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Autor Thema: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...  (Gelesen 27971 mal)

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Sebastian77

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #30 am: 09. Februar 2021 - 22:27:32 »

Hallo,

 der Börsen Guru Andre Kostolany sagte: "Solche Dinge regelt der Markt!"

 Es werden mehr Zinnfiguren aus Spanien, Italien, Frankreich & Deutschland auf den Markt kommen.
DRINGEND werden 20mm SciFi Zinnfiguren gebraucht. 20mm Space Marines für die helle und die dunkele Seite (mit Hörnern und so).
 Der Brexit und die Coronaverwerfungen setzen genug Marktkapazität und kreatives Potential in der EU frei, da wird schon so einiges entstehen. Auch Kooperationen mit englischen Herstellern sind nur eine Zeitfrage, z.B. GW + Revell oder Warlord + Italeri. Manches gute alte gibt es noch von Prince August aus Irland.

 Locker bleiben,   Sebastian77
« Letzte Änderung: 09. Februar 2021 - 22:31:14 von Sebastian77 »
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Riothamus

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #31 am: 09. Februar 2021 - 23:20:04 »

Die Selbstheilungskräfte des Marktes können nicht die Perrys in die EU versetzen. Monopole wie sie z.B. ein bestimmter Künstler nun einmal darstellt, können sie nicht ändern.

Produziert GW nicht schon auch in Frankreich?
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Gruß

Riothamus

Sebastian77

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #32 am: 10. Februar 2021 - 00:56:33 »

Salut,

 ja die Perry Brüder sind schwer zu ersetzen. Aber eben hier auch nicht leicht zu bekommen. Miniaturicum in Wolfsburg hat die, soweit ich weiß. Aber in der weiten Welt bespielter Tischplatten wird es immer neue und gute Talente geben. Bei solchen Marktveränderungen hat UK eigentlich schon immer konsequent den kürzeren Strohhalm gezogen.
Die Vorteile im Hobbysegment die UK hatte, sind durch andere Hersteller aufgeholt worden (z.B. Farben, GW als Komplettanbieter, Tabletop statt Modellbau). Was UK noch hat sind eben die vielen kleinen Hersteller, aber ohne einfachen Marktzugang zur EU wird es für viele dieser "One Man Shows" durchaus enger.
 Stan Johansen aus Florida hat z. B. zeitweise gar nicht mehr nach Europa versand, allein wegen Covid / Neuen Zollvorschriften.
 Von GW aus/in Frankreich weiß ich nichts, aber bei Revell in Bünde haben sie schon produzieren lassen. Vielleicht sind das die Sachen die Warhammer Quest beiliegen.
 Es gab mal eine Serie Figuren nach den Charakteren der Scheibenwelt von Terry Pratchet. Die kamen aus Polen und waren gar nicht schlecht. Leider für meine Warhammerfiguren etwas zu heroisch (groß).
 Falls eine Einigung der Hersteller ähnlich 1/72 oder 1/87 gelingen würde, könnten diese dem Cluster um GW und Warlord durchaus etwas entgegensetzen.

 M. f. G.   Sebastian77
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Darkfire

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #33 am: 10. Februar 2021 - 07:53:38 »

Ich glaube jetzt mal nicht, das es so einfach werden wird. Wo ich Dir rechtgebe, ist die Tatsache, das bekannte Modellbaufirmen mit den "großen" Tabletopanbietern kooperieren. Wobei eigentlich nur Italeri eine recht enge Zusammenarbeit mit Warlord hat. Und das auf einem Sektor, der zur Kernkompetenz des "Modellbauers" gehört...WW2 Figuren und Fahrzeuge. Bei Revell kenne ich nur die 3 Bausätze aus dem 40k Universum, die vor ein paar Jahren mal im Katalog waren. Ob jetzt da etwas weiter gelaufen ist??? Und wenn dann eigentlich nur Lohnarbeit und keine echte Zusammarbeit....imho Revell ja auch hauptsächlich in Polen und in Asien produzieren lässt.

