Meine Damen und Herren, herzlich Willkommen an diesem schönen Nachmittag, irgandwann im Mai 1940.
Oder ne, 1940 gab es noch keine Liberty Ships und den S-100 Typ.
Na gut, irgendwann im Mai 1944.
Halt warte, da gab es doch die Z-17 gar nicht mehr ... oh man. Ist das schwierig.
Na gut, also irgendwann im Mai 1939 - 1945.
Der deutsche B-Dienst hat Kenntniss über einen auslaufenden britischen Konvoi erhalten.
Daraufhin wurde KaLeunt Dirc, S-Boot Flottillienchef, mit Teilen der 2. und 4. S-Boot-Flottille beauftragt, diesen abzufangen und möglichst viel Tonnage zu versenken.
Der britische Konvoi wurde von Capt. André, Convoy Commanding Officer, befehligt und hatte zum Ziel, die Schiffe heil an ihren Bestimmungsort zu bringen.
Eine Vosper 1 Squadron, unter Lt. Cdr. Falk, Flotilla Commanding Officer MTBs, wurde dem Konvoi als Küstengeleitschutz zugeteilt.
Derweil hatte die Z-17 unter Korvettenkapitän Ingo die Aufgabe, einen Minen-Teppich vor dem britischen Hafen zu legen.
Sowei, so gut. Und dann kam alles anders ...
Die britischen Schiffe liefen erst einmal wie geplant aus.
Dann wurden allerdings die feindlichen Verbände von den Briten gesichtet.
Was auch gleich zur Folge hatte, daß die Z-17 das Feuer auf die MTB Squadron eröffnete und MTB 77 schwer beschädigte.
Ja, ja, man sollte die 10,5er nicht unterschätzen.
Und irgendwie haperte es bei den Briten auch noch mit der Kommunikation. Die MTBs sollten eigentlich die S-Boote abwehren.
Aber anscheinend war die Z das viel schönere Ziel. Auf die Kommentare von Capt. André gehe ich hier nicht näher ein, Zensurgefahr.
Capt. André hatte in der Zwischenzeit aber auch alle Hände voll zu tun um seinen Konvoi unfallfrei aus dem Hafen zu manövrieren.
Nach der Versenkung von MTB 77 durch die Z-17 gelang es den kleinen Zecken aber letztendlich doch, 2 Torpedos zielbringed bei der Z anzubringen.
Einer war zwar ein Blindgänger, der 2. richtete aber doch erhebliche Schäden an.
KaLeunt Dirc hielt sich bis jetzt recht vornehm im Hintergrund, legte mit seinen S-Booten aber weiterhin Kurs auf den Konvoi.
Die Z hat ja auch ein paar hübsche Aale an Bord und schickte diese nun mal in Richtung des Kovois. Mal sehen, was daraus wird.
Glücklicherweise gelang es ihr auch, MTB 218 so stark zu beschädigen, daß dieses einen Ruderausfall hatte und seine Torpedos nicht anbringen konnte.
Nähere Kommentare von Lt. Cdr. Falk lassen wir auch mal außen vor.
MTB 240 wurde auch schon von der Z-17 versenkt.
Da auch KaLeunt Dirc jetzt mal in das Gefecht eingegriffen hatte und seine Torpedos, mal wieder, so über den Tisch gespammt hat,
mußt natürlich Capt. André entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen, was dann in wilde Ausweichmanöver ausartete.
Jedweilige Versuche der Liberty-Crew (nun ja, eine gute Ausbildung ist halt was anderes) auch nur irgend ewas mit den 5"- und 3"-Geschützen zu treffen, nun, reden wir nicht weiter drüber.
Und immer noch schien die Kommunikation bei den Briten gestört zu sein ...
Die MTBs machten einfach nicht das, was sie sollten, zumindest aus Sicht von Capt. André.
Aber wenn man selber schon versucht, seine MTBs als Torpedofänger einzusetzen? Nur gut, daß die einfach zu flach sind und die Torpedos drunter her laufen.
Schluß endlich gelang es aber den kleinen Zecken, die Z zu versenken ... ohne Worte.
Gut das es Rettungsboote auf der Z gibt.
Aber es blieb auch nicht ohne weitere Verluste bei den Briten.
KaLeunt Dirc schaffte es mit seinen S-Booten, die 2 Frachter und ein MTB zu versenken.
Aber auch nicht, ohne mal wieder das berüchtigte Ramm-Spiel anzuwenden und eigene Boote den Fluten zu überlassen.
Nur den Rauchgenerator wollte er diesmal dann doch nicht einsetzen (warum denn nur nicht?).
Fazit: Wir stellen fest, es kam alles anders als geplant und keine Seite konnte so richtig seine Missionen erfüllen, wie sie sollten.
Das bedarf für die Zuknft dann doch einer besseren Planung und Absprache, vor allen bei den Briten.