Sie hätten die Figuren ja einfach größer machen können. Die HäT-28mm-Napo-Preußen sind ganz einfach bis zur Tschako-Spitze gemessen ganze 4mm kleiner als die von Perry-Miniatures. Da muss man kein Marketingexperte sein, um Vorhersagen zu machen.
Sie wollen mittlerweile für Wargamer produzieren, planen aber immer noch wie für Dioramen-Bauer: "Keiner kauft die, da brauchen wir nichts weiter produzieren, da macht keiner was." Dabei wird nicht gekauft, weil es nichts anderes gibt. Entweder müssen sie passend zu anderen produzieren oder gleich so, dass man eine Armee aufstellen kann. Das Kochgrundrezept ist für Preußen ist einfach: Musketiere, Grenadiere, Füsiliere, Artillerie, Kürassiere, Dragoner, Husaren und meinetwegen die eine Ulanen-Einheit. Schön, wenn es eine Kommandobox gäbe oder etwas für die Freikorps, wo teils schon wie bei der Infanterie andere Kopfbedeckungen reichen. Aber das wäre Luxus. Aber schon Artillerie, Dragoner und Kürassiere gibt es nicht. Nur mit 50% der Infanterie (wegen der Rabatten, ich meine, es wäre sogar weniger) und Husaren bleibt es Torso. Und intelligent gemacht, würde man mit einer Pferdebox und einer Reiterbox jeweils für Dragoner und Kürassiere gleich mehrere Nationen abdecken können. Litzen, Knöpfe und Taschen differieren auch in ein und derselben Armee, so dass ich da mit Aufmalen zufrieden wäre, was übrigens auch mit Rabatten ginge.
In der Zeit finde ich fast die Freikorps interessanter: Begrenzte Größe, nicht immer rangierte Feldschlacht. Aber wenn man es sich mal genauer ansieht, findet man auch um die Schlachten herum genug andere Aktionen von Einheiten der großen Armeen.
Hm, das klingt jetzt harscher, als es klingen sollte. Aber ich verstehe das Konzept einfach nicht.