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Autor Thema: Corona mal ganz praktisch betrachtet  (Gelesen 2408 mal)

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D.J.

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #15 am: 27. Oktober 2020 - 14:52:27 »

Ich habe zu diesem Thema (Solospiele) auch mal was rausgehauen.
;)
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Thomas Kluchert

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #16 am: 27. Oktober 2020 - 15:15:49 »

Ich sitze im Home Office und habe meine Kontakte schon dadurch drastisch reduziert. Mit den Öffentlichen bin ich kaum noch unterwegs. Zum Spielen treffe ich mich zu Hause mit Einzelpersonen ohne große Schutzmaßnahmen - Hände haben wir uns früher auch schon gewaschen, gekuschelt haben wir sonst auch nicht und gelüftet wurde auch immer.

Im Club (den ich im Moment nicht mehr besuche) halten wir uns an die gesetzlichen Regelungen und die allgemeinen Hygienetipps. Das funktioniert bei uns auch, so dass der Spielbetrieb aufrecht erhalten werden kann. Letztlich ist das ja eine persönliche Risikoabwägung.


Zitat
Da erhebt sich dann auch die Frage, wie ein Neustart gehandelt wird, wie z.B. auch die Jugendlichen wieder aktiviert werden.
Das kommt drauf an, wie stark man runter fährt. Wir haben eine sehr aktive Community. Ich sehe kein Problem darin, wieder auf Normalbetrieb zu schalten, sobald die Umstände es zulassen. Um Jugendliche muss man sich sowieo keine Gedanken machen. Ich bin aber eh der Meinung, dass Wargaming nicht durch andere Hobbys kannibalisiert werden kann.
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bodoli

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #17 am: 27. Oktober 2020 - 21:00:29 »

Wir hatten vor 10 Tagen ein AdlG-Turnier und dafür eine (kleine) Halle gemietet.
Wir hatten das Turnier/Treffen nicht öffentlich gemacht und nur um Teilnehmer aus Deutschland gebeten, obwohl zu diesem Spielerkreis regelmäßig auch Spieler aus GB kamen.
Wir waren mit 12 Spielern am Start und mussten die Spieltische mit einem Abstand von 5m auseinanderstellen. Unter einhalten der Abstände hätten wir maximal 9 Tische aufstellen können. Die Hygieneauflagen, die wir einzuhalten hatten, waren identisch mit den Regelungen für Gaststätten in Rheinland-Pfalz, zu diesem Zeitpunkt.
Wir wollen nächstes Jahr im April einen weiteren Versuch starten.
Ob die Rahmenbedingungen wieder so sein werden, steht halt in den Sternen.
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Moon

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #18 am: 28. Oktober 2020 - 08:07:02 »

Wir hatten vor 10 Tagen ein AdlG-Turnier und dafür eine (kleine) Halle gemietet.

Das ist doch eine gute Lösung gewesen. Zwar reduziert, aber besser als garnicht spielen.
Hattet Ihr denn Probleme bei der Miete der Halle => Also ich meine ob die ein Hygienekonzept von Euch haben wollten oder ob etwas vom Ordnungsamt vorgegeben wurde.


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bodoli

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #19 am: 28. Oktober 2020 - 10:19:55 »

Wir bekamen vom Vermieter, mit dem Mietvertrag, eine Auflistung der Hygienemaßnahmen, die wir zu befolgen hatten. Die (letztendliche) Anmietung erfolgte relativ kurz vor dem Spieletreffen, so das die Regelungen zu den gegebenen Landesregelungen passten.
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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #20 am: 28. Oktober 2020 - 10:25:21 »

Danke für die Info.
Finde Eure Lösung echt cool.
Bleibt alle gesund.
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gwyndor

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #21 am: 29. Oktober 2020 - 17:23:22 »

Bei mir sieht es ganz ähnlich aus wie bei Thomas: Home Office, alle Fahrten bis auf die unbedingt nötigen vermeiden. Gespielt wird privat, zu zweit und ohne Shakehands und Kuscheln  :).
Da ich durch Homeoffice schon beruflich kaum noch persönliche Kontakte habe, möchte ich auf Treffen mit Freunden und eben auch Spielen (die Gruppen überschneiden sich ja teilweise) nicht komplett verzichten. Lange Selbstisolation richtet möglicherweise größeren psychischen Schaden an als das Virus es tun würde. Ein gewisses Restrisiko gehört zum Leben.
Welche Massnahmen man außer der Hygiene und Lüften noch machen könnte, weiss ich nicht so recht. Irgendwo ist die Grenze des Machbaren dann erreicht.
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Riothamus

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #22 am: 29. Oktober 2020 - 20:52:13 »

Und nun wurde ja wieder Isolation neben der Ruhe zur ersten Bürgerpflicht erklärt. Wir waren da schneller und haben schon länger das Verwandschaftsplätzchenbacken an Allerheiligen abgesagt. Da bleiben im November eigentlich nur Solo- und Fernspiele, wenn kein zweiter Spieler im Haushalt ist.

