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Autor Thema: [Review] Warhammer Ancient Battles  (Gelesen 16895 mal)

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Leondegrande

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« am: 11. Mai 2009 - 12:55:20 »

WAB (Warhammer Ancient Battles)
Maßstab: 25/28mm (1:56)
Verfügbare Sprachen: Englisch
System: historisch (ca. 2000 v.Chr. – 1500 n.Chr)
Links: http://www.warhammer-historical.com und http://www.wabforum.co.uk
Vertrieb: Games Workshop / Forgeworld (ab Nov 2009)

Hier das Bild zweier WAB Spieltische beim Tabletops United in München/Dachau



Beschreibung:
Abgeleitet aus WFB 5te Edition bietet WAB ein sehr ähnliches Spielfeeling mit einzelbasierten Figuren, die zu Einheiten zusammengefasst sind. Aktuelles Regelwerk ist die 2006 erschienene, um etwa 30 Seiten erweiterte, Version 1.5.. Zahlreiche Erweiterungsbände (Supplements) liefern die nötigen detailierten Armeelisten einer bestimmten Epoche oder eines Konfliktes. In diesen Supplements finden sich historische Ãœbersichten, Hintergrundgeschichten, Schlachten, Persönlichkeiten und eben die Listen. Geschrieben wurden diese Supplements durchweg von engagierten Spielern. GW produziert keine Figuren zu diesem System,  was die etwas kuriose Auswirkung hat, dass es eher ein betreutes Fanprojekt als GW Produkt ist. Da die Anzahl der Spieler weltweit sehr gering ist und auch die Autoren der Supplements etwa im WAB Forum anzutreffen sind, ist die Community recht übersichtlich, gut informiert und sehr hilfsbereit.

Beurteilung:
Schlachten werden als Einzelspiele oder als Teil einer Kampagne gespielt. Ähnlich wie bei WFB liegt der Schwerpunkt auf cineastisch-dramatischem Einzelgefecht. Die volle Wirkung erzielen die Spiele vor allem auf schönen und großen Spieltischen. Durch die freie Beweglichkeit und den Spielraum im Erstellen der Armeezusammensetzung können sehr unterschiedliche Schlachten entstehen. Sieg oder Niederlage werden jedoch in der Regel vom Können des Spielers entschieden.

Zum Spielsystem:
Durch die Nähe zu WFB ist vieles sicher bekannt. Einheiten in fester oder offener Formation bewegen sich unabhängig voneinander über das Spielfeld. Charaktermodelle beeinflussen auf die eine oder andere Weise die Einheiten denen sie angehören, im Normalfall ist dies jedoch lediglich die erhöhte Moral. Nichts in der Armee ist geheim, so dass man dem Mitspieler ruhig die eigene Armeeliste auch schon vor dem Spiel in die Hand drücken kann. Sehr wichtig bei WAB sind die Sonderregeln. Jeder Autor eines Supplements versucht die Güte oder Charakteristik einer Epoche oder Armee durch bereits vorhandene oder zur Not neue Sonderregeln abzubilden. Das funktioniert quer durch die Epochen erstaunlich gut. Man hat durch verschiedene Ausrüstungsoptionen der einzelnen Einheiten auch die Möglichkeit jede Einheit individuell auszurüsten und den erwarteten Erfordernissen anzupassen. Da es jeweils nur wenige Sonderregeln gibt, kann man auch leicht eine Armee oder Epoche spielen ohne sich vorher aufwendig darauf vorbereiten zu müssen.

Regeln:
1999 Regelbuch (1.0) Autoren: Jervis Johnson, Rick Priestley, Alan Perry and Michael Perry
2006 Regelbuch (1.5) Update implementiert von Rob Broom
2007 Siege & Conquest (Belagerungen, Kämpfen in Dörfern und Kampagnen) Autor: Guy Bowers
2010 Regelbuch (2.0) Autor: Martin Gibbins