Was für eine Einigung bei 1/72 erreicht wurde, weiß ich nicht (und ich bin jetzt schon über 40 Jahre Modellbauer), den hier gibt es eigentlich nur einen Maßstab der mehr oder weniger genau eingehalten wird und jede Firma bring das gleiche Zeug raus, zum Teil sogar parallel. Auch hier dominieren ein paar große Hersteller den Markt (Revell, Dragon, Italeri) und es gibt unzählige kleine und mittlere Firmen über ganz Europa verteilt, die mitmischen.

Unterschied zum Tabletopsektor ist eigentlich nur, das es hier eine größere Fangemeinde in USA, Osteuropa und Asien gibt und dadurch etliche weltweit agierende Großhändler (z.B. Glow2B) an der Sache dran sind und auch die kleineren Anbieter verfügbar machen....die es im Tabletop Bereich nicht gibt. Das wäre auch wohl die einzige Chance für kleine Figurenschmieden, an den Weltmarkt ranzukommen.

Insgesamt ist es aber halt im Moment so, das wohl jeglicher Versand funktioniert, ausser halt der zwischen GB und EU. Warum die Firma aus Florida nicht nach Deutschalnd liefert ist mir unklar...weil Zoll gibt es ja hier schon immer....mit ein Grund warum ich selten in USA bestelle, weil mir der Aufwand und die Zusatzkosten zu hoch sind. Und seit die Portokosten hier ins Unermessliche gestiegen sind, bei gleichzeitig steigender Unzuverlässigkeit der US Post (da schlägt Corona wirklich zu), ist es eigentlich komplett uninteressant.
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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #34 am: 10. Februar 2021 - 10:21:36 »

Vielleicht ist dieser Brexit-Käse auch eine Chance für die Kontinental-Europäischen Hersteller/Händler mehr in den Vordergrund zu kommen. Z. B. 1889 Miniaturas aus Spanien oder Black Hussar aus Berlin, die fallen mir jetzt spontan ein. Natürlich werden die Perrys mit ihrem gigantischen Output und den klasse Themen immer ihren Markt in Europa behalten. Aber vielleicht entstehen mal in unseren Nachbarländern und bei uns selbst ein paar mehr Mutige mit dem langen Atem und dem nötigen Talent was auf die Beine zu stellen.
Es muss ja nicht immer alles Gute von der Insel kommen.

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Frank

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #35 am: 10. Februar 2021 - 10:45:38 »

Einige Händler und Hersteller von der Insel sind offenbar der Meinung, ich würde Preise mit inkludierten 20 % britischer Mehrwertsteuer zahlen und anschl. noch einmal 19 % deutsche (bei unseren niederländischen Nachbarn 21 % niederländische) MwSt obendrauf. Offen gesagt kann ich mir das verkneifen.

Nachdem ich zwischenzeitlich rd. 2 Dutzend Webseiten kleinerer Anbieter gesichtet habe, habe ich nur 1 (!) Hersteller  gefunden, der die neuen Spielregeln verstanden hat und ohne VAT in die EU liefert (Ich GLAUBE es war Pendrakken ODER Baccus?). Aber das war der Stand vor ca. 2 Wochen. Grundsätzlich glaube ich, das die meisten kleinen Hersteller schlicht "Null Bock" haben, sich um ein paar exotische Kunden auf dem Kontinent zu kümmern. Ist eben nicht deren Kern-Kundschaft, sondern läuft bestenfalls unter "Nice to have".

Osprey hat lt. Webseite den Verkauf in die EU eingegestellt.

