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  • 28. März 2024 - 22:46:33
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Autor Thema: Cruel Seas - Convoy Engagements oder sonstige Begegnungen  (Gelesen 1341 mal)

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Dulgin

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Die Deutschen habe einen britischen Konvoi aufgeklärt und nun eine kleine S-Boot-Flottillie losgschickt, um diesen Abzufagen.
Ein bereits auf See befindliches R-Boot hat die Order erhalten, die S-Boote zu unterstützen.
Hauptziel war der Konvoifrachter, der Zigarren für Churchill geladen hatte.



Nachdem die Briten die feindlichen Boote entdeckten, gingen die Eskortschiffe gleich auf Abfangkurs.
Leider konnte nicht verhindert werden, daß die S-Boote schon Torpedos auf die Reise schickten.



Glücklicherweise gelang es den Frachtern, der ersten Salve Torpedos auszuweichen.
Aber die 2. war leider schon unterwegs.



Einem der britischen Vospers gelang es, S-205 beträchtlichen Schaden zuzufügen und auch kritische Treffer.
MTB 740 schaffte es auch noch, das S-38 Boot zu versenken, aber es half alles nichts, der Angriff konnte nicht gestoppt werden.



Irgendwie war die Crew auf S-205 nach dem kritischen Treffer so konfus, daß sie noch den Rauchgenerator anschmissen.
Aber welchen Nutzen das haben sollte, ist bis heute noch ungeklärt.



Die Frachter schafften es auch noch, den größten Teil der weiteren Torpedos auszuweichen.



Was aber alles nichts half, die Deutschen schafften es die Zigarren zum Meeresgrund zu schicken.
Aber der Führer von S-205 war so überwältigt von der Versenkung, daß er völlig vergaß, seinem Steuermann Anweisungen zu geben.
Und so fuhr er noch in das Wrack des Frachters und hätte um ein Haar sein eigenes Boot versnekt.



Tja, trauriger Tag für Churchill. Er mußte nun vorerst auf seine Zigarren verzichten.





« Letzte Änderung: 27. Mai 2021 - 10:20:55 von Dulgin »
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Re: Cruel Seas - Convoy Engagement
« Antwort #1 am: 24. Mai 2021 - 09:57:16 »

Sieht auch sehr spannend aus! Danke für den bericht!
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D.J.

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Re: Cruel Seas - Convoy Engagement
« Antwort #2 am: 24. Mai 2021 - 10:52:44 »

Ich bin dann auch endlich dazu gekommen, den Bericht zu genießen.
Sehr schön ge- und beschrieben und spannend dazu. Und deine Boote gefallen mir eh, mit der liebevollen und detailreichen Bemalung.
Ich lese und sehe sehr gerne mehr davon.
Viel mehr!
:D
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Dulgin

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Re: Cruel Seas - Convoy Engagement
« Antwort #3 am: 24. Mai 2021 - 15:19:19 »

Danke Ihr Zwei. :)

Habe noch Bilder von einer 2. Partie in der Pipeline und ein neues Schiffchen ist auch fertig.
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D.J.

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Re: Cruel Seas - Convoy Engagement
« Antwort #4 am: 25. Mai 2021 - 05:27:38 »

Screen it, or it didn't happened  ;D
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Dulgin

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Re: Cruel Seas - Convoy Engagements oder sonstige Begegnungen
« Antwort #5 am: 27. Mai 2021 - 10:29:14 »

Meine Damen und Herren, herzlich Willkommen an diesem schönen Nachmittag, irgandwann im Mai 1940.
Oder ne, 1940 gab es noch keine Liberty Ships und den S-100 Typ.
Na gut, irgendwann im Mai 1944.
Halt warte, da gab es doch die Z-17 gar nicht mehr ... oh man. Ist das schwierig.