Supplements:
1999 Armies of Antiquity (epochenübergreifend, obsolet) Autoren: verschiedene
1999 Chariot Wars (biblische Epoche) Autor: Nigel Stillman
2002 Shieldwall (Wikinger und Feinde) Autor: Stephen Pattern
2002 Fall of the West (Untergang West-Roms) Autoren: John Lambshead and Leslie Newsom
2003 Alexander (Makedonen und Feinde) Autor: Jeff Jonas
2003 El Cid (Reconquista) Autor: James Morris
2004 Armies of Chivalry (Spätmittelalter) Autoren: verschiedene
2004 Spartacus (römische Sklavenrevolte) Autor: Simon Brown
2005 Hannibal (Punische Kriege) Autior: Allen E. Curtis
2005 Byzantium (Byzanz und Gegner 500-1200) Autor: Heine Baekkelund (abgeschlossen von Rob Broom)
2006 Art of War (Antikes China) Autor: John Kersey
2006 Vlad (Spätmittelalter Südosteuropa) Autoren: John Bianchi mit Dan Minculescu und Steve Schifani
2007 Age of Arthur (britisches Frühmittelalter) Autoren: Steve Jones und James Morris

Aufwand:
Man kann WAB gut mit 500 Punkten und wenigen Figuren spielen, jedoch auch mit mehreren tausend Punkten pro Seite. Die Standerdgröße bewegt sich um die 2000 Punkte, wobei ein solches Spiel in etwa drei Stunden dauert. Bei dieser Punktzahl kommt man grob auf etwa 150 Figuren. Da auch das Gelände bzw. die Spielplatte zum Spielgenuss gehört sollte man auch hier Hand anlegen und bereit sein zu basteln oder notfalls fertiges Gelände zu kaufen.

Basierung (Empfehlungen):
Infatriemodell 20x20mm
Kavalleriemodell 25x50mm
Leichte Streitwagen 40x80mm
Schwere Streitwagen und Elefanten 60x80mm

Linksammlung (Foren, Errata, Hersteller):
http://www.wab-forum.de/viewtopic.php?f=14&t=5

Händler:
Battlefield Berlin http://www.battlefield-berlin.de/
Spieleland Hamburg http://www.spieleland-hamburg.org/
Planet Fantasy (Heidelberg) http://www.planetfantasy.net/
Funtainment (München) http://www.funtainment.de/
Silent Night Games (Oberndorf) http://www.silent-night-games.at/
Worean (Onlineshop) http://www.worean.eu/
Attic (Onlineshop) http://www.attic-tabletop.de/
Miniaturicum (Onlineshop) http://www.miniaturicum.de/
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hwarang

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #1 am: 11. Mai 2009 - 14:58:19 »

sehr schönes review. danke!

einzige schwachstelle vielleicht: es setzt kentnis von WHFB voraus. andererseits wird das kaum einer nicht kennen.
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Angrist

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #2 am: 11. Mai 2009 - 17:16:38 »

Da ich dich ja damals um ne Review gebeten habe,
darf ich diese Review in der GW fanwordl posten?

werde noch ein paar sachen zufügen müssen (fakten wie anzahl der regelbücher, hersteller etc)
ok?
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Leondegrande

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #3 am: 11. Mai 2009 - 17:40:38 »

Kann natürlich kopiert werden, ist aber auch erst nur mal so zusammengefaßt.

Was fehlt denn noch? Ich kann ja mal genauer schreiben und auch einen Link zur Linksammlung reinpacken.

Sehe das als offenen Text, kann gerne jeder was zu beitragen ich editiers dann rein.
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Angrist

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #4 am: 11. Mai 2009 - 19:30:31 »

wie ich im \"kurzrezensionen\"
thread schon sagte, sind folgende Punkte für nen kurzen Überblick gut

Maßstab: Was ist gängig, was empfiehlt das Regelwerk etc

Basierung: Rundbase, Multibase, Basemasse, Kompatibel mit XY, (Zb haben ja viele Multibase Systeme die Maße so genommen, das man sie mit Warhammer eckigen Bases Nachbauen kann)

Regelwerk: Was brauche ich zum Beginnen, gibt es Erweiterungsbände, macht der Hersteller Editionswechsel etc

Verfügbare Sprachen: Der Punkt sollte am besten weit unten stehen, viele schauen gleich weiter wenn ich ihnen sage, das es ein Regelwerk nur auf Englisch gibt,
ohne sich das ganze anzusehen.

