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Autor Thema: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"  (Gelesen 2172 mal)

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D.J.

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ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« am: 09. Dezember 2022 - 14:30:17 »

Damit der urspünglich als Kombithread geplante Thread zu meinen Epic-Aktivitäten übersichtlich bleibt, eröffne ich hier einen neuen Thread, der sich ausschließlich mit diesem Konflikt beschäftigt.
Zunächst hole ich alle relevanten Postings hier als Zitate herüber, bevor es mit neuem Material weitergeht.
Ich habe dabei nicht alle Antworten und Themen hier herübergholt, damit der Thread nicht gleich jeglichen Rahmen sprengt.
Ich bitte hierfür um euer Verständnis und eure Nachsicht, wenn auch nicht alle eure Kommentare zu dem ACW-Epic Thema hierher geholt habe.

Der alte Thread bleibt hier für Referenzzwecke erreichbar :)
https://sweetwater-forum.net/index.php/topic,26668.0.html
« Letzte Änderung: 09. Dezember 2022 - 14:46:47 von D.J. »
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #1 am: 09. Dezember 2022 - 14:31:24 »

Es hat lange gedauert, reichlich Überlegungen habe ich vorab gewälzt und mich letztendlich dazu entschieden, Warlord's Epic als Ergänzung mit aufzunehmen.
Zum Einen sind da die Spiele, die ich mit meinen Sohn austragen möchte. Dafür ist einges an Logistik und Transport notwendig, da wir überwiegend bei ihm spielen, was Epic recht nützlich erscheinen lässt. Einfache Erhältlichkeit, Transport leicht, ACW und Napoleonisch erhältlich. Als Letztes Kriterium dann eben die recht schnelle Bemalbarkeit, wenn man sich nicht in Details verliert. Als Alleinmaler ein nicht zu unterschätzendes Kriterium!

Als ich dann vor kurzem eine passende Korkpinnwand fand (50*70cm) die sich perfekt für kleine Spiele in Mittelerde und für Skirmisher wie Songs of Drums and Shakos eignete, war der Schritt hin zu Epic eigentlich recht kurz. Gussrahmen hatte ich für 1815 schon hier liegen (nicht zuletzt auch Dank eines lieben Sammlerkollegen aus Bielefeld. An dieser Stelle nochmal meinen großen Dank an dich!) und für den ACW hatte ich hier ja auch schon reichlich Material liegen, die Union schon ziemlich bemalt.
Also steige ich in das Abenteuer ein, gehe mit Epic einen ergänzenden (!) Weg zu meinen 1/72er Napoleonics und versuche den ACW endlich fertig zu bekommen, der schon länger im Fackeln im Sturm Design geplant war :)

Der ACW und der kleine Schauplatz
Hier vorab ein paar Bilder, zum neuen Spielplatz, den ich schon im Bereich Fantasy vorgestellt habe
50*70cm, die Ränder werden zum Spielen mit genutzt, es gbt leichte Erhenungen, die mit Hügeln erhöht werden können und welche die Ränder mit als Spielfeld einbeziehen.

   
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #2 am: 09. Dezember 2022 - 14:33:28 »

Die Bemalung läuft auf (für mich) extremer Geschwindigkeit und rein auf Massenwirkung und Armlänge Distanz. Ein wenig schäme ich mich schon dafür so zu schludern, aber ich mache das aus zwei Gründen:
- Ein Spiel mit meinem Sohn schwebt im Raum, eventuell schon dieses Wochenende.
- Ich will lernen, wie die kleinen Mniaturen mit ihren Details auf die verschiedenen Farben (Base, Contrast, Layer etc.) in den verschiedensten Verdünnungen reagieren. Die ACW Miniaturen sind dafür einfach dankbar, weil sie eben ganz übel grob auf das Minimum heruntergebrochen Blau vs. Grau sind. Sie haben einfach nicht die Vielfalt an Farben, wie die Napoloenics. Dort möchte ich aber halbwegs kamerataugliche Ergebnisse haben, weshalb ich an den Südstaaten und der Untion übe. Das geht zwar flotter als ich selber auch dachte, hat aber eben den Vorteil der schnellen Bespielbarkeit und kommt mit somit auch dort entgegen.

Und so habe ich die letzten Tage dann die Südstaaten fast auf geplante Mannstärke gebracht.
Fünf ganze Regimenter und eines zu zwei Dritteln fertig.


Es fehlen noch die Fahnen und heute und morgen werden die Konförderierten und die Union auf 7 Regimenter Infanterie aufgestockt. Danach kommen die Generäle, als Letztes die Kanonen, je Seite vier, damit es halbwegs ausgeglichen ist.


