Herzlichen Dank!
The Last Stand at Joseph Williams
Ich bin dabei, alle Verwundete und Tote ins Diorama einzukleben. Es sind meist alles liegende und sitzende Figuren, die kann ich spÀter nur schwer ins Gras kleben. Das Gras wird spÀter an manchen Stellen sehr hochstehen.
Nachdem ich den Bereich der Veranda vor dem Hospital mit Figuren geklebt hatte, habe ich nun die zweite Szene kreiert. Es handelt sich um den westlichen Teil des Hospitals. Das Hospital (Wohnhaus des Reverend Witt) bestand aus lauter kleinen RĂ€umen, hier waren die Verwundeten und Kranken untergebracht. In die Sandsteinmauer wurden SchieĂscharten gehauen. Fenster und TĂŒren wurden mit MaissĂ€cken und Matratzen verbarrikadiert.
In einem der RĂ€ume der westlichen Seite des Hospitals verteidigten die Privates John & Joseph Williams die Krankenstation. Im Verlauf der Verteidigung ging den Verteidigern aber die Munition aus.
Unter anderem schlugen die Privates John Williams und Hook Schlupflöcher durch die inneren WĂ€nde des Hospitals um die Kranken und Verwundeten zu evakuieren. Beide wurden fĂŒr ihre Taten innerhalb des Hospitals spĂ€ter mit dem Viktoriakreuz ausgezeichnet.
Private Joseph Williams konnte die Zulu-Krieger nicht mehr vom Aufbrechen der ZugangstĂŒr der westlichen Mauer abhalten, er hatte keine Munition mehr fĂŒr seine Martini-Henry BĂŒchse. Er sicherte den RĂŒckzug fĂŒr seine Kameraden John Williams und Henry Hook, welche die Kranken evakuierten, mit dem Bajonett.
Die Ăbermacht der Zulu war natĂŒrlich viel zu groĂ. Joseph Williams wurde durch die Zulu nach drauĂen gezerrt und nach harter Gegenwehr erstochen.
Am nĂ€chsten Tag, nach der Schlacht wurden vor der SchieĂscharte, die Joseph Williams besetzt hatte 14 getötete Zulu gefunden. Ohne seinen tapferen Einsatz und sein Opfer wĂ€re die Evakuierung des Hospitals vermutlich wesentlich unglĂŒcklicher fĂŒr die Briten gelaufen.