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Autor Thema: Сталинградский элеватор - Der Kampf um das Getreidesilo in Stalingrad  (Gelesen 8348 mal)

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Jens von Tabletop Generals

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Sehen gut aus die tapferen Verteidiger.
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D.J.

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Wahnsinn, was du da aus dem kleinen Maßstab rausholst! Super geworden :)
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newood

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... stark !

mfg
micha / newood / mr. papertigers
19.01.2021
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Riothamus

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Die sehen sehr gut aus.
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Gruß

Riothamus

Decebalus

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Das ist alles sehr schön.

Wenn es noch nicht passiert ist: Ich würde mir überlegen, ob Du nicht doch die Basen zum Projekt passend machst. Das gibt einfach eine geschlossene Optik mit dem Terrain. Und solange die ganze Einheit einheitliche Basen hat, stört das auch nicht, falls Du mal für ein Spiel doch mit Deinen anderen truppen mixen musst.
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meyer

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Vielen Dank Leute!

Zu spät, Bases sind schon angefangen  ;) .
Das Mischen mit den anderen Bases findet ja auch in dem Szenario statt, denn das Silo wurde von mehreren Einheiten verteidigt. Die Marineinfanteristen sind also nur ein Teil der Minis.

Ein bisschen Geschichte:
Die Jungs gehören zur 92. selbstständigen Schützenbrigade (92-я отдельная стрелковая бригада oder auch 92. Marinebrigade 92-я морская бригада).
Aufgestellt im August 1942 in der Nähe von Moskau bestand die Einheit aus Angehörigen der Baltischen- und Nordmeer-Flotte.
Im September 1942 wurde die Brigade in Richtung Stalingrad verlegt und ging in der Nacht vom 17. auf den 18. September mit Booten über die Wolga. Es ging hinein in den heftig umkämpften Südteil von Stalingrad (Woroschilowski Bezirk/Ворошиловский район). Über das  Schicksal, welches die Marinesoldaten dort ereilte, erfahren wir später mehr.
« Letzte Änderung: 20. Januar 2021 - 13:27:14 von meyer »
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Jens von Tabletop Generals

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Echt cool, das du auch die Historie dazu parat hast.
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meyer

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Und die Bases sind fertig:







Und ein weiteres Gebäude im Rohbau:



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Riothamus

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Wieder ein schöner Anblick!
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Gruß

Riothamus

meyer

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Danke Rio  :).

Habe mich mal ein bisschen im Schnitzen von Styrodur versucht:





Einige Gebäude westlich des Silos waren bis auf die Grundmauern und die Schornsteine heruntergebrannt, wahrscheinlich waren das Holzbaracken.
Die Schornsteine werden noch Bases erhalten...

Habe natürlich auch ein bisschen über das Szenario nachgedacht:
Listen für Stalingrad und den Maßstab gibt es nach meinem Kenntnisstand (korrigiert mich bitte) nur in den FOW-Büchern "Enemy at the Gates" und "Iron Cross". Mir geht es nicht um die Punkte (wird eh kein punktemäßig ausgeglichenes Spiel), sondern um einen groben Anhalt für die Kompaniestrukturen. Auf jeden Fall gibt es in den beiden Büchern, wenn man die fluffigen Command Cards hinzuzieht, einige Inspirationen.
Bei der Roten Armee werde ich auf die Hero Rifles zurückgreifen, inkl. der Command Card Naval Btln, bei der Wehrmacht auf die Rifle Company plus Support. Ob ich dann die V4 Regeln nutze, wird sich zeigen.
Werde wohl FOW V4 (V3) und auch Battlegroup antesten (evtl. (Chain of Command...) und das nehmen was am besten passt. Vielleicht auch eine Mischung, Regelwerke sind nur Mittel zum Zweck  ;). Auf jeden Fall werde ich Elemente ergänzen, wie z.B. Hidden Deployment mit Markern, verbarrikadierte Eingänge, evtl. Gebäudestrukturpunkte etc.
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D.J.

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Donnerwetter, hier geht es aber zügig weiter!
Das Bild der Truppen mit den Silo-Röhren im Hintergrund sieht klasse aus :)
Die Kamine und das Gebäude gefallen mir sehr gut, und der Hintergrund ist umso spannender, da ich von dieser Zeit absolut keine Ahnung habe.
Ich bin hier sehr gerne "Stalker" ;)
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meyer

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Soo, jetzt brauch ich mal ne Empfehlung:

Habe mal eine Stellprobe der zukünftigen Platte gemacht:





Soll ich das Ganze lieber diagonal oder gerade aufstellen? Die Straßen und Schienen möchte ich fest in die Platte integrieren, genauso eine Aussparung für das Silo. Also muss ich vorher wissen, wie ich das ganze ausrichte.
Was sagt Ihr?