Sehen wir es positiv: Ich habe endlich einen Anreiz, mich um meine Berge der Schande zu kümmern, anstatt immer nur weiter einzukaufen um irgendwelche imaginären Lücken in meinen (nie realisierten) Projekten zu schliessen. :)
« Letzte Änderung: 10. Februar 2021 - 10:51:54 von Frank »
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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #36 am: 10. Februar 2021 - 10:55:25 »

Einige Händler und Hersteller von der Insel sind offenbar der Meinung, ich würde Preise mit inkludierten 20 % britischer Mehrwertsteuer zahlen und anschl. noch einmal 19 % deutsche (bei unseren niederländischen Nachbarn 21 % niederländische) MwSt obendrauf.

Das wird daran liegen, dass die meisten der kleinen britischen Hersteller mit dem Mehrwertsteuersystem nichts zu tun haben. Die sind da bis zu einem Jahresumsatz von 85.000 Pfund umsatzsteuerliche Kleinunternehmer, die eh keine Umsatzsteuer in Rechnung stellen. Entsprechend können die Dir auch keine britische Umsatzsteuer erlassen.
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Leondegrande

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #37 am: 10. Februar 2021 - 11:48:12 »

Bei den Perrys zahlt man auch keine VAT, da werden 20% abgezogen sobald man seine Adresse angibt. Hat man dort einen Account und ist eingeloggt werden alle Preise 20% reduziert angezeigt. Was will man mehr :) (mit etwas Glück kommt das Paket schnell und ohne jegliche Nachzahlung an).
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Mehrunes

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #38 am: 10. Februar 2021 - 12:31:13 »

Victrix passt den Preis nach Adresseingabe auch an.
Weiß jemand was der Rundum-Sorglos-Service bei Warlord kostet? Das stand nicht dabei. Oder ist das mit den ohnehin erhöhten Preisen abgegolten?

Schade, dass Wargames Foundry da nichts macht, die dürften doch eher zu den Big Playern gehören.
Aber britische VAT und 10 Pfund Porto zahlen? Ne, danke.
Übrigens, bei Miniaturicum für die nächsten 3 Monate nichts von Foundry zu kriegen, was nicht heute noch vorrätig ist.

Bin eh mal gespannt, was passiert, wenn die Lager der deutschen Zwischenhändler sich geleert haben. Wird auf jeden Fall ne schwere Zeit für das Hobby, welcher Neueinsteiger hat da noch Lust, wenn er hört, dass man das meiste Zeug nur aus UK bekommt.
« Letzte Änderung: 10. Februar 2021 - 12:37:56 von Mehrunes »
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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #39 am: 10. Februar 2021 - 14:47:38 »

Bin eh mal gespannt, was passiert, wenn die Lager der deutschen Zwischenhändler sich geleert haben. Wird auf jeden Fall ne schwere Zeit für das Hobby, welcher Neueinsteiger hat da noch Lust, wenn er hört, dass man das meiste Zeug nur aus UK bekommt.

Das wird dann für so alte Säcke wie mich ein wenig wie eine Reise in die Vergangenheit ;)
In den 80er Jahren, als die Rollenspielwelle aufkam und damit auch die ersten Kosims und Zinnfiguren erschienen, gab es vieles nur über englischsprachige Fachzeitschriften, die man aber auch erstmal kennen musste. Was dann auf deutsch übersetzt wurde oder hier überhaupt erhältlich war, war immer ein Grund zum Feiern ;)
Klar, für Neulinge die im digitalen Zeitalter mit einer 24/364 Verfügbarkeit aufgewachsen sind, wird das heftig. Vielleicht nicht nur im TT-Hobby, sondern auch in anderen Bereichen.
Ich denke aber nicht, dass das lange so bleiben wird.
Des einen Leid ist des anderen Chance ;)
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Riothamus

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #40 am: 10. Februar 2021 - 17:12:20 »

Es sollte nicht unterschätzt werden, dass die Nachfrage auf diesem Markt beschränkt ist - besonders auch in der EU. Und auch in GB wird einiges nur mit der zusätzlichen Nachfrage aus dem Ausland machbar sein. Die größeren Firmen werden sich mit dem Zoll arrangieren oder einen Vertrieb in der EU aufbauen. Kleinere kommen entweder unter die Räder oder finden ebenfalls einen Weg, etwa über die schon erwähnten Zollagenten, was die Produkte teurer macht.

