Epochen > Absolutismus und Revolution
Sächsische Infanterie 1806 - Kittel
Pappenheimer:
Ich denke das war einfach Naturleinenfarbig. Wie soll man das beschreiben? Halt ungebleichtes Leinen. Das kommt normalerweise in verschiedenen Grautönen vor. Durch die Beanspruchungen auf den Feldzügen können natürlich Schmutzablagerungen zu Braunverfärbungen führen. Die Sache bei Leinen ist halt, dass man es ja gerade deshalb mochte, weil man's recht billig beziehen konnte (Herstellung in Deutschland, kein Import aus Übersee nötig) und gut reinigen kann. Meine Leinenpantalon war auch mal bräunlich-grau, dann wurde sie mal warm gewaschen und war dann hellgrau.
waterproof:
Sehr schöne Malarbeit Stephan. Ich kann mich Dirk nur anschließen, schöne Themen die uns da im Laufe des Jahres erfreuen werden.
Mir war nicht bekannt das die Sachsen in dieser Zeit ihre Infanterie im Arbeitskittel dem Feind entgegen schickten.
Mal was anderes und sehr schön umgesetzt.
flytime:
Die Sachsen sehen toll aus. :)
el cid:
Die Farbe des fertigen Leinens wird weitgehend durch die Bedingungen bestimmt, in denen der Flachs angebaut wurde. Dies bedeutet, dass verschiedene Rollen ungefärbten Leinenstoffes unterschiedliche Farben haben können, abhängig von ihrer Herkunft und wann sie hergestellt wurden. Die gebräuchlichsten Töne für Leinengewebe sind leichte Buffs und Ecrus bis hin zu dunkleren Grautönen.
Alle historischen/zeitgenössischen Quellen sprechen nur einem "Rock aus Leinen", ohne eine genaue Farbtönung anzugeben, weil es eben auch damals schon so war, wie oben beschrieben.
Auch die Militärmaler waren sich anscheinend nicht einig und bieten uns daher eine Palette an Möglichkeiten.
Fazit: alles passt und nichts ist falsch.
Riothamus:
Auf jeden Fall sehen die Sachsen super aus.
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