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Autor Thema: Einstieg historisches Tabletop  (Gelesen 8254 mal)

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Gorac

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Einstieg historisches Tabletop
« Antwort #15 am: 11. Mai 2009 - 07:34:30 »

Da hat Merhunes vollkommen recht. Wenn die Bases in einer großen Einheit nebeneinander stehen, dann sieht man die einzelnen Bases nicht mehr.
Beispiel:
Für unser Pavia-Szenario haben wir 15mm Minis auf DBX-Basen verwendet. Regelsystem war Crusader. Wir haben uns darauf geeinigt, dass wir reguläre Infantrie (also Piken und Nahkämpfer) auf Doppelbasen darstellen d.h. 40mm breit und 30mm tief mit 8 Modellen in 2 Reihen. Die normal-basierten DBX Bases haben wir dann mit Krepptape einfach zusammengeklebt, so dass sie doppelt waren. Andere hatten wir gleich auf ein Doppelbase basiert. Reiterei, Skirmisher und Artillerie blieben ganz normal DBX. Damit haben wir auch außerhalb des Szenarios alle Möglichkeiten mit den Mins Crusader, FoG, Impetus und alle DBA-Abarten zu spielen. Die großen Pikenblöcke haben übrigens 4x3 Doppelbasen, also 96 Mann und jeweils noch 12 Arkebusiere. Das reicht für einen schicken Masseneffekt und will vor allem erst mal angemalt werden.
Pavia: http://www.hamburger-tactica.de/tactica/img/fotos_2008/11_Pavia/pavia.html
Mein Tipp: DBX-Basierung (mit flexiblen Gedanken) und am Anfang kleine Brötchen backen.
DBA gefällt mir persönlich als Spiel auch nicht so gut. Mach ich eher selten. Aber man braucht nur 12 Elemente zum Spielen. Gerade am Anfang ist das ein motivierendes Etappenziel. Die Masse kommt mit der Zeit.
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BigEvil666

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Einstieg historisches Tabletop
« Antwort #16 am: 11. Mai 2009 - 12:04:04 »

Okay, dann danke ich abermals für die Ratschläge! Stimmt natürlich, dass es wohl am sinnvollsten ist, einfach die DBx-Basierung zu verwenden und dann für Impetus z.B. einfach mehrere entsprechend zusammen zu stellen (evtl. temporär auch zu kleben). Jaja...manchmal sind es die einfachen Lösungen, die so weit entfernt scheinen, dass man nicht mal ansatzweise daran denkt. :blush2: Hängt wohl auch damit zusammen, dass ich bisher noch keinen anderen Maßstab als 28mm gespielt habe und mir die Sachen daher gerade ein wenig schwierig vorstellen kann. Na gut, dann werde ich also erstmal abwarten bis die FoG-Regeln da sind und mir noch in absehbarer Zeit erste Figuren anschaffen und wenn ich dann noch Fragen haben sollte, melde ich mich auch wieder.

Aber eines noch, gern auch nochmal an alle: Kann mir jemand etwas darüber sagen, in wie weit sich die Dark Ages Miniaturen verschiedener Hersteller miteinander vertragen? (vielleicht von denen, die Wraith weiter oben schon genannt hat)
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Wraith

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Einstieg historisches Tabletop
« Antwort #17 am: 11. Mai 2009 - 13:05:34 »

Hi, also grundsätzlich kann man nach meiner Erfahrung die meisten Modelle ganz gut miteinander in einer Armee kombinieren. Klar gibt es teilweise halbwegs deutliche Unterschiede, aber in dem Fall kann man einfach:
a) darauf verzichten Modelle der verschiedenen Hersteller pro Base untereinander zu kombinieren
oder
b) bestimmte Truppentypen oder \"Regimenter\" nur von einem Hersteller nehmen

Mit der Methode fährt man in der Regel ganz gut. Einige weniger Hersteller gehen eher in Richtung 18mm wie z.B. wohl Museum, Testudo oder Xyston, andere sind ein wenig kleiner und zierlicher als der Schnitt. Wenn man aber nicht gerade beide Extreme kombiniert, fällt das nicht weiter auf.
Was speziell Dark Age angeht:
BlackHat, Essex und Lancashire passen z.B. sehr gut zusammen wie ich in diesem Fall aus eigener Erfahrung sagen kann (meine Normannenarmee). Von Baueda hab ich bisher nur Zelte genauer gesehen, aber keine Figuren, daher weiss ich es nicht. Die Wikinger sehen aber toll aus.
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Xena

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Einfach anders..
« Antwort #18 am: 18. Mai 2009 - 10:06:23 »

Zitat von: \'BigEvil666\',index.php?page=Thread&postID=28764#post28764
zu BigEvil666

ZU BEGINN..., ich habe nicht alle Beiträge durchgelesen, wenn ich hier also wiederhole, bitte um Entschuldigung.

Also..nun, leider kann ich deine letzte Frage nicht beantworten, aber zu Deiner ursprünglichen wollt ich noch was sagen..., wenns vielleicht auch schon zu spät ist.