Soviel zu den Selbstheilungskräften des Marktes auf einem Gebiet, in dem die Regeln der Marktwirtschaft nicht gelten. (Kein einheitliches und damit ein monopolartiges Angebot, kein großer, aber dafür ein jetzt durch Zölle und Vorschriften überregulierter Markt, große Auswirkung von Empfindlichkeiten, also Affekten der Hersteller, ...)

Das eigentliche Problem ist der Amtsschimmel. Anträge, Bearbeitungsdauer und Gebühren. Wenn Fische nicht mehr verkauft werden können, weil sie nicht schnell genug exportiert werden können, dann läuft etwas falsch. Wenn ein Unternehmen nicht eine Ladung digital anmelden kann und dann alles seiner Wege geht - inklusive automatischer Zahlungen und digitalem Abgleich der Fracht an der Grenze, dann, es tut mir leid, funktioniert das System nicht.

Genauso müssen in Deutschland die Zollämter, die geschlossen wurden, weil es kaum noch private Einzelimporte gab, wieder öffnen, damit die Bevölkerung keine Weltreise in Kauf nehmen muss, um den einzigen Abholpunkt im ganzen Regierungsbezirk oder gar Bundesland zu erreichen. Da war mal was mit Kreisstädten und / oder kreisfreien Städten, wenn ich mich richtig erinnere. Hier ist es momentan ein ganzer Tag, den man einplanen muss, um nach Bielefeld (ja, B**l*f*ld ...)  zu fahren, die Formalien zu erledigen und wieder zurückzufahren. Das sind von hier etwa so 150 km Fahrt, ein verlorener Urlaubstag und alles was sonst dazugehört inkl. Stress. Das gönne ich mir allenfalls einmal im Jahr oder eher einmal in zwei Jahren, nur um Minis einzuholen.

Wenn es dazu führt, dass Händler wie das schon erwähnte Miniaturicum mehr Kunden bekommen und die ganzen Linien der Hersteller im Angebot haben, dann okay, das gönne ich ihnen. Ebenso mit Herstellern hier bei uns oder in der ganzen EU. Schließlich bedeutet es, so hart es klingt, ja auch das, wenn es heißt, dass Zölle die Wirtschaft schützen sollen. Wenn es dazu führt, dass Produkte von unserem Markt verschwinden, weil sie nicht mehr zu realistischen Bedingungen geliefert werden können, dann ist es nicht okay.

Wie gesagt, gibt der Markt innerhalb der EU wohl nicht soviel her. Sonst hätten sich schon mehr Händler umgestellt. Daher zweifele ich daran, dass hier eine blühende TT-Hersteller-Landschaft entsteht.
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Gruß

Riothamus

Bil

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #41 am: 11. Februar 2021 - 02:51:31 »

Pendraken haben schon seit etlichen Jahren zwei Preise für mit und ohne Steuer. Baccus, IIRC auch schon seit ein paar Jahren. Hasslefree haben auch bereits vor einigen Jahren entsprechend umgestellt, und ich hatte den Eindruck, dass das spürbar Schwung in ihren Laden gebracht hat.
Bei manchen Herstellern ist das auch nicht so offensichtlich wie bei den Vorgenannten, weil nicht bei jedem Artikel im Online-Shop gleich die zwei Preise genannt werden. Bei Ral Partha Europe z. B. hab ich nach dem Jahreswechsel rumgesucht und dann irgendwo nur einen Hinweis gefunden, dass bei ausländischen Zielen beim Checkout automatisch die entsprechenden Prozente abgezogen werden und fertig. Und bei Midlam, die ja auch kein Branchenriese sind, hab ich es, da ich keinen solchen Hinweis finden konnte, einfach mal ausprobiert, d. h. etwas in den Warenkorb gepackt, als Destination Deutschland ausgewählt, und festgestellt, dass Minis für 3 £ jetzt plötzlich mit 2,50 £ im Warenkorb aufgelistet werden. Dafür hab ich noch nicht mal ein Konto dort aufmachen müssen.

