Der Pub > An der Bar

tattergreis offenbart seinen wahren Charakter

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Jens von Tabletop Generals:
Solange keine Partei in den USA irgendwie für Frieden ist bin ich der Meinung kann es us egal sein wer gewinnt, wir verlieren in jedem Fall. Finde es ja toll das jeder der sich dazu berufen fühlt eine Meinung hat wer der bessere von Biden ist, sehe die Einseitigkeit allerdings ein wenig mit Argwohn, ein Politiker der für ein hohes und bedeutendes Amt kandidiert und weltweit gelobt wird? Das macht mich schon stutzig, so 100% Martin und so..
Hoffe die Amerikaner um die es dabei geht wählen denjenigen von Biden der ihnen die meisten Pence verspicht, der eine Trump-Karte hat und der um Harris-Breite mehr Frieden in die Welt bringt.

tattergreis:
Ich finde es zukünftigen Generationen von war gamern gegenüber unfair, nach Frieden in der Feld zu streben, aber ansonsten ist Dein Beitrag sehr amüsant. Inwiefern Deutschland auf jeden Fall verliert könntest Du noch elaborieren, falls Du magst.

Riothamus:
Geschrieben nach Darkfires Beitrag

Oh, er hat schon längst erklärt, dass ein anderes Ergebnis nur durch Wahlbetrug zustande kommen könnte. Und nachdem die Republikaner in Kalifornien eigene Wahlurnen aufgestellt haben, deren Zulässigkeit umstritten ist (sic!), sind Unklarheiten ja sowieso vorprogrammiert. Kann die Wahl in Kalifornien (55 Wahlmänner) für ungültig erklärt werden, sieht es für Trump ja plötzlich wesentlich rosiger aus. Gestern war auf tagesschau.de, also nicht auf irgendeiner dubiosen Website, zu lesen, dass massenhaft Wahlunterlagen falsch oder an Tote zugeschickt wurden. Die Wählerlisten sind wohl noch auf Präsenzwahl eingestellt, weil Tote ja nicht wählen gehen und es keine Meldepflicht gibt. Vor ein paar Tagen hieß es - wieder bei tagesschau.de -, dass Nachdrucke von Wahlzetteln kursieren würden. Die Nachricht verschwand aber schnell, mag sich also vielleicht nur auf Muster bezogen haben, wie es sie auch in Deutschland gibt, oder ganz Fake sein.

In Texas gibt es einen Ort, in dem nur wählen darf, wer eine Waffe dabei hat. Schon seit Jahrzehnten. Ich habe mal jemanden von dort kennengelernt. Angeblicher Sinn des Ganzen: Wegen einer Schlangenplage konnte man denen von außerhalb die Waffen nicht verwehren und wenn nur einige Waffen tragen, könnten die die anderen ja unter Druck setzen. Deshalb werden vor dem Wahllokal Waffen verliehen. Ich kann die Geschichte nicht so ganz glauben, aber schon, dass ich darüber nachdenken muss, ob das stimmt, ist seltsam. Überall anders würde man sofort an den Baron von Münchhausen denken. Sitten und Rhetorik sind jenseits des großen Teichs eben oft anders, was auch für unsere Presse so ihre Klippen birgt. Sowohl vor dem Brexit als auch bei der Trump-Wahl haben sie die Existenz der Mehrheitswahlrechts ja völlig ausgeblendet. Und die US-Medien sind momentan auch keine große Hilfe, weil sie sich auf die eine oder andere Seite schlagen. Hinzu kommt dann diesmal der Trump-Faktor.

Da bleibt nur, die Absurditäten zu beobachten und auf das Beste zu hoffen. Wenn es nicht so ernst wäre, wäre es eine tolle Satire-Show.

Edit: Das Nachfolgende hat mich dann auch sehr amüsiert.

Jens von Tabletop Generals:
Ich glaube für die zukünftigen Wargamer ist es besser wenn sie selber in Frieden leben und Geld für Figuren ausgeben können und sich mit Freunden treffen anstatt in einem von geopolitischen Ränkespielen vom Zaun gebrochenen Krieg festzustellen das es am Spieltisch schöner gewesen wäre.

Ich glaube Mr. Trump ist ein unglaublich schlechter Präsident, aber er ist auch ein Spieler und ein Rabauke der sich oft nicht zu benehmen weiß, beides verschafft ihm sympathie Punkte im einstelligen Prozentbereich. Sein Verhalten und seine Art haben die Spannungen in meinen Augen Weltweit etwas zurück gefahren, Hunde die bellen, beißen nicht. Klar Strafzolle und so, aber insgesamt. Ich meine Mr. Orbama oder  Ms.Hillary, sicher besser geeignet als Mr. Trump hätten nicht die Sachen mit Nordkorea oder in Syrien so geregelt wie er, mehr oder weniger friedlich. Die Demokraten und Familie Bush stehen für 30 Jahre Krieg, der Donald hat keinen begonnen und zieht Truppen ab.

Was wir mit der Wiederwahl von Trump so sie den kommt verlieren ist ein weiterer Verlust an Zusammenhalt des Westens und der Industriestaaten, sowie mehr ziviler Ungehorsam. Der in den Demokratien weiter um sich greifen wird.
Sollte Mr. Biden das Rennen machen haben wir ganz schnell wieder heiße Kriege mit US Beteiligung. Truppenabzug war gestern. Europa und Deutschland wird sich wieder mehr auf die USA verlassen und sich sehr schnell wieder sagen lassen was gut für uns ist, von Mr. Trump will sich das im Westen niemand sagen lassen.
Alles nur meine persönliche Meinung, wer eine andere hat kann sie gerne behalten.

tattergreis:
Ich weiß, dass hier eigentlich nicht über Politik diskutiert werden soll (was sehr schade ist), was Syrien und Korea angeht, hat Trump eigentlich nicht viel geregelt, interessanterweise hat sich aber im Verhältnis von Israel zu einigen arabischen Staaten etwas geändert, mal sehen, wann die Palästinenser merken, wie isoliert sie wirklich sind.

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