Ich war ja ein paar Tage verhindert und das Malen will krankheitsbedingt auch nicht so, wie ich, aber ich habe eine einfache hobbybezogene Tätigkeit gefunden, da ich durch Zufall an einen Rest Gips kam. Statt die Hirst Arts-Fieldstone-Formen nur abzugießen, habe ich mit ein paar der Gipssteine, die ich hier noch liegen hatte, schon mal etwas gebaut. Es gibt da ein Szenario, bei dem in kleinen Mönchszellen die Geister der Kleriker warten:
Die 15mm Figur ist von Donnington und war einstmals für mein DBA-Kelten-Lager, dass eine Oferszene mit Druiden, betenden Frauen und so zeigen sollte vorgesehen. Hier passt sie wunderbar als Schatzmarker, wie mir nach dem Bau auffiel. Natürlich habe ich das nicht als einfaches Ruinengebäude gebaut, sondern modular gestaltet, wie weiter unten zu sehen.
Zusätzlich zur Fieldstone-Walls-Mold (Nr.70) und der Fieldstone-Accessories-Mold (Nr.71) habe ich die sehr nützliche Ruined-Fieldstone-Mold (Nr.75). Die ermöglicht Ruinenkanten einfach zu gestalten und enthält auch kleine Pfeiler:
Das wichtigste ist, dass die individuellen Ruinenblöcke mit einer Kopie des jeweiligen Blocks zu einem ganzen Block zusammengesetzt werden können. Bei diesem Prototyp habe ich nicht darauf geachtet, aber mit nur wenig Überlegung könnte man denselben Ecken einen Aufsatz verpassen, die sie zu einem Turm machen. (Hier habe ich auch einzelne Steine und Fehlgüsse benutzt, was das modulare Aufsetzen schwierig bis unmöglich macht.)
Es wird also modulare Ruinen geben. Erst mal die Ecken, um die sechs Mönchszellen zu erstellen. Dann auch ein paar Wände und ein paar Ecken mit einer längeren Wand. In der Accessories-Form finden sich auch Kapitelle für typisch romanische Säulchen. Die Säulenhälften werde ich mit Rundhölzern gestalten. Den Säulenhälften aus der Form traue ich nicht ganz und außerdem sind sie nicht konisch, wie es noch im Mittelalter oft üblich war. Mal sehen, ob ich die Rundhölzer passend abgeschleifen kann. Es wird also kleine Säulchen und Pfeiler geben, bevor die Größeren kommen. Damit ergeben sich einfach so viel mehr unterschiedliche Möglichkeiten und Ansichten, dass es mir Lohnenswert erscheint. Bei den zukünftigen Ecken achte ich auch darauf, dass sie als Dungeonwände taugen, falls ich mir mal einen zulegen möchte.
Einfache, einstöckige Ruinen sind natürlich Füllgelände zwischen prominenteren Geländestücken, aber Eins nach dem Anderen. Einige Statuen habe ich auch geschafft, aber an dem geringen Ausstoß an recht einfachen Sachen, seht ihr, dass ich gerade nichts Anspruchsvolles hinbekomme.
Als ich die Engel bestellte kannte ich die Dr. Who-Folgen mit den Weinenden Engeln noch nicht. Sonst hätte ich wohl mehr bestellt.
Bei den Ruinenwänden werde ich noch andere Farbschemen ausprobieren und die verworfenen später nochmals übermalen. Nach der Grundierung - 2 Stunden habe ich daran gesessen, alle Vertiefungen zu erwischen, bei den nächsten nehme eine Sprühgrundierung - geht das ja recht einfach. Die Statuen bleiben natürlich hellgrau, um sie hervorzuheben.
Aber jetzt ist die Produktion erstmal heruntergefahren. Vielleicht kommen nächste Woche nochmal Statuen, aber bis es mir besser geht, habe ich keine große Lust zu malen oder zu bauen.