Und hier noch ein wenig historischer Hintergrund:

Der deutsch sowjetische Krieg ging in sein zweites Jahr, die Sommeroffensive der Wehrmacht lief seit zwei Monaten. Mitte September 1942 näherte sich die deutsche Heeresgruppe B in zähem Ringen allmählich dem Stadtrand von Stalingrad. Aus dem Westen kämpfte sich die 6. Armee unter General Paulus, aus dem Südwesten die 4. Panzerarmee unter General Hoth heran. Die Gefechte der letzten Wochen hatten einen hohen Tribut gefordert. Das Personal war erschöpft, das Material verschlissen, die Verluste waren hoch und die Versorgungslage schlecht. Außerdem waren inzwischen große Teile beider Armee damit beschäftig die immer länger werdenden Flanken zu sichern. Dadurch standen für den Angriff auf die Stadt nur zwei Korps zur Verfügung, das LI. Armeekorps unter General Seydlitz und das XXXXVIII. Panzerkorps unter General Kempf.
Doch auf sowjetischer Seite sah es nicht besser aus. Die Verteidigung von Stalingrad lag in der Verantwortung von General Tschuikows 62. Armee. Die Situation war äußerst kritisch, die Armee hatte in der Kesselschlacht von Kalatsch Anfang August 35 000 Soldaten verloren und die andauernden Kämpfen forderten auch weiter ihren Blutzoll. So standen die verbliebenen 50 000 Mann der 62. Armee Mitte September 1942 mit dem Rücken gegen die Wand, besser gesagt gegen die Wolga. Im Norden und Süden waren die Deutschen bis an den Fluss vorgestoßen und hatten die Armee damit isoliert. Doch die Wolga sollte sich auch als ihre Lebensader erweisen. Denn über den Fluss gelangten Reserven, nicht genug um die Verluste auszugleichen, aber es kamen welche. Außerdem war die sowjetische Artillerie auf das Ostufer des mächtigen Stroms evakuiert worden und damit in relativer Sicherheit. Und eine Umgehung bzw. Umfassung der Stadt war der Wehrmacht nicht möglich.
Am 13. September hatten sich das LI. Armeekorps und das XXXXVIII. Panzerkorps soweit geordnet, dass der Sturm auf die Stadt beginnen konnte.
Wenden wir uns nun dem XXXXVIII. Panzerkorps zu.
Am Morgen des 13. September 1942 bestand das Korps, welches zu diesem Zeitpunkt noch zur 4. Panzerarmee gehörte, aus der 14. und 24. Panzer-Division, der 29. Infanterie-Division (mot) und der 94. Infanterie Division. Der Auftrag bestand darin, zur Wolga durchzustoßen, den Südteil Stalingrads zu erobern und der 6. Armee im Stadtzentrum die Hand zu reichen. Im Süden der Stadt waren neben den Vororten, welche aus tausenden flachen Holzhäusern bestanden, die Werke der Leichtindustrie, der Bahnhof Nr. 2 und das Getreidesilo angesiedelt.
Während etwas weiter nördlich das LI. Armeekorps in das zerstörte Stadtzentrum vorstieß, kam der Angriff des XXXXVIII. Panzerkorps anfangs nicht recht voran. Die Reste der 244. Schützendivision wehrten sich verbissen. Immerhin gelang der 29. Infanterie-Division (mot) bis zum 14. September die vollständige Eroberung von Kuporosnoje, dem südlichsten Stadtteil von Stalingrad. Aber schließlich, einen Tag später, gelang der 24. Panzer-Division der Durchbruch. Nach massiver Artillerie- und Fliegerunterstützung wurden die teils mit Bunkern und Panzergräben verstärkten Verteidigungsstellungen im Stadtteil Minina überwunden. Anschließend stießen Panzer und Panzergrenadiere an einer Bahnlinie entlang vor, eroberten den Bahnhof Nr. 2 und schwenkten am Nachmittag nach Norden ein, dem LI. Armeekorps entgegen. Zu Ihrer Rechten, wenige hundert Meter weiter östlich konnten die Panzersoldaten des Panzer-Regiments 24 ein mächtiges Getreidesilo ausmachen, es überragte alles in weitem Umkreis. Das Gebäude schien zu diesem Zeitpunkt unbesetzt! Dieser Bereich lag jedoch im vorgesehenen Angriffsabschnitt der 94. Infanterie-Division. Doch die hatte nicht Schritt halten können, lag noch zurück. Während also die 24. Panzer-Division nach Norden rollte, schien sich keiner um das riesige Gebäude zu kümmern. Wurde hier eine Gelegenheit verpasst? Wer war schließlich der erste, der sich in den Besitz der wichtigen Landmarke setzte. Dazu später mehr...


deutsche Stadtkarte von Stalingrad, die Namen der Straßen usw. sind größtenteils willkürlich vergeben und entsprechen nicht den russischsprachigen Originalkarten
« Letzte Änderung: 31. Januar 2021 - 14:54:59 von meyer »
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Jens von Tabletop Generals

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    • Tabletop Generals

Diagonal finde ich besser.
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Sens/)

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  • Totengräber forever!
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Diagonal ist genial 👍
Ich bin gespannt wie es weiter geht 😎
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D.J.

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Ich bin auch für diagonal. Das nutzt die Platte rein optisch besser aus, finde ich und wirkt "lebendiger", weil eben mit der typischen Erwartung des Spielbrettaufbaus brechend :)
Der Hintergrund ist interessant, da ich von diesem Konflikt überhaupt keine Ahnung habe. Da macht etwas "Knowledge-to-go" (mir jedenfalls) sehr viel Spaß :)
Danke dir für deine Mühen.
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