Danke Leute!
Und weiter geht´s mit dem historischen Hintergrund. Übrigens kommt am Wochenende das erste Testspiel, bin sehr gespannt. Das Regelwerk wird jetzt doch erstmal Battlegroup.
Und ab:
Am 18. September wurden die deutschen Angriffe auf das Gebiet rund um das Getreidesilo fortgesetzt. Da das Infanterie Regiment 274 nur unter schweren Verlusten vorankam, forderte der Divisionskommandeur der 94. Infanterie Division Unterstützung an. Denn auch seine beiden anderen Infanterieregimenter waren in schweren Kämpfen gebunden. Angesichts der geringen Fortschritte der 94. Infanterie Division und der 29. Infanterie Division (mot.) plante der Kommandeur des XXXXVIII. Panzerkorps, General Kempf, eine Umgruppierung. Denn die 24. Panzer Division hatte die Dar Gora Anhöhe inzwischen erobert und konnte damit Kräfte freimachen. Die 24er sollten möglichst zügig Abschnitte der 94. Infanterie Division übernehmen und anschließend zur Wolga durchstoßen. Die erste Maßnahme zur Niederringung des gegnerischen Widerstandes wurde aber schon am Nachmittag eingeleitet. Die Artillerieregimenter, Panzerjäger und Flakeinheiten der 94. Infanterie Division und der 24. Panzer Division begannen das Getreidesilo mit schwerstem Feuer zu belegen. Während die deutsche Infanterie die Köpfe einzog, jagte Schuss auf Schuss in das hochaufragende Gebäude. Bomber des VIII. Fliegerkorps erschienen am Himmel und warfen ihre tödliche Last ab.

Sowjetische Scharfschützen machen den Deutschen schwer zu schaffen und führen vermehrt zu Ausfällen, besonders unter den Offizieren

Das Silo wird unter Beschuss genommen, auch 8,8cm Flak beteiligt sich
Trotz der zunehmend verzweifelten Lage konnten die Trümmer der 35. Gardeschützendivision, die 10. Schützenbrigade und die anderen halb zerschlagenen Einheiten am 18. September ein wenig Hoffnung schöpfen. Die aus Marineinfanteristen bestehende 92. Schützenbrigade konnte mit 4 Bataillonen über die Wolga gebracht werden. Sie landeten am Ufer, marschierten durch die rauchenden und von Trümmern übersäten Straßen nach Westen und Südwesten und verstärkten die Verteidigungsstellungen in der Südstadt.
Ein Zug des 2. Bataillons rückte bis zum Silo vor. Zusammen mit den Marineinfanteristen erreichte damit die Garnison in dem Gebäude eine Stärke von 100 bis 150 Mann. Die schwersten Waffen waren Maschinengewehre und Panzerbüchsen.

Marineinfanterie kämpft sich zum Silo durch

Am Abend erhielt General Kempf schlechte Nachrichten von der 6. Armee. Die 24. Panzer Division sollte entgegen seiner eigenen Pläne unverzüglich aus der Südstadt herausgezogen werden und in Richtung Norden in Marsch gesetzt werden. Ziel war ein anderer Brennpunkt der Schlacht, der Mamajew Kurgan, die Höhe 102.
Hier Filmaufnahmen vom Beschuss des Silos:
https://www.youtube.com/watch?v=SoR8DTZhakYFortsetzung folgt…