken beide weiter vor. Nur gegen die Seiten oder Hinterpanzerung des KV2 aus nächster Nähe hätten sie überhaupt eine Chance diesen Koloss anzukratzen.
-Der BA10 ist an der Reihe und muss auf Brandschaden (gegen OU Panzerung) würfeln… das unglaubliche passiert – eine 1 – das Feuer erlischt.
-Der BA10 nutzt sein neu gewonnenes Leben und feuert auf die italienische PAK Nr1 – Geschütz zerstört! Die Crew überlebt zwar vollständig aber ist nun in Panik.
-Das Sahariana verlässt seine Stellung und rückt zur nächsten Ruine in der Mitte vor. Doch da hat der Italiener das dort lauernde Maxim völlig vergessen.
-Es folgt dar Beschuss auf das ungepanzerte Fahrzeug mit Infanteriewaffen – alles was geht (5 Schuss Maxim, 1 Schuss Mosin, 2 Schüsse aus Pistole des Uffz) – Doch nur 2 Schüsse finden ihr Ziel – das Fahrzeug kann diesen Kleinkaliberbeschuss noch ab (hat 4 LP und Kleinkaliber zieht immer nur einen LP pro Treffer ab bei ungepanzerten Fahrzeugen)
-Eine Sowjetische Schützengruppe läuft vor und eröffnet mit Mosin Nagants und einem DP1928 LMG ..ebenfalls auf das Sahariana – nur ein Treffer. Aber schon wieder ein weiterer LP abgezogen – nur einer Verbleibt.
-Italienische Infanterie stürmt nun um das Gebäude beim zweiten Missionsziel und feuert seine Carcano Gewehrsalve auf den MG Trupp ab. Keiner der Russen überlebt. Die Kampfrausch Bonusbewegung wird direkt zum Verschanzen hinter der nahen Ruine genutzt.
-Die Cacciacarri feuern ihre Solothurns nun auf den T28 ab – beide Treffer prallen ab.
-Damit wieder Ende der Runde. Hier die Ãœbersicht:
Runde4
-Wieder können keine der Reserveanforderungen glücken.
-Endlich hat auch der KV1 mal Erfolg und trifft dieses Mal den Panzer 3: -1LP. Gegenschuss des Pz3 als Reaktion trifft zwar prallt aber ab. Zweimal hintereinander kann so ein Meisterwerk nicht gelingen.
-Der KV2 gibt Gas und rammt den Panzer 38(t) der vor dem Nebel steht frontal. Der 55 Tonnen Koloss zermalmt den leichten Panzer ohne selbst Schaden zu nehmen. Was für ein Spektakel!
Rammangriff erfolgreich:
-Die Katjusha gibt eine Raketensalve auf den Panzer III verfehlt aber weit, die 122mm Kanone feuert indirekt auf das Sahariana – ist aber ein Blindgänger ohne Effekt.
Raketeneinschlag der Katjusha-Salve. Beinahe hätte es die Panzerschützen auf ihrem Weg zu Missionsziel Nr. 3 erwischt:
-Der Brixia baut eine Nebelwand vor dem KV1 zum Schutz der Panzer 3 auf. Vielleicht kann so ein Flankenmanöver ermöglicht werden.
-Der T28 richtet seine MG Türme auf die Cacciacarri aus. Diese regieren auf die Ausrichtung mit Schüssen der Solothurns können aber keinen Durchschlag erzielen. Der MG salve fällt einer der Solothurnschützen zum Opfer.
-Der zweite T28 setzt dem Leid des Sahariana von der Seite her nun endgültig ein Ende. Lang hatte es Glück – doch nun sollte es diesen Vorstoß bitter bezahlen.
-Der antriebsgeschädigte T26 verfehlt erneut den 3ro LKW mit der 100mm Haubitze. Der zweite noch existierende T26 fährt als Unterstützung zum KV1.
-Der überlebende BT7 prescht vor zum Wrack des Sahariana. Ein Treffer durch den unterbrechenden Panzer 38(t) zieht ihm einen LP ab und hält ihn zudem nieder.
-Der 2. Panzer III dreht seinen Turm und feuert auf die Flanke des KV2. Es bestand zwar eine leichte Chance auf Schaden doch erwartungsgemäß ist es ein Abpraller.
-Die motorisierte 90mm Flak der Italiener feuert auf den BA10. Dieses Mal hat er keine Chance und wird komplett durchschlagen. Damit ist auch dieser Geschichte.
Wieder hat diese verdammte Flak zugeschlagen:
-Das bringt nun das Fass zum überlaufen. Die Sowjetische Moral bricht durch den folgenden Moralmarker erneut und endgültig zusammen. So viele Verluste sind nicht mehr hinnehmbar. Das ist das Ende der Schlacht. Dieses Mal gibt es keinen Deal für eine Verlängerung mehr. Die Achsenstreitmächte siegen.