Edit: Und jetzt behaupten sie, ich hätte den Straßenkarneval abgesagt. Das ist nur Fake, ich werde wie jedes Jahr eine rote Nase tragen und wenn sie vom Schnupfen rot ist! Und außerdem geht es die Nachrichtenagenturen nichts an, was ein Privatmann in der 5. Jahreszeit macht. Ich sollte mich wohl beim Presserat beschweren. ;)

Ja, das fehlt noch bei den Tipps: Den Humor nicht verlieren.
« Letzte Änderung: 29. Oktober 2020 - 21:16:50 von Riothamus »
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Gruß

Riothamus

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #23 am: 29. Oktober 2020 - 21:28:10 »

Wir haben unseren nächsten Spieltag nun abgesagt und daher werde ich in den nächsten vier Wochen nur noch auf malen und basteln konzentrieren und ordentlich was raushauen. Mal sehen was da so geht. Corona motiviert mich da nur noch umso mehr  8)
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Pappenheimer

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #24 am: 30. Oktober 2020 - 01:07:30 »

Wir spielen daheim nur innerhalb der Familie. Anderes ergibt sich eh nicht.

Ich fand kürzlich den Aufwand, den man sich z.B. auf Festung Königsstein machte, dass alles sicher abläuft beachtlich. Auch mit Maske sehenswert.
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MonsterDreizehn

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #25 am: 30. Oktober 2020 - 12:03:21 »

Hab das letzte Spiel Ende September gehabt. Seitdem liegt bei mir das Hobby brach. Werde über den Winter wohl nicht mehr ausrücken und erst wieder Richtung Sommer, wenn Temperaturen und Infektionen es zulassen, draußen zu spielen. Das hat bei mir über das Sommer-Halbjahr auch super funktioniert. Man merkt halt an den aktuellen Fallzahlen das zu viele private Treffen jetzt in Innenräumen stattfinden. Finde es leider traurig mit anzusehen, wie viele inzwischen nicht mehr mitziehen.

Bin was die aktuellen Anstiege in der Intensivmedizin angeht wirklich erschrocken. Obwohl ich irgendwo damit gerechnet hatte das es dazu kommt, hat mich dieses Ausmaß jetzt doch kalt erwischt. Wünsche euch allen ein gutes Durchkommen über den Winter und hoffe das es nächstes Jahr wieder alles in allem normaler wird.
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Jens von Tabletop Generals

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #26 am: 30. Oktober 2020 - 12:35:09 »

@MonsterDreizehn, sorry aber die überwiegende Mehrheit hat mitgemacht. Wir mögen die Bedenken nicht alle in gleichem Umfang teilen, aber ich kenne keinen der absichtlich die Regeln mißachtet. Vielleicht waren die Regeln halt doch nicht ganz so nützlich?
Das nach neun Monaten Panik und Apokalypse die Leute mehr und mehr denken, ist mir doch egal und nützt ja eh nix, liegt doch auf der Hand. Mit Angst und Panik kann man die Leute zu allem bringen über eine mehr oder weniger lange Zeit, was wir brauchen ist ein Plan B. Corona wird nicht weggehen, wie leben wir also auf Dauer mit der Gefahr? Und da kommt halt nix. Impfen vielleicht aber ob es was nützt? Aber wann? Was ist mit Lebensfreude? Kranken rät man doch oft zum Lachen, zum Rausgehen, Freude zu haben.
Ich weiß ich schramme hiermit knapp an einer Verwarnung vorbei aber es regt mich auf. Wie lange sollen wir uns denn verstecken?
Kein Weihnachtsmarkt, kein Karneval, ganz viele Dinge die Spaß machen sind verboten. Mit 5 Haushalten auf der Arbeit sein dürfen, aber mit 2 Kollegen Abends ein Bier trinken darf man nicht.
« Letzte Änderung: 30. Oktober 2020 - 12:42:34 von Tabletop Generals »
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MonsterDreizehn

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Re: Corona mal ganz praktisch betrachtet
« Antwort #27 am: 30. Oktober 2020 - 18:02:10 »

Ich finde nicht das dein Beitrag eine Verwarnung verdient, auch wenn ich die Forenregeln jetzt nicht wirklich gut kenne. Ohnehin sollte grundsätzlich jeder seine Meinung beisteuern dürfen. Möchte dir in einem Punkt auch zustimmen. Die Mehrheit hat lange mitgemacht, sonst wären wir nicht besser als jedes andere Land durch die erste Phase gekommen. Aber die aktuellen Fallzahlen kommen ja nicht aus heiterem Himmel.

Was ich allein bei uns in der Fußgängerzone beobachte, ist halt zunehmend schon sehr bedenklich. Wir hätten doch kaum exponentielle Fallzahlen, wäre die Moral noch so gut wie im März oder April. Es ist einfach nach einem Masterplan zu rufen. Leider wird kein Captain Marvel kommen und uns retten. Eine Krise kann man nur als ganze Gesellschaft überwinden. Eine Kunst die der Mensch wie keine andere Spezies auf diesem Planeten beherrscht. Sonst wären wir nicht soweit gekommen. Vielleicht müssen ja eher wir uns fragen, ob man nicht auch Wege finden kann, Freude am Leben, trotz gewisser Einschränkungen zu finden?
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