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  • 29. März 2024 - 10:58:02
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Autor Thema: Сталинградский элеватор - Der Kampf um das Getreidesilo in Stalingrad  (Gelesen 8216 mal)

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Decebalus

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Immer diagonal.
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meyer

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Bisher haben sich die meisten für eine diagonale Aufstellung ausgesprochen, vielen Dank für die Rückantworten. Dann wird es wohl so werden...

Ein wenig Nachschub für meine 92. Schützenbrigade:


Für die Option Battlegroup habe ich auch ein paar Minis auf Einzelbases gesetzt, da ist man flexibler.

Noch ein bisschen Geschichte:

Am 15. September 1942 war also der 24. Panzer-Division der Durchbruch in die Südstadt von Stalingrad gelungen (Woroschilowski Bezirk / Ворошиловский район). Die geplante Verbindungsaufnahme mit der 71. Infanterie-Division (LI. Armeekorps) an der Zarizaschlucht misslang zwar, aber durch den Schwenk nach Norden war die 244. sowjetische Schützendivision auf der sogenannten Dar-Gora Anhöhe abgeschnitten. Weiter im Süden kämpfte sich die 94. Infanterie-Division und die 29. Infanterie-Division (mot) heran, beide standen jedoch noch südlich der Elschankaschlucht und konnten damit die 24. Panzerdivision nicht wirksam unterstützen. Denn die sowjetische 10. Schützenbrigade und die auf nur wenige hundert Mann zusammengeschmolzene 35. Gardeschützendivision stemmten sich trotz horrender Verluste gegen das weitere Vordringen der Deutschen.
Die Kämpfe wurden zunehmend chaotischer, die Lage für beide Seiten immer unübersichtlicher. Die teils heruntergebrannten, von Bomben und Granaten zerfetzten Siedlungen gaben wenig Orientierung. Der Feind konnte jederzeit und überall auftauchen. Es kam wiederholt zu "friendly Fire", Pak schoss auf eigene Panzer, Stukas warfen ihre Bomben über die deutschen Angriffsspitzen ab.
Doch einen Orientierungspunkt gab es, von überall im Süden Stalingrads konnte man dieses riesige Silo ausmachen, das grau über allem zu thronen schien.
Die Panzergrenadiere der 24. Panzer-Division hielten am Abend des 15. September den Südbahnhof (Bahnhof Nr. 2), von dort waren es nur 400 Meter bis zum Silo. Wurde ein Stoßtrupp ausgesandt, wurde gegen das Gebäude aufgeklärt? Man könnte es vermuten, es wäre wohl auch naheliegend. Aber in den deutschen Aufzeichnungen findet sich nichts Derartiges.
Als aber am Abend der Oberleutnant Polyakov von der 10. Schützenbrigade den Auftrag erhielt das Getreidesilo zu sichern, mussten er und seine Männer feststellen, dass es von den Deutschen besetzt war. Aber es war anscheinend nur eine kleine Gruppe Verteidiger. Nach kurzem Sturm drangen etwa 30 von Polyakovs Soldaten in die untersten Stockwerke ein. Bis zum nächsten Morgen war das Getreidesilo in der Hand der 10. Schützenbrigade.

Fortsetzung folgt...

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D.J.

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:) Es bleibt spannend und ich bleibe dran :)
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meyer

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Die Gebäude gehen in die Bemalung:


Habe die Schornsteine vorher noch auf zerstörte Fundamente gepackt.
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D.J.

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Oh, klasse! :) Freu mich auf mehr :)
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meyer

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Gebäude, bzw. Ruinen, sind fertig:




Jetzt experimentiere ich gerade an zwei zerstörten Öltanks herum. Dann folgen noch Mauern, ja und dann kommt die Platte dran...
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meyer

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Weiter gehts:


Die zerstörten Öltanks in der Rohfassung, außerdem habe ich noch ein paar Schutthaufen in der Mache...