Na gut, also irgendwann im Mai 1939 - 1945.  ;)

Der deutsche B-Dienst hat Kenntniss über einen auslaufenden britischen Konvoi erhalten.
Daraufhin wurde KaLeunt Dirc, S-Boot Flottillienchef, mit Teilen der 2. und 4. S-Boot-Flottille beauftragt, diesen abzufangen und möglichst viel Tonnage zu versenken.
Der britische Konvoi wurde von Capt. André, Convoy Commanding Officer, befehligt und hatte zum Ziel, die Schiffe heil an ihren Bestimmungsort zu bringen.
Eine Vosper 1 Squadron, unter Lt. Cdr. Falk, Flotilla Commanding Officer MTBs, wurde dem Konvoi als Küstengeleitschutz zugeteilt.

Derweil hatte die Z-17 unter Korvettenkapitän Ingo die Aufgabe, einen Minen-Teppich vor dem britischen Hafen zu legen.

Sowei, so gut. Und dann kam alles anders ...

Die britischen Schiffe liefen erst einmal wie geplant aus.



Dann wurden allerdings die feindlichen Verbände von den Briten gesichtet.
Was auch gleich zur Folge hatte, daß die Z-17 das Feuer auf die MTB Squadron eröffnete und MTB 77 schwer beschädigte.
Ja, ja, man sollte die 10,5er nicht unterschätzen.



Und irgendwie haperte es bei den Briten auch noch mit der Kommunikation. Die MTBs sollten eigentlich die S-Boote abwehren.
Aber anscheinend war die Z das viel schönere Ziel. Auf die Kommentare von Capt. André gehe ich hier nicht näher ein, Zensurgefahr.

Capt. André hatte in der Zwischenzeit aber auch alle Hände voll zu tun um seinen Konvoi unfallfrei aus dem Hafen zu manövrieren.



Nach der Versenkung von MTB 77 durch die Z-17 gelang es den kleinen Zecken aber letztendlich doch, 2 Torpedos zielbringed bei der Z anzubringen.
Einer war zwar ein Blindgänger, der 2. richtete aber doch erhebliche Schäden an.



KaLeunt Dirc hielt sich bis jetzt recht vornehm im Hintergrund, legte mit seinen S-Booten aber weiterhin Kurs auf den Konvoi.

Die Z hat ja auch ein paar hübsche Aale an Bord und schickte diese nun mal in Richtung des Kovois. Mal sehen, was daraus wird.
Glücklicherweise gelang es ihr auch, MTB 218 so stark zu beschädigen, daß dieses einen Ruderausfall hatte und seine Torpedos nicht anbringen konnte.
Nähere Kommentare von Lt. Cdr. Falk lassen wir auch mal außen vor.
MTB 240 wurde auch schon von der Z-17 versenkt.



Da auch KaLeunt Dirc jetzt mal in das Gefecht eingegriffen hatte und seine Torpedos, mal wieder, so über den Tisch gespammt hat,
mußt natürlich Capt. André entsprechende Gegenmaßnahmen ergreifen, was dann in wilde Ausweichmanöver ausartete.
Jedweilige Versuche der Liberty-Crew (nun ja, eine gute Ausbildung ist halt was anderes) auch nur irgend ewas mit den 5"- und 3"-Geschützen zu treffen, nun, reden wir nicht weiter drüber.
Und immer noch schien die Kommunikation bei den Briten gestört zu sein ...
Die MTBs machten einfach nicht das, was sie sollten, zumindest aus Sicht von Capt. André.
Aber wenn man selber schon versucht, seine MTBs als Torpedofänger einzusetzen? Nur gut, daß die einfach zu flach sind und die Torpedos drunter her laufen.



Schluß endlich gelang es aber den kleinen Zecken, die Z zu versenken ... ohne Worte.
Gut das es Rettungsboote auf der Z gibt.