Übrigens habe ich dann noch testweise eine kleine Bestellung bei Midlam aufgegeben und das hat prima geklappt; unbehelligt vom Zoll war sie nur 2-3 mal so lang unterwegs als frühere Sendungen aus UK.
« Letzte Änderung: 11. Februar 2021 - 02:56:58 von Bil »
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"HergottnochmalkönntihrnichtaufhörenmirständighierimForumdieseFigurenunterdieNasezureiben :cursing: "
( Tellus, 15.07.08 )

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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #42 am: 11. Februar 2021 - 07:46:56 »


Das wird dann für so alte Säcke wie mich ein wenig wie eine Reise in die Vergangenheit ;)
In den 80er Jahren, als die Rollenspielwelle aufkam und damit auch die ersten Kosims und Zinnfiguren erschienen, gab es vieles nur über englischsprachige Fachzeitschriften, die man aber auch erstmal kennen musste. Was dann auf deutsch übersetzt wurde oder hier überhaupt erhältlich war, war immer ein Grund zum Feiern ;)


Ja das waren noch Zeiten, da gab es Rylit und schon ein paar kleiner Spieleläden (wir in München hatten zwei) und man war um alles froh was man bekam, in UK ging nur was mit umständlichen Scheck rumgeschicke, selbt einen Katalog gab es nur gegen internationale Antwortscheine. Historische 25 mm Figuren gabs nur von Minifigs und Hinchliffe. White Dwarf hatte auch noch Marterial für andere (Rollen)Spiele drin und GW hieß noch Citadel Miniaturen.

Ich glaub für manche Jüngere wäre das ein ziemlicher Kulturschock, ähnlich wie ein Telefon mit Wählscheibe  ;D
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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #43 am: 11. Februar 2021 - 09:19:36 »

Ja das waren noch Zeiten, da gab es Rylit und schon ein paar kleiner Spieleläden (wir in München hatten zwei) und man war um alles froh was man bekam, in UK ging nur was mit umständlichen Scheck rumgeschicke, selbt einen Katalog gab es nur gegen internationale Antwortscheine. Historische 25 mm Figuren gabs nur von Minifigs und Hinchliffe. White Dwarf hatte auch noch Marterial für andere (Rollen)Spiele drin und GW hieß noch Citadel Miniaturen.

Ich glaub für manche Jüngere wäre das ein ziemlicher Kulturschock, ähnlich wie ein Telefon mit Wählscheibe  ;D

Voll die Retro Feelings, hier ;D
Vor allem der Kulturschock ...  ;D made my day ;D

Aber irgendwie tuen mir die Kids und Jugendlichen von heute schon leid, denn so toll das ganze digitale Gedöns auch ist, es nimmt ihnen zu Vieles ab und amputiert ihnen damit ihre Fantasie  :-\
Aber okay, ist ja nicht das Thema hier ;)
Lasst uns weiter über diejenigen lästern, die in der GW-Fanworld schon bekannt gaben, dass ihnen die aktuelle Lage das Hobby killt ;)
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Re: Brexit Blues-schon wer irgendwelche Erfahrungen gemacht...
« Antwort #44 am: 11. Februar 2021 - 10:30:45 »

Ich frage mich auch, was das für die Conventions bedeuten wird, wenn es nach Corona wieder welche gibt.
 
Werden wir noch Britische Händler auf der Tactica oder der Crisis sehen?
 
Und was ist, wenn Besucher der Salute mit einer Tasche voller Minis heimkommen?

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