Also erstmal vielen Dank an Euch Alle für die lobenden Kommentare. Das motiviert sehr. Zu den Fragen / Anmerkungen....
@Frank Bauer: Also die Geschütze der Burg (bis auf die Kanonenrohe, die aus den Fenstern rausgucken) sind ausnahmslos vom Hersteller Leopold Dietz aus Österreich. Der hat für das späte Mittelalter und die maximilianische Zeit ganz tolle Belagerungsgeräte, Geschütze und Wägen. Herr Dietz ist ein älterer Herr ohne Onlineshop und mit kopiertem, selber gebasteltem Katalog und man kommt wirklich nur sehr schwer an seine Produkte ran. Im Prinzip hab ich mir die über Jahre hinweg auf der Kulmbacher Zinnfigurenbörse (wo er einen Stand hat) gekauft.Herr Dietz bereist wohl die Museen, misst die Originale aus und stellt dann seine Modelle danach her. Qualität ist top. Die Geschütze sind eigentlich für 30mm Flachfiguren gedacht, passen aber prima für die Wargaming-Figuren. Ein paar seiner Sachen sind bei Scholz in Berlin im Onlineshop erhältlich. Die Kanonen sind bereits fertig montiert und haben teils super Details wie kleine Drahtsplinte in den Radnaben, die das Rad halten oder kleine Metallringe, die am Rohr angebracht sind.
Ist halt Zufall, ob er die gewünschten Modelle in Kulmbach auf der Börse dabei hat und ob nicht jemand anders Dir das vor der Nase wegkauft….oder er schickt es Dir...wenn er Bock hat...oder auch nicht.... Aber inzwischen bin ich mit seinen Sachen eingedeckt und hab alles, was ich möchte. Für eins von diesen kleinen Dreibein-Kammergeschützen hab ich glaube ich 13 Euro gezahlt.
Zur Begrünung: Hmm, das ist eigentlich nackter Fels...daher hab ich mich nur auf wenige Pflanzen oder Unkrautbüschel beschränkt.
@Sunzi
Richtig, auf dem Wagen liegt ein verwundeter Landsknecht, inmitten der "gelooteten" Gegenstände (wie mein Fortnite spielender Sohn sagen würde).
Das Burgdiorama steht momentan auf meinen Vorratsboxen in der Ecke des Hobbyzimmers und stört eigentlich überall. Auch passt es fast nicht durch die Türen durch. Das hatte ich beim Bau nicht bedacht, als ich den Sockel verbreitert habe.
Jetzt wo die Baumärkte wieder geöffnet haben, werde ich mal eine Wandkonsole dafür zimmern und es mir an die Wand hängen. In ähnlicher Größe habe ich drei oder vier andere Arbeiten. Die sind momentan im Haus meiner Eltern in meinem alten Jugendzimmer ausgelagert und sollen irgendwann mal wieder auf Ausstellungen gezeigt werden. Platzmäßig natürlich alles langsam ein Problem.
So ein Diorama lebt ungemein von den kleinen Details. Man findet inzwischen erstaunliche Teile zu kaufen, wie die eiserne Jungfrau (Rothenburg lässt grüssen), eine Goldwaage oder das kleine Tintenfass mit Federkiel.
Immer wieder fallen einem Sachen vor die Füße, die man dafür verwenden könnte. Aber ich werde die Burg dennoch nicht weiter ausrüsten. So wie sie ist, passt sie für mich.
Ich bedanke mich nochmal bei Euch. Herzliche Grüße Thomas