Alltagsmasken verhindern die schnelle Verbreitung der Aerosole, indem sie zumindest den direkten Weg versperren. Bei einem Luftzug oder genug Zeit für Verdunstung verringert sich die Ansteckungsgefahr erheblich. Es kommt also nicht auf die Zeit an, die man die Maske trägt, sondern auf die Zeit, die man in einem Raum durch Atmung für Nachschub an Aerosolen sorgt. Zudem schützen sie vor Tröpfcheninfektionen. Aber wieder nicht 100%ig. Und sind natürlich auch gegen die Ausbreitung der Grippe von Relevanz. Wohlgemerkt, es geht um den Schutz des Gegenübers. Für einen selbst ist die Schutzwirkung geringer.
Wir Brillenträger können uns das Leben übrigens ganz praktisch mit eingenähten Drähten erleichtern.
Die Frage in diesem Thread ist, denke ich, auch nicht die nach staatlich verordneten Maßnahmen, sondern die nach unserem Selbstschutz und wie in diesen Zeiten TT auf verantwortungsvolle Weise stattfinden kann. Im Gegensatz zu Fußballprofis, die immerhin eine Kontaktsportart ausüben, gehören viele von uns -ich auch- zu einer Risikogruppe oder haben Angehörige, die dazu gehören, oder arbeiten in einem sensiblen Bereich für die Verbreitung von Krankheiten.
Und daher können viele schon aus privaten Gründen nicht einfach so das Risiko auf sich nehmen.
Irgendwann wird dann das Halten von Clubräumen zum Problem, haben sich andere Gewohnheiten eingeschlichen, andere Unterhaltungsformen gefunden. Das wird ja eher noch ein Jahr ähnlich weitergehen, selbst wenn kurz nach Jahreswechsel ein Medikament zugelassen wird. Da erhebt sich dann auch die Frage, wie ein Neustart gehandelt wird, wie z.B. auch die Jugendlichen wieder aktiviert werden. Zudem kann Isolation die weitere Zersplitterung der Szene bedeuten. Alles das sind auch praktische Fragen, die hier im Forum eher interessieren als die Diskussion staatlicher Maßnahmen und die genaue Effektivität der Schutzausrüstung. Daher wies ich auf den vorübergehenden Charakter der Maßnahmen hin. Diese werden so oder so verschwinden und liegen zudem weitgehend außerhalb unseres Einflusses. Wir müssen daran denken, wie das Hobby am Leben bleibt.
Ja, manchmal bin ich eher lakonisch, manchmal wortreich.
Edit: Während der Krisenzeit scheint es mir im Forum schon deutlich ruhiger geworden zu sein.