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HOW Schlachten in Deutschland und Flandern 1742-48

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D.J.:
Link hierhin ist abgespeichert :)
Die Nebenhöhlen sind zwar immer noch dicht, aber die Augen sind schon nicht mehr so verklebt, dass ich hier nicht mit großem Interesse folgen könnte :)

tattergreis:

--- Zitat ---Danke. Ich hoffe, das Gefecht interessiert Dich dann auch.  :)
--- Ende Zitat ---

Selbst wenn ich nix poste, interessieren mich HoW-Sachen grundsätzlich. Und es hilft, wenn wenigstens ein paar Namen bekannt sind (Löwen und Charleroi z.B.)

Pappenheimer:
Sehr schön, tattergreis.

Hier geht es auch gleich weiter.


Zu meinem Erschaudern kam FML Trips rasch heran und schaffte es auch seine Husaren aus Liernu nachzuziehen.

FML Baranyay entschied alle seine Husaren von Hottomont aus nach Gérompont zu führen um sich offenbar auf meine ihrerseits nunmehr isoliert stehende Vorhut zu stürzen.


Nach einem kleinen Feuergefecht am Jauchette-Bach begriff Beck scheinbar, dass er auf diese Weise gegen meine Morlières nur den Kürzeren ziehen konnte und befahl den Angriff. Seine Husaren (1 kleine Einheit) und Freikompanien (1 Einheit) stürzten sich im selben Moment mit einer Attacke auf meine Morlières, als meine Dragoner Mont Saint André attackierten. Denn mit ein bisschen Piffpaff war das Dorf nicht einzunehmen.
Dummerweise kam genau im selben Augenblick auch Baranyay mit seinen Husaren heran und ich konnte die Berchény-Husaren entsprechend nicht gegen Beck verwenden, sondern musste sie umdrehen und mit ihnen irgendwie Baranyays drei (!!!) Einheiten heranbrausende Husaren aufhalten.


Meine Morlières wurden natürlich beinahe zerschlagen und zogen sich ein Stück zurück ohne sich allerdings sammeln zu können, da sie ja jetzt von allen Seiten beinahe umzingelt waren.

Die aus Mont-Saint-André hinaus geworfenen österreichischen Panduren hatten sich auf die Freifläche Richtung Löwen zurückziehen müssen und liefen damit praktisch meiner Infanterie unter Colonel Castellane in die Arme, die langsam genug heran marschiert war, nun aber diese armen Teufel zusammenschießen sollte.


Dies gelang zwar. Aber auch die Husaren unter FML Trips waren in einem Höllenritt von Hottomont über Rosière vorgestoßen und fielen einem von Castellanes Bataillonen in den Rücken. Castellanes Infanterie stand also kurz davor vollkommen aufgerieben zu werden.


Das war offenbar des Fiaskos nicht genug. Denn zeitgleich stürzten sich Baranyays Husaren von Gérompont kommend auf meine Vorhut, die angesichts der Übermacht und auch da sich die Morlières ja hätten erstmal sammeln müssen keine Chance hatten. Meine Vorhut wurde also vollkommen zerschlagen. Die große Geschwindigkeit hatte für den Augenblick den Ausschlag gegeben. Daher beschloss ich die Dragoner sich in Mont-Saint-André verschanzen zu lassen von wo sie zumindest jegliche Versuche auch ihnen zu Leibe zu rücken erst einmal abschlagen konnten.

Binnen kurzer Zeit hatte ich drei Einheiten eingebüßt und stand kurz vor der Vernichtung. Doch Armentières war im Anmarsch auf der Straße von Löwen und er war meine einzige und letzte Hoffnung.

tattergreis:
Wurden Trips Husaren nicht von der Brücke irgendwie verlangsamt?

Könntest Du die Franzosen in der OoB durchnummerieren?

Dashing verleiht anscheinend Flügel...

Pappenheimer:

--- Zitat von: tattergreis am 18. Februar 2021 - 12:26:17 ---Wurden Trips Husaren nicht von der Brücke irgendwie verlangsamt?

Könntest Du die Franzosen in der OoB durchnummerieren?

Dashing verleiht anscheinend Flügel...

--- Ende Zitat ---
1.
Nein. Dafür ist ja die Brücke gut. Trips hat die Regimenter eines nach dem anderen über die Brücke geführt bzw. durch den Bach setzen lassen (das hat Trips auch sehr geschickt gemacht, so dass die Regimenter letztlich etwa zeitgleich in dem Terrain nördlich Rosière eintrafen), der auch nur die Hälfte EINER Bewegung abzieht. In Kolonne bewegt sich Kavallerie 35 cm. D.h. dann z.B. 17,5 + 35 = 52,5 cm.
Bei einem Dashing-Commander ist ja die Wahrscheinlichkeit für ne doppelte Bewegung sehr hoch. Das finde ich aber auch gerade in dem Szenario plausibel. Die österr. Husaren haben ja immer wieder solche Gefechte für sich entschieden auch gegen deutlich größere Verbände. Das kann ja nur durch die größere Geschwindigkeit passiert sein und das bildet die hohe Chance zur doppelten Bewegung m.E. ganz gut ab.

2.
Wurde erledigt.

3.
Stimmt.
Wenn man sich den Ausgang vieler solcher Gefechte anschaut und wie gefürchtet Trips und Co bei den Franzosen scheinbar waren, scheint mir die Einstufung aber auch gerechtfertigt.

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