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March of Eagles

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Riothamus:
Das große Problem ist eben, dass es manchmal recht schwer ist, die Basierung herauszufinden. Schließlich kauft ja keiner gleich alle Regeln.

Aber abgesehen davon, ist es, wie ihr schreibt.

Leondegrande:
Wir hatten bei uns im Vereinsforum eine ausgiebige Diskussion zur Basierung, da habe ich den Vergleich mal gemacht (siehe Anhang).
EDIT: Kam ein Fehler beim Absenden des Beitrags, dass das Upload Verzeichnis voll ist, deshalb etwas umständlich so:
https://www.mediafire.com/view/k55wdm81icvsflu/Napo-Vergleich.JPG/file

Viele von den älteren Regelwerken gibt es ja als PDF (GdB, GdA, FOG:N), wenn man etwas sucht und von den neuen habe ich Bataille Empire, Black Powder 2 und Republic to Empire als Buch (Lasalle 2 kommt dann noch als Buch und PDF dazu, es gibt aber schon das Kapitel mit der Basierung als PDF auf der Honour Homepage). March of Eagles und NapoWAB/WAC ist eh kostenlos als PDF verfügbar. So bekommt man schon mit was wo und wie als Base genutzt wird. Manche benutzen Einzelbasierung (20 oder 15mm breit pro Inf, 25 oder 20mm breit Kav) und manche eben Multibasen, entweder eine fixe Zahl (wie Lasalle) oder offen skalierbar. Dann muss man schauen ob Basen Würfel generieren oder Gruppen von Modellen (wie bei RtE/MoE je 4, also 2 in Front und 2 dahinter sowohl bei Inf als auch Kav) oder gar Einzelmodelle.

Mein Ergebnis (ist ja alles subjektiv) ist, das für Inf eine 60x40mm Multibase mit entweder 6 oder 8 Modellen optimal ist und der beste Mittelweg für die von mir im Fokus befindlichen Spiele. Verluste entfernt man ja kaum noch einzeln und man spart sich so auch Basen, Regimentsbasen und Magnetfolie (so mach ich das sonst immer). Für Kav werde ich das nicht machen und bei 50x50 für zwei Reiter bleiben. Man könnte da zwar auch auf die 20mm Breite gehen, aber das wird mir zu eng gerade bei Reitern in etwas ausladenderen Posen und mit einigen Einzelmodellen kommt man jeweils auf die erforderliche Einheitsbreite (5x2 etwa für Lasalle, dann mit 125mm).

Artillerie bleibt nach wie vor auf 60x80mm pro Geschütz&Crew, das passt eigentlich durch die Bank weg.

Schlußendlich muss man hier und da in einem System einfach kurz Kopfrechnen, wenn Basenbreiten von zwei Spielern nicht ganz passen, da man aber eh um jeden Mitspieler froh ist sehe ich da absolut kein Problem drin.

Und wenn man den BW/MU/UD Wert auf 2,5" festlegt (LS, FOG:N, BE) sollte das bei den drei Systemen, die diese Standardweite als Grundlage für alles nehmen, auch passen auf einem 180x120cm Tisch, was ja nach wie vor sowas wie ein praktikabler Hobbystandard jenseits von Clubräumen und Turnieren/Cons ist.

Lange Rede, kurzer Sinn, je breiter und flexibler man aufgestellt ist mit den basierten Figuren desto öfter und variabler wird man spielen können. Die oben genannte Diskussion ist entstanden, um einem Neueinsteiger die Dimensionen der Basierungsentscheidung zu erörtern, leider kann man das gerade ja nicht bei Stammtischen im Plauderton und anschaulich mit Figuren zeigen, es ist ja ein komplexes Thema.

Leondegrande:
Hier zwei schöne und kurze Videos von Barry zu MoE, noch ganz frisch.
https://youtu.be/aHkwIZNJVYY
https://youtu.be/FbemdT1cN24

Decebalus:

--- Zitat von: Leondegrande am 31. Januar 2021 - 12:59:01 ---Wir hatten bei uns im Vereinsforum eine ausgiebige Diskussion zur Basierung, da habe ich den Vergleich mal gemacht (siehe Anhang).

--- Ende Zitat ---

Ich finde Eure Übersicht für Euch sicher sinnvoll, aber schon die Regelauswahl bestimmt ja sehr das Ergebnis.

Wesentlicher für die eigene Basierungsentscheidung ist eigentlich, ob man eng (pro Inf.-Modell 1,5 cm) oder weit (2 cm) basieren will.

Und für die Regeln spielt eine Rolle, was ihr hier gar nicht berücksichtigt habt: Wie breit ist ein Bataillon in Linie? Das sind nämlich 100 Meter und das entspricht auch der Schußreichweite. Regeln, die das mißachten, sind eigentlich Fantasy.

Das Problem für 28mm Spieler beginnt jetzt bei Regeln, die eine sehr kleine Breite des Bataillons haben. Die sind oft mit 15mm Figuren im Kopf entworfen. Das geht natürlich auch mit 28mm Figuren, aber sieht dann entweder sonderbar aus oder Formationen lassen sich nicht mehr so gut abbilden. Kann man überwinden, indem man den Maßstab erhöht, aber dann wird schnell der Tisch zu klein.

Von daher ist m.E. immer noch der beste Weg: Die Basengröße nehmen, die einem optisch am besten gefällt, und danach Regeln suchen, die entweder passen oder passend gemacht werden. Tatsächlich lassen sich auch verschiedene Basen problemlos mischen: Warum sollte ein 4 Basen á
4cm Bataillon (=16cm) nicht gegen ein 3 Basen 6cm Bataillon (=18 cm) kämpfen können.

Leondegrande:
Hahahaha, du kannst es nicht lassen, ich finde es auch ein gutes Thema (bei einem Glas Bier/Wein/Tee zum schwadronieren). Ja, natürlich ist die Wahl der Systeme begrenzt (in dem Fall von mir und meinem Geschmack) und deshalb auch das Ergebnis nicht Objektiv, kann es ja auch nicht sein. Intention ist vielmehr eine offene Herangehensweise zu fördern und nicht zwangsläufig auf ein System fixiert zu sein. Hat man das mal so akzeptiert und einigermaßen schlau basiert dann ist man in einer recht komfortablen Situation und scheitert nicht an Äußerlichkeiten oder unsympathischen Regelteilen. Ich werd wohl Lasalle2, MoE, BP und GdA spielen, je nach Lust und Laune und vor allem Gelegenheiten. Preußen habe ich 60x40 basiert (6), Franzosen und Bayern 40x40 (4), Österreicher und Russen kommen auch auf 60x40. Bin gerade recht motiviert mit dem bemalen, was ja immer ein gutes Zeichen ist (in dem Fall von Lasalle und den doch recht vielen Spielern, die das möglicherweise im Raum München hat und wahrscheinlich bekommt). Alle 1-2 Monate kommt gerade eine Division dazu.

Ansonsten wäre es klasse wenn wir beide mal zusammen spielen könnten, egal was, ich bin flexibel :)

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