Darauf wollte ich mich gar nicht beziehen, tut mir Leid, wenn das so angekommen ist. Es war für mich der ideale Ansatz, um darauf hinzuweisen, dass es den rein 'historischen' Film ja gar nicht geben kann und eben die Frage ist, bis wohin ein Film historisch ist und ab wann es so falsch wirkt, dass es kein Genuss mehr ist, es zu sehen. Bei einem Markös Ohrielies befinde ich mich jedenfalls plötzlich nicht mehr in einem Feldlager an der Donau, sondern in einem Kinosaal, in einem Film, dessen Synchronisation einfach nur grottig ist.
(Gut, Gladiator habe ich im Kino auf Englisch gesehen. Da reißt mich dann die entsprechende Aussprache natürlich nicht aus der Handlung. Aber mit der denglischen Synchronisation, werde ich ihn mir kein zweites Mal ansehen. Die Traktorspuren im Film waren auch nicht ideal, aber da musste ich erst einen Moment überlegen, was falsch ist und war dann amüsiert, dass das den Regisseuren durchgegangen ist, obwohl sie das schon damals recht leicht hätten digital korrigieren können. Anderen verleiden solche handwerklichen Fehler einen Film sofort. So ist eben bei jedem verschieden, was die Unterhaltung zerstört.)