Vertrieb XY XY Corporation stellts her, deutscher vertrieb MCmini

Links: Links zum Hersteller, Fanforen, Shops (wenns nur wenige Händler gibt)

Erhältlichkeit: Us Import der Minis nötig?, Eigentlich nur erwähnenswert, wenn die Regeln bzw Minis für die Regeln oder Epoche nicht so einfach zu kriegen sind

Fluff/Epoche: Müsste Klar sein

Fluffumsetzung in den Regeln Ein wichtiger Punkt, den ich bei vielen Reviews vermisse, Wenn ich zb eine Armee durch die Regeln total untypisch spielen muss,
zb eine Rank and File Armee als Tumbe Horde, weil die Regeln nichts anderes hergeben

Spieldauer: Wie lang dauert ein Spiel

Erweiterungsmöglichkeiten: Kann man Armeen vergrößern, bzw geben die Regeln ein Spielen damit her? Z.B. Herr der Ringe und auch die Warhammer Reihe ist nur bis zu ner gewissen Größe Spielbar (bei 1vs1 Spieler), weil es einfach ewig dauert

Miniaturen: Was für Miniaturen gibt es (gute Hersteller) und von wem, Metall Plastik etc

Kostenaufwand: Wieviel kostet eine standardmässige Armee, wie viele Figuren brauche ich. Brauche ich nur die Minis oder noch anderes Zubehör (für den 2ten Weltkrieg gibts die ganzen Orginalfarben auch für den Modellbau, was wenn man alles neu kaufen muss, auch einiges kostet)

Arbeitsaufwand: Wennn man irgendwie besonders erwähnenswerten Arbeitsaufwand dabei hat. Z.B. ist bei Segelschiffen für Trafalgar etc, das Zusammenbauen der Schiffe (besonders wenn man Rigging=Taue haben will) oft Aufwendiger als das Bemalen

Gelände: Was brauche ich an Gelände, wieviel kostets etc.
Z.B. braucht man für viele Skirmishs nur ne Handvoll Minis, aber damit das ganze Interessant wird, ne Menge Gebäude, oder eben Gebäude einer bestimmten Zeit

DAzu kommt dann natürlich noch, Die Regelbeschreibung, Gesamteindruck.

Ihr wisst schon, eben Fliesstext
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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #5 am: 31. Mai 2009 - 00:22:23 »

Ich würde noch folgendes zur Review dazufügen, wollte vorher fragen ,was ihr davon haltet.

Kosten:
Der Aufbau einer WAB Armee ist  mit gewissen Kosten verbunden, doch sind diese weit überschaubarer, als bei den meisten Warhammerarmeen (auch bedingt dadurch, das man nicht Gefahr läuft, durch neue Codizes, neue Gegnerische Einheiten, oder neue Editionen, Einheiten zu haben, die nicht mehr effektiv bzw spielbar sind)
Durch den starken Anstieg an Hartplastikminiaturenanbeitern, ist es heute sogar möglich, WAB Armeen, zu sehr geringen Kosten zu erstellen.
Hersteller wie Warlord Games, Wargames Factory, bieten z.B. mit Plastikboxen für Römer und z.B. Kelten, einen sehr preiswerten Einstieg in WAB.
Auch Reiterei ist oftmals sehr günstig für ca 3-5€ € für Pferd+Reiter, in Zinn, zu erwerben.
Plastikkavallerie gibt es oft schon ab ca 15€ für 12 Reiter (da Plastik ja in \'Boxen verkauft wird)
Dadurch sind auch fast ausschliesslich berittenen Armeen kein überaus teures Vergnügen.

