Es war offensichtlich, dass nun die Marschälle Coigny und Seckendorff Gewinn aus meiner Blamage schlagen wollten.
Lt.Gén. de Balincourt formierte seine Massen an Reiterei in Kolonnen und setzte mit ihr über die Lauter um Trips in den Rücken zu fallen. Doch steckte er dabei von Weißenburg her Flankenfeuer ein.
Auch hatte er die Wendigkeit von Trips Husaren unterschätzt, die nun sogleich kehrt machten und Richtung Weißenburg preschten, um das Aufrollen meiner linken Flanke zu verhindern.
Preysing sendete seine Grenadiere so nah an den Fluss, dass sie ein Feuergefecht mit meinem Zentrum unter GFWM Puebla aufnehmen konnten.
Waldenheims Hessen allerdings erlitten angesichts meiner Batterien so heftiges Kartätschenfeuer, dass eines der Bataillone den Rückzug antreten musste, während Mortaignes Kavallerie ebenfalls Verluste hinnehmen musste.
Balincourt war zu weit vorgegangen, um Trips zu entgehen, der sich mit seinen Husaren auf die führende Einheit seiner Kavallerie stürzte. Erschüttert vom vorigen Beschuss hatten die französischen Reiter keine Chance.
Die fliehenden französischen Kavalleristen fluteten zurück in die nachfolgenden Truppen. Balincourt nahm seine verbliebenen drei Regimenter zurück auf die Anhöhe bei Weißenburg.
Gleichzeitig während sich Balincourt bei Weißenburg ordnete, setzte Mortaignes frischere Regimenter bayerische Reiterei über die Lauter!