Du hattest nach u.a. nach Regeln gefragt, wo es \"richtiges Schlachten-Feeling\" gibt. Bei ARMATI gibt´s sowas. Und zwar gleich so sehr.., dass Du sehr aufpassen musst, wie Du Deine Armee aufstellst. Glaub´mir, ich habe schon unzählige Regeln gespielt..., aber in KEINER ist mir passiert was bei ARMATI vorkommen kann.., nämlich, dass Du ein so starkes Übergewicht an Truppen hast, dass Du Probleme bekommst, sie richtig zu manövrieren. (Beispielsweise bei Briten oder Galliern...das kann heftig werden. Die Kriegerblöcke sind riesig.., aber so beweglich wie ein ein Amboss, wenn es z.B. darum geht, die Richtung zu wechseln...)

Das war z.B. so ein ganz typisches ich sag mal \"persisches\" Problem. Unmengen an Soldaten, und dann ist Deine Übermacht so groß, dass Du sie nicht zum Tragen bringen kannst.., oder Dein Gegner ebendiese Schwerfälligkeit ausnutzt.

Und eben sind wir so langsam beim \"KASUS-KNACKTUS\" :applaus: : Es ist meiner Meinung nach sehr wichtig, ob Du \"historisch\" spielen willst, oder ob Dir dieser Fakt egal ist. Bei vielen der heutigen Regeln sind die Einheiten so beweglich, als handle es sich um \"Spetznatz\"-Marineinfanterie. Alle Elite, alle mit Funkgerät, und alle mit dem Wissen der jahrtausendealten Militärgeschichte geimpft. Das ist für ein \"Spiel\" o.k. allerdings sollte es dann meiner Meinung nach nicht den Anspruch \"historisches Tabletop\" für sich beanspruchen.

Tja.., und all das bekommst Du bei ARMATI 2. Historisch akurat, macht Spaß, ist nicht zu schwer und schnell zu lernen. Spielerherz, was willst Du mehr...?
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1242634325 »
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BigEvil666

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Einstieg historisches Tabletop
« Antwort #19 am: 18. Mai 2009 - 14:11:17 »

Danke, Xena! Ich bin für alle Tips und Vorschläge offen und versuche natürlich, so gut es geht, mir einen Überblick zu verschaffen. Besonders, was Regelwerke angeht ist das nicht immer ganz so einfach, weil man ja doch einfach mal reingelesen haben sollte. Daher bin ich aber auch froh, wenn ich ein System vorgeschlagen und auch noch ein Bisschen beschrieben bekomme.
Bisher muss ich sagen, dass die FoG-Regeln mir ziemlich zusagen, da sie wirklich recht \"straight-forward\" erscheinen. Die vielen Diagramm sind auch ziemlich hilfreich für\'s Verständnis von schwierigeren Passagen.
Heute ist übrigens auch mein Miniaturen-Sample von Baccus6mm angekommen und was soll ich sagen? Ich bin hellauf begeistert und erstaunt, wie detailliert sie sogar diese winzigen Kerlchen hinbekommen.
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Mehrunes

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Einstieg historisches Tabletop
« Antwort #20 am: 18. Mai 2009 - 14:57:05 »

Hallo Xena.
Ich finde es auch immer schwierig ohne Regelbuch oder Testspiel Regeln zu beurteilen, hört sich aber interessant an was du schreibst.
Vielleicht hast du ja mal Lust ein detaillierteres Review zu Armati II zu schreiben und vorallem wodurch sich diese \"historische Korrektheit\" auszeichnet, also halt was an den Regeln so innovativ bzw. anders ist.
Siehe auch die Anregung von Angrist, hier Reviews zu historischen Systemen zu verfassen um sie dann an exponierten Stellen der GW-Folgschaft zu posten. :)

Würde mich freuen, in der Hinsicht etwas von dir zu lesen.

Xena

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Einstieg historisches Tabletop
« Antwort #21 am: 18. Mai 2009 - 15:11:02 »

Zitat von: \'BigEvil666\',index.php?page=Thread&postID=29356#post29356
Danke, Xena! Ich bin für alle Tips und Vorschläge offen und versuche natürlich, so gut es geht, mir einen Überblick zu verschaffen. Besonders, was Regelwerke angeht ist das nicht immer ganz so einfach, weil man ja doch einfach mal reingelesen haben sollte. Daher bin ich aber auch froh, wenn ich ein System vorgeschlagen und auch noch ein Bisschen beschrieben bekomme.
Bisher muss ich sagen, dass die FoG-Regeln mir ziemlich zusagen, da sie wirklich recht \"straight-forward\" erscheinen. Die vielen Diagramm sind auch ziemlich hilfreich für\'s Verständnis von schwierigeren Passagen.
Heute ist übrigens auch mein Miniaturen-Sample von Baccus6mm angekommen und was soll ich sagen? Ich bin hellauf begeistert und erstaunt, wie detailliert sie sogar diese winzigen Kerlchen hinbekommen.


Ja, diese Baccus Teile sind echt krass. Ich hatte mir auch schon einmal was bestellt, aber leider habe ich niemanden gefunden, der in großem Maße mitzog. Am schärfsten finde ich ja die Idee, nach 15mm Regeln mit 6mm Figuren zu spielen. Ich mein, wenn Du die Basengrößen für 15 mm mit 6mm Figuren vollstellst..das sieht dann schon geil aus... :thumbup: (überhaupt bei Phalanxen...)
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