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HoW Quistello 1734 Play by mail

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Pappenheimer:

Der Duc de Coigny erreicht immerhin bereits das Ufer von einem der Kanäle, er muss unbedingt die Vernichtung seines Zentrums verhindern und das scheint ihm nur durch seine persönliche Gegenwart möglich.
V.l.n.r.:
Neippergs Grenadiere stürmen auf die Brigade Dauphin zu, die sie mit einer Salve empfängt.
Suckow lässt das vordere seiner Bataillone Gadiella räumen und vorrücken, während das hintere an dessen Stelle tritt.
Sachsen-Hildburghausens Grenadiere der führenden Truppe fallen die Brigade Champagne mit gefälltem Bajonett an. Die französische Salve bewirkt Garnichts. Die Brigade Auvergne sucht ebenfalls Sachsen-Hildburghausens ungestümen Vordringen Einhalt zu gebieten. Besonders effektiv ist allerdings nur die Artillerie. Die Kartätschen mähen die vorrückenden Füsiliere Sachsen-Hildburghausens nieder.
Walsegg rückt angestachelt vom Herzog von Württemberg-Winnental geschwind gegen Quistello vor und beschießt die befestigte Stadt.


Neippergs Plan scheint sich auszuzahlen. Bevor de Bonas weiß wie ihm geschieht, werden seine Husaren in die Flucht geschlagen.
Hinter Neipperg sind unterdessen die Massen österreichischer Kavallerie unter Czungenberger angekommen.


Die Brigade Dauphin wird durch Neippergs Kartätschen- und Kleingewehrfeuer völlig auseinander genommen. Die Hälfte der Truppen zieht sich zurück. Der Rest wird in die Flucht geschlagen.


Sachsen-Hildburghausens tapfere Grenadiere überrennen die Brigade Champagne. Eines der Bataillone ergreift die Flucht. Immerhin haben die Grenadiere auch etwas abbekommen.


Die Brücke über die Secchia wird in dichten Qualm gehüllt.
Das Ende von Sachsen-Hildburghausens großer Kolonne erleidet bedeutende Verluste.


Hunderte von fliehenden Franzosen schwärmen über das Schlachtfeld. Clermont-Tonerre und La Trémoille sehen kaum mehr eine reale Chance Suckow und Neipperg aufzuhalten.

[Ende Runde 2] Mehr dann morgen.  :)

Sorandir:
Sehr spannend bisher  :)
Es ist schon was anderes, einen Spielbericht nur zu lesen, als selbst daran ein bischen beteiligt gewesen zu sein  (ich durfte für GFM Neippberg  die Anfangsbefehle vergeben und fiebere richtig mit, wie sich sein Kommando schlägt...läuft ja ganz gut bisher)
 :D

Maréchal Davout:

--- Zitat von: Sorandir am 04. Juni 2020 - 17:54:19 ---Sehr spannend bisher  :)
Es ist schon was anderes, einen Spielbericht nur zu lesen, als selbst daran ein bischen beteiligt gewesen zu sein  (ich durfte für GFM Neippberg  die Anfangsbefehle vergeben und fiebere richtig mit, wie sich sein Kommando schlägt...läuft ja ganz gut bisher)
 :D

--- Ende Zitat ---

Dem kann ich mich anschließen - da scheint es sich auch auszuzahlen, dass ich Neipperg etwas mehr Spielraum gewährt habe als Königsegg... Auch wenn mir diese Eigenmächtigkeiten der Unterkommandeure erst große Sorgen gemacht haben... Liest sich wirklich spannend und ich finde die Bilder auch sehr schön und klar.

Pappenheimer:

Die Situation hat sich deutlich geändert.
Auf dem linken Flügel sind Massen österreichischer Kavallerie eingetroffen, bereit um de Bonas französischen Kavallerieflügel wegzufegen.
Der Prinz von Waldeck hat sich entschieden, dass eine Unterstützung Walseggs keinen Sinn ergäbe, da er Stunden für den weiten Weg an Gadiella vorbei über die Secchia nach Quistello bräuchte. Daher ist aber auch das österreichische Zentrum durch die viele Reiterei irgendwie vollgestopft.
FML Walsegg und der Herzog von Württemberg haben den gesamten rechten Flügel nach Osten geführt und jegliche Bindung zu Sachsen-Hildburghausens Kolonne aufgegeben.

Coigny auf der anderen Seite versucht im Zentrum zu retten, was er retten kann. Bonas soll sich rückwärtig absetzen. Die piemontesische Armee unter dem direkten Befehl des Königs ist nach wie vor im Anmarsch begriffen. Die Têten der piemontesischen Kavallerie haben immerhin bereits den Fossa Spazza di Campagna erreicht. Harcourts französische Kavallerie überschreitet die Secchia nördlich Quistello, muss sich aber erst noch in Schlachtordnung entwickeln, um der Garnison der Stadt zur Hilfe zu kommen.


Sachsen-Hildburghausen Füsiliere werden durch das heftige Artilleriefeuer aus Quistello und von der Secchia-Brücke schwer in Mitleidenschaft gezogen.
Walseggs Batterie feuert weiterhin Kartätschen nach Quistello hinein, welche die Bedienungsmannschaft der 8-pfünder dezimieren. Während aber die Kugeln von Walseggs Füsilieren von den Wällen von Quistello aufgefangen werden, erleiden sie selbst erhebliche Verluste durch die piemontesische Garnison.


Neippergs Füsiliere liefern sich mit Montaubans Brigade einen heftigen Feuerwechsel. FML Neipperg führt seine Grenadiere weiter vor um den zum Rückzug gezwungenen Überresten der Brigade Dauphin nachzusetzen. Diese kann sich auch in ihrem Lager nicht sammeln und wird ihren Rückzug in Richtung der Brücke über die Fossa di Madonna fortsetzen müssen. Dadurch steht aber die Flanke von Coignys Zentrum vollkommen offen, falls nicht bald die piemontesischen Infanteristen ankommen.
Der Herzog von Sachsen-Hildburghausen kann seine teilweise erschöpften Truppen umgruppieren. Einige der Grenadiere haben schon lange im Kampf gestanden und drohen zu brechen, wenn er sich nicht zurück führt. Seine Füsiliere haben angesichts des Kartätschenhagels genug und ziehen sich ohne Befehl entlang der Secchia zurück.
Suckow könnte allerdings jeden Gegenstoß der Franzosen abfangen, wenn sich diese denn zu dergleichen durchringen könnten.
[Man bemerke, dass Gadiella gerade nicht besetzt ist - siehe Siegbedingungen!]

Maréchal Davout:
Gadiella war doch zu besetzen, dieser Waldeck! "FML Walsegg und der Herzog von Württemberg haben den gesamten rechten Flügel nach Osten geführt und jegliche Bindung zu Sachsen-Hildburghausens Kolonne aufgegeben." Wenn uns das nicht noch um die Ohren fliegt. Unser Zentrum muss ja ganz schön bluten... Da werde ich doch hoffentlich mit Neipperg eingeschwenkt sein, um Verstärkung zu bringen?

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