Aber es blieb auch nicht ohne weitere Verluste bei den Briten.
KaLeunt Dirc schaffte es mit seinen S-Booten, die 2 Frachter und ein MTB zu versenken.
Aber auch nicht, ohne mal wieder das berüchtigte Ramm-Spiel anzuwenden und eigene Boote den Fluten zu überlassen.
Nur den Rauchgenerator wollte er diesmal dann doch nicht einsetzen (warum denn nur nicht?).



Fazit: Wir stellen fest, es kam alles anders als geplant und keine Seite konnte so richtig seine Missionen erfüllen, wie sie sollten.
Das bedarf für die Zuknft dann doch einer besseren Planung und Absprache, vor allen bei den Briten.
« Letzte Änderung: 27. Mai 2021 - 12:27:32 von Dulgin »
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D.J.

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Re: Cruel Seas - Convoy Engagements oder sonstige Begegnungen
« Antwort #6 am: 27. Mai 2021 - 11:54:48 »

Super spannender Spielbericht, der mir sehr gut gefallen hat :)
Klasse Bilder hast du auch gemacht, da konnte man dem Geschehen perfekt folgen.
Danke dir für deine Mühen :)
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Sens/)

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Re: Cruel Seas - Convoy Engagements oder sonstige Begegnungen
« Antwort #7 am: 05. Juni 2021 - 11:40:53 »

Eine Augenweide  8)
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Dulgin

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Re: Cruel Seas - Convoy Engagements oder sonstige Begegnungen
« Antwort #8 am: 07. Juni 2021 - 10:33:07 »

Eine Augenweide  8)
Sag mir wann Du Zeit hast ....  :o
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Dulgin

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Re: Cruel Seas - Convoy Engagements oder sonstige Begegnungen
« Antwort #9 am: 03. August 2021 - 09:05:41 »

Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit ...
eines schönen Abends, es dämmert bereits, im Mai 1940 (nun gut, war dann doch eher im Juli 2021 und von Dämmerung kann auch keine Rede sein) vor der englischen Südküste. Ein deutsches S-38 versucht doch tatsächlich, durch die Feindlichen Linen durchzubrechen um seine tödliche Fracht   ....   Ã¤hm ist dann doch eher nur ein Spion ... am Strand abzusetzen.
Aber der britische Geheimdienst hat von diesem Vorhaben erfahren und bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen und ein entsprechendes Abfangkommando, in Form von 2 Vosper Typ 2, auf die Lauer gelegt.
So nahm das Drama seinen lauf.

Der deutsche Kapitän muß wohl sehr unerfahren gewesen sein. Anstelle sich mit kleiner Fahrt leise der Küste zu nähern, muß wohl irgendwer die Kommandos verwechselt haben. Und so ging es dann AK voraus Richtung Strand.
Das ließ natürlich nicht lange auf sich warten und so tauchten auch schon sehr zeitig die beiden britischen Vosper auf, um den Eindringling abzuwehren.

 

Eines der Vosper konnte den Eindringling schon fast erreiche, es gabe auch ein kurzes Feuergefech, bevor sich das S-38 hinter der Insel aus der Schußlinie bringen konnte.
Aber zu der Unerfahrenheit scheint der Kapitän des S-Boots auch noch besoffen zu sein. Nimm den direkten Weg auf den Minengürtel ...

 

Aber wie war das? Das Glück ist mit den Dummen und Betrunkenen ... so kam das S-Boot unbeschädigt durch die Minen und konnte seine Fracht am Strand abliefern. Die Vospers waren irgendwie nicht schnell genug, um dieses zu verhindern.
Erst nachdem das S-Boot versuchte, sich vom Strand zu entfernen, konnte es gestellt werden.

 

Dort kam es dann zu einem schwereren Feuergefacht zwischen den Booten, was aber das S-38 für sich entscheiden konnte. Eines der Vosper wurde versenkt und das 2. kampfunfähig gemacht.
So trat das S-Boot seinen Rückweg ungehindert, aber schwer beschädigt an.

 



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