Ich frage mich einfach ob TT Regeln generell den Krieg so realistisch darstellen, daß ein Geländemaßstab überhaupt relevant wird. ...
Beispiel: Bewegen sich Pferde immer gleichschnell ... ?
Wir können das ganze natürlich auf die Ebene heben, dass Wargaming sowieso nur ein Spiel mit Spielzeugsoldaten ist. Aber selbst dann kann ich argumentieren, dass es mir mehr Spaß macht, wenn die Nähe zum historischen Geschehen (und dazu gehört ein Maßstab) stärker ist.
Aber Deine Beispiele behandeln ja garnicht meinen Punkt. Denn Du kritisierst ja nur eine pseudo-Genauigkeit, die manche Regelautoren haben, wenn sie ganz genau Waffenreichweiten, Drillvorschriften und ähnliches in Entfernungen auf dem Spielfeld umsetzen wollen. Tatsächlich gibt es ja Regeln, die Zufallsbewegungen haben, weil das den wirklichen BEwegungen eher entspricht (so z.B. GA), aber nicht weil Maßstab egal ist.
Nochmal die Bedeutung des Geländemaßstabs. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob meine Flankenbewegung unmöglich ist, weil das Zentrum des Gegners mich beschiessen kann oder nicht. Es macht einen gewaltigen Unterschied, ob meine Flankenbewegung wegen zu kleinen Reichweiten nicht abgefangen werden kann oder doch.
Und dann natürlich auch der Organisationsmaßstab. 10.000 Kartharger hatten oft 10 Elefanten dabei, 100 Kartharger hatten aber niemals einen Elefant dabei. Dein Leutnant bei DH kommandiert einen Zug Infantrie, aber er kommandiert keinen Stuka als Unterstützung.
@ Mehrunes. Es macht im Spiel einen gewaltigen Unterschied, ob eine Einheit, die vor der Front steht bei einer 8cm breiten Einheit mit 8U = 8cm cm nicht wegziehen kann , oder ob sie bei einer 12cm breiten Einheit mit 8U = 16cm wegkommt.