Auch in Zinn ist WAB im vergleich zu einer ähnlich großen Warhammer Armee, vergeleichsweise günstig,
Hersteller wie Gripping Beast bieten z.B. 1000pt Army deals für ca 120€, womit ein sehr gutes Spielen möglich ist.
1000Pt sind z.B. bei Wikingern etwa 100-120 Miniaturen.
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Christof

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #6 am: 31. Mai 2009 - 09:44:12 »

Hi Angrist,
das ist doch kein Stück Warhammer spezifisch, das es mittlerweile mehr Plastikanbieter für historische Spiele gibt und man auch für Zinn für historische Spiele weniger ausgeben muss als für Fantasy figuren gehört m.E. nicht in eine Spielsystem Review. Sonst muss man das bei jedem Review wiederholen.
Gruss Christof
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Angrist

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #7 am: 31. Mai 2009 - 10:54:01 »

ja, stimmt in sofern,
aber bei den anderen Reviews dies dort gibt, steht eben auch dabei, wieviel so die durchschnittliche Armee kostet, was es für möglichkeiten gibt etc.

Und wenn GW Spieler so ne Review lesen, wird sie der Kostenaspekt schon interessieren.

Wenn man ne Review über Warhammer schreibt, die an Leute gerichtet ist, die es 0 kennen, wird man wohl auch auf die Minis und die Preise eingehen.
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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #8 am: 31. Mai 2009 - 22:27:58 »

Da jetzt nicht wirklich was kritisches (christof, ich danke dir für deinen Post, und hab dir ja drauf geantwortet, du fandest es ja nicht \"schlecht\" sonder höchstens unnötig,)
kam, werde ich das ganze nun noch hinzufügen.
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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #9 am: 31. Mai 2009 - 22:41:39 »

Passt schon, Du klangst nur so begeistert, da dachte ich das der Einwurf, dass dies bei allen historischen Systemen stimmt sei angemessen ;)
Wenn Du die Einstiegskosten bei WAB angeben möchtest, hier in Bonn testen einige WFB Spieler WAb mit 20mm -das ist wohl noch immer ungeschlagen günstig... Kompatibel zum Rest der Welt in 28mm stimmt deine Rechnung aber schon gut.
Gruss Christof
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Angrist

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #10 am: 31. Mai 2009 - 23:01:12 »

ja, 20mm ist aber jetzt nicht der WAB Masstab.

DBA fange ich ja auch nicht in 28 mm an vorzustellen.

Und zum Grundton.

Wenn wir das ganze sehr neutral und Trocken aufzeigen, wirkt die Review im gegensatz zu den anderen dort, oftmals recht uninteressant.

Da muss man das ganze schon positiv präsentieren.

Und, nennen wir ihn mal \"GW only Franz\", der nur seinen GW Laden und Warhammerforen wie die Fanworld kennt, weis es eben gar nicht, das  historische Minis so viel günstiger sind.
Oder kennt immer nur das GW Totschlagargument, \"die historischen sind billig, sehen aber scheisse aus\".

Deshalb erwähne ich es mit dem Preis.

Und besser jemand liest einen etwas zu niedrig angegebenen Preis, und schaut sich das ganze genauer an, als das er vielleicht durch fehlende Preisangaben oder zu hohe abgeschreckt wird.
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Mad Mö

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #11 am: 02. Juni 2009 - 09:18:19 »

Ich würde noch erwähnen, daß es durchaus möglich ist, einen WH-Armee aus 1/72 Figuren zusammenzustellen und zu spielen.
Vorteile:
Der Preis für eine vollständige Armee sinkt.
Wenn man den Maßstab von Zoll auf Zentimeter senkt, werden auch 3.000 Punkte Schlachten auf einem normalen Tisch möglich.
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Decebalus

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #12 am: 02. Juni 2009 - 15:38:32 »

Schreiben wir jetzt hier wirklich Rezensionen für GW-Franz? Und fangen deshalb an zu denken, wie der. Selbstverständlich kann man jedes historische System mit jeder Figurengröße spielen. Was GW-Franz nämlich nicht kapiert, ist, dass Figuren und Regeln im historischen Wargaming unabhängig sind. Wenn DBA-Spieler den GW-Franz machen wollen und behaupten, das geht nur in 15mm - im Netz hat jedenfalls jemand auch DBA mit Playmobil gespielt.

Deshalb ist es auch so ein Blödsinn, wenn Leute von Flames of War-Figuren reden. Das sind Battlefront-Figuren und mit denen kann man jedes WW2 Spiel spielen.

