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Mit Bonaparte zu Fort Bard 1800/2021

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Pappenheimer:
Hier findet ihr einen Bericht zu einem Trip durch die Alpen in der Nähe von Aosta:
http://www.demi-brigade.org/
Hier bitte auf dem Pfad:
Berichte und Photos
Feldzug 2021 / Bard 2021

Es war spannend mal auf den Pfaden der eigenen Truppe zu wandeln. Einige der Örtlichkeiten wie die Weiler im Gebirge sahen sicherlich kaum anders aus als sie Napoléon Bonaparte 1800 selber erlebte.

tattergreis:
Oh, napoleonisches reenactment machst Du auch noch...wieviele Stunden hat denn Dein Tag? Ich hab nicht mal Zeit, meinen Zinnhaufen zu reduzieren, und Du wanderst auch noch in verschieden Uniformen durch die Geschichte...ick quell über vor Neid.

Pappenheimer:
@ tattergreis
Ich habe an Deine Vorliebe für napoleonische Kriegsführung gedacht und deswegen auf unseren Trip hier hingewiesen. Spannend fand ich die taktische Vorgehensweise. Sonst kannte ich die Überquerung des San Bernardo nur durch Bücher und so. Wenn man mal über den Pass gefahren ist oder sowas wie den Pass bei Fort Bard mit den eigenen Füßen und dem Gepäck überwunden hat, kriegt man einen kleinen Eindruck davon wieso Napi so handelte. Ich fragte mich nur wie gestählert damals im Frühjahr 1800 die franz. Soldaten waren, die ja kurz davor über die eisigen Höhen bei Aosta gekommen waren. Ich erwähne ja, dass ich auch mal kurz ausrutschte. Die Nacht davor hatte es geregnet und daher waren die Felsen etwas rutschig. Bei mir ging das mit ein paar grünen Flecken ab. Aber wie wenn man in eine Marschkolonne rein rutscht?

Für Napi war die Umgehung von Fort Bard wohl ne wichtige Entscheidung.

Und: der Tag hat natürlich zu wenige Stunden. Napo mache ich mittlerweile als Grenadier 1-2 mal im Jahr. Früher deutlich öfter. Aber mich interessieren die meisten Events nicht so. Mein letztes Großevent, wo ich war, war Waterloo 2015. Letztes Jahr war ich bedingt von den Auflagen etc. nirgends dabei.  Leider.

Koppi (thrifles):
Klasse. 8) Mein Sammlerkollege Hans Karl hat auch jahrelang die Revolutionsepoche als Leichter Infanterist reenacted. Der ist auch mal bei leichtem Schnee über den Paß. Sah schon beeindruckend aus.
Hätte, hätte ich in den 90ern und 0er Jahren die Zeit und das Geld gehabt, wäre das voll mein Ding gewesen.
Auch cool, dass Ihr noch ne sehr junge Truppe und IN FORM seid.  Stört mich bei vielen Reenactern, wenn der Look und die Figur nicht mehr stimmt. Ist ja nicht schlimm, aber dann solllte man Minutemen im AWI reenacten. Oder irgendwelche anderen Zivilisten. Bei Euch wirkt das dann sehr authentisch, weil Militär in der Regel ja erschreckend jung und auch eher ausgemergelt, und nicht, gut genährt  ist.
VIVE L'MPEREUR

Pappenheimer:

--- Zitat von: thrifles (Koppi) am 04. August 2021 - 22:09:16 ---Mein Sammlerkollege Hans Karl hat auch jahrelang die Revolutionsepoche als Leichter Infanterist reenacted.

--- Ende Zitat ---
Vor allem hat der Gute als Offizier in meiner Gruppe lange Zeit das Hobby mit geprägt. Du siehst ihn auch in den älteren Berichten auf unserer Homepage. Bin schon oft damals z.B. bei Marengo zusammen mit ihm marschiert und fand sein Fachwissen immer sehr beeindruckend.

Naja, die Jüngsten sind wir auch nicht mehr. Ich freue mich aber immer wieder, wenn wir junge Leute bei uns begrüßen können. Die bringen einfach Schwung rein und verleihen uns einen authentischeren Look als wenn nur End-Dreißiger bis 60-jährige im Glied stehen. Ich musste auch schmunzeln am letzten Freitag, wo ich als Jungspund bezeichnet wurde, da die eine Einheit stolz drauf war, dass ihr Jüngster 51 war.  ;D

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