...und ein paar Mauern müssen auch noch sein.
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Jens von Tabletop Generals

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Klasse Arbeit wie immer, freue mich schon die Sachen bemalt zu sehen. Die Tanks sind PET Flaschen?
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meyer

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Danke Dir.

An PET Flaschen hatte ich tatsächlich erst gedacht. Da ich aber keine stabile Flasche zur Hand hatte, habe ich dünneres Plexiglas genommen. Erst zugeschnitten, dann mit dem Heißluftfön in Form gebracht...
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D.J.

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Das sieht jetzt schon klasse aus. Bei den Tanks habe ich auch erst an PET-Flaschen gedacht. Aber ja, die sind etwas weich und wackelig. Ich freue mich auf die nächsten Fortschritte  :D
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newood

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... immer diagonal, wirkt immer größer und so angenehmer für das Auge 1

mfg
micha / newood / mr. papertigers
10.02.2021
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meyer

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Die Schutthaufen warten jetzt auf ihre Bemalung, auch bei den Mauern geht es langsam weiter:



Noch ein bisschen Hintergrund:

Am 16. September überwand die sächsische 94. Infanterie-Division die Elschankaschlucht und konnte dicht östlich des Bahnhof Nr.2 Verbindung zur 24. Panzer-Division herstellen. Die zurückweichende sowjetische 35. Gardeschützendivision versuchte nun zusammen mit der 10. Schützenbrigade, in dem Areal rund um das Getreidesilo neue Verteidigungspositionen aufzubauen. Weiterhin sammelten sich hier Teile der 10. NKWD Division, Reste der 131. Schützendivision und die 133. Tankbrigade. Diese hatte jedoch kaum noch Panzer, mehrere der schweren KVs waren vor zwei Tagen in das heftig umkämpfte Stadtzentrum verlegt worden. Alles in allem befand sich in dem Gebiet zwischen Bahnhof Nr.2 und der Wolga eine wild zusammengewürfelte Truppe, die nicht mal die Stärke einer sowjetischen Schützendivision erreichte.
Während sich die 94. Infanterie-Division langsam in Richtung des Silos heranarbeitete, war die 24. Panzer-Division damit beschäftigt, die seit dem Vortag auf der Dar Gora Anhöhe isolierte 244. Schützendivision niederzukämpfen. Doch hartnäckiger Widerstand und eingegrabene T-34 verzögerten hier das Vorrücken. Und die 29. Infanterie-Division (mot) erreichte zwar die Elschankaschlucht, kam aber ebenfalls kaum voran. Das Problem war die Konservenfabrik an ihrer rechten Flanke, die Verteidiger wollten die zerstörten Hallen nicht aufgeben und verzögerten damit das weitere Vordringen nach Norden.
An diesem 16. September wurde das XXXXVIII. Panzerkorps der 6. Armee unterstellt, damit sollten alle Aktionen unter dem Kommando von General Paulus zusammengefasst werden, um so die schnellstmögliche Einnahme von Stalingrad zu gewährleisten. Doch nach einem schnellen Sieg sah es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr aus.

Fortsetzung folgt...
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D.J.

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Gefällt mir wieder im Gesamtpaket :)
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meyer

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Danke Dir!

Mauern, Schutthaufen und Öltanks sind fertig:





Damit ist das Gelände im Grunde fertig, es kommen noch Barrikaden für die Eingänge zum Silo und evtl. noch ein paar verdorrte Büsche oder Bäume. Da könnte man ja mal die Flüssiglatex-Versiegelung bei Meerschaum ausprobieren...
Jetzt kann es jetzt also an den Plattenbau gehen, und die Temperaturen lassen ein Arbeiten auf dem Dachboden auch wieder zu  :) .
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D.J.

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Der Rost ist dir super gelungen! Auch die Schutthaufen und die Mauern gefallen mir mit ihren dunklen, gedeckten Farben und den Details super:)
Und das alles für 15mm ... klasse gemacht :)
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