Für GW-Franz sieht das chaotisch aus, führt auch dazu, dass ich als FoG Spieler in 15mm nicht mit den Hamburgern in 20mm spielen kann. Aber so ist historisches Wargaming. Ansonsten soll man doch einfach GW spielen.

[Ok, war vielleicht etwas hitzig. Aber ich spiele auch deshalb historrisches Tabletop, damit ich keine GW-Fränze erleben muss.]
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Christof

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #13 am: 02. Juni 2009 - 16:14:39 »

Wenn bitte GW-Karl-Franz. Eigentlich gibt es keinen Grund bei dem Thema gereizt zu sein. Massstäbe sind schon so ein Thema, genau wie Basierung...
Und wie gesagt das gehört meines Erachtens in eine allgemeine Einführung in historisches TT und muss nicht bei jedem System wiederholt werden.
Das man bei WAB verstärkt mit WFB Umsteigern rechnen darf, gibt allerdings schon Anlass auf das Preisthema einzugehen und auf die verbreiteten
Massstäbe. Decabalus hat schon recht, man kann alles spielen, aber das eigene Beispiel zeigt das nicht alles überall gespielt wird. Der Tipp im
allgemeinen Einsteiger thread müsste also lauten \"Informiere dich was vor ORt gespielt wird!\".
Dann kann man vielleicht vermeiden nicht mit so vielen Leuten spielen zu können.
28mm ist bei WAB der wohl verbreitetste Massstab, ich nehme an gefolgt von den 20mm Plastikfiguren und einer geringen Anzahl Leute die 15mm
spielen (mit 10mm und 6mm wird dann meist eher WMA gespielt).
Wieviel dann aktuell eine Figur dafür kostet schwankt ja sehr stark (allein wegen des Pfundkurses):
Günstig 20mm Plastik bei ~5€ für ~50 Figuren -> 10Cent/Figur
15mm Zinn 8 Figuren für ~3€ -> 37,5Cent/Figur
28mm Plastik geschätzte 50 Cent/Figur
28mm Zinn bei den Perries mit Porto derzeit 127 Cent/ Figur
Bei einer zusammengestellten Armee aus 100 Infanteristen schwankt der Preis also etwa zwischen 20 und 140 EUR an Figurenkosten.
Da bei den grossen Kisten der Plastikkandidaten immer etwas übrig bleibt oder mit Zin ergänzt werden muss, ist die 28mm Plastikarmee
bei etwa 65 Euro anzusiedeln. Je nach Armee sind das dann schon zwischen 1000 und 1500p locker genug für den Einstieg und wer sich
mittlerweile an 30 EUR für eine Box mit 16 Plastikfiguren gewöhnt hat sollte mit der Kaufempfehlung 28mm Plastik gut bedient sein.
Das 15mm Zinn bei WAB kaum eine Alternative sind, wird auch klar wenn man mal auf die Preise schaut.
28mm kostet das 3,4fache bietet aber die 8fache Grösse! Die Verfügbarkeit von den Plastikfiguren macht das ganze noch extremer.
Für WAB heisst es also 28mm, im Zweifel in Plastik -oder lokaler Schnupperkurs mit zwei 20mm Armeen. So weit meine Kaufempfehlungen :)
Gruss Christof
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Wellington

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[Review] Warhammer Ancient Battles
« Antwort #14 am: 02. Juni 2009 - 16:45:59 »

Micht stört bei diesen Rezensionen und der Diskussion drum rum dieses ständige GW und GW Spieler Bashing. Könnte man diese Rezensionen vielleicht auf die relevanten Infos beschränken und die Anti-GW Anfälle unterlassen. Nicht weil mir diese Firma am Herzen liegt, aber es nervt ungemein. Das erinnert ja schon fast an Cato und seine Karthago Sprüche.

Und man gewinnt sicher keine neuen Spieler aus dem GW Bereich mit dieser Kreuzugsmentalität. Wenn ich Fantasy spielen würde, würde ich diesem Forum schnell wieder den Rücken kehren, wenn ich hier mehr oder weniger lese: \"Du GW Spieler bist ein Trottel - und weil Du so viel Geld für GW Figuren ausgibst bist Du erst recht ein Trottel\"
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