Detailfotos wird es keine geben, da ich wie gesagt wirklich nur auf Massenwirkung in gewisser Sichtdistanz bemale.
Die erste Reihe muss für mich in erster Linie von vorne gut ausehen. Ihre sichtbare Rückseite beschränkt sich meist auf Rücksäcke und Schultern nebst dem oberen Bereich der Gurte. Patronentaschen, Messerscheiden etc. verschwinden einfach im Schatten. Das wäre hier unnötige Arbeit.
Die zweite Reihe besticht logischerweise durch ihre Rückseite. Da muss man schon Liebe investieren, während vorne der obere Körper das wichtigste ist. Alles ab Bauchhöhe verschwindet in der zweiten Reihe eher.

Der Fußabdruck der Einheiten
Den ACW werde ich mit meinem Jungen in gewohnten 10er Streifen pro Reihe bestreiten. Die Napos hingegen wollte ich auf 4-Bases Regimenter zu je 10 Mann pro Base beschränken. Marsch- und Angriffskolonnen lassen sich so besser auseinanderhalten. Das Problem ist nur, wie ich gestern bei einem ersten Blick auf meine Schotten für Epic-Napoleonisch gesehen habe, dass die Streifen sich nicht ohne einiges an Modellierarbeit halbieren lassen. Da müssen Arme nachgeknetet werden, wie ich schon an meinen Franzosen gesehen habe.

Ihr immer mit euren Zouaven! Für mich die interessantesten Uniformen des ACW.
Mal schauen, wie das alles so wird hier 🙂


Für interessante Uniformen, epische, riesige Schlachten und spannende Skirmisher gibt es die napoleonische Epoche und "Sharpe's Rifles"  ;D
Für ein wenig Hollywood-Flair ala "Fackeln im Sturm" gibt es den ACW. Und da laufen eben keine Zouaven herum  :P
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #3 am: 09. Dezember 2022 - 14:34:05 »

ACW-Epic - Die Konföderation steht bereit den Yankees den Hintern zu versohlen :D

Wie genau ich das jetzt geschafft habe, weiß ich selber nicht so recht? Auf alle Fälle hatte ich gestern noch mit schmerzender Schulter losgelegt und heute direkt nach Feierabend weitergemacht ... die Konföderation ist fertig.
Und ich übrigens auch  :P



Noch 8 Streifen Unionstruppen, 2 Kanonen, 4 Generäle ... ich sollte vielleicht eine Nachtschicht einlegen, denn  Morgen muss ich die Union fertig bekommen, dann kann die Schlacht am Little big cork Board stattfinden.
Das Szenario steht auch schon. Die Union rückt vor um einen strategisch wichtigen Punkt einzunehmen. Der Geheimdienst der Konföderierten war jedoch effektiver als befürchtet und so blockieren Truppen der Konföderation den Weg der Yankees?
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #4 am: 09. Dezember 2022 - 14:36:05 »

Zitaterumbel

Das sieht echt gut aus in der Masse  :)

Dem schließe ich mich an, wobei die hier fürs Foto aufmarschierten Kolonnen sehr ACW-untypisch wirken - Regimenter in der Schlacht in der Breite aufgestellt, werden gut wirken.
Will man größere ACW-Schlachten spielen, würde ich 20 Mann als Regiment (also so einen Doppelstreifen) nehmen. Schon hast du viermal so viele Truppen.

Danke euch :)
Die Regimenter sollen so nur auf das Feld marschieren. Die fächern aber beizeiten auf.

Das ist eine gute Ãœberlegung! Danke dir :)
Da wir aber auf dem kleinen Spielfeld spielen, dass ich aus der Korkpinnwand gebastelt habe, könnte das arg eng werden. Das muss ich ausstesten.
Für die napoleonischen Einheiten muss ich nämlich auch noch schauen, ob ich die auf halbe Basebreite beschneide(n kann). Die müssten immer zu vier Bases aufgestellt werden, was auf der kleinen Platte eng werden könnte, wenn ich die üblichen 20-Mann Bases aufstelle.
Aber auch dafür wird es Lösungen geben ;)
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #5 am: 09. Dezember 2022 - 14:36:40 »

Bis auf zwei Kanonen für die Union steht alles zur ersten Schlacht bereit :)



Die Regimenter sind drei Bases groß und die für napoleonische Gefechte benötigten vier Bases haben doch ordentliche "Fußabdrücke" auf dem kleinen Feld. Da wir nach Kugelhagel spielen mit halbierter Schuss- und Bewgeungsreichweite (10cm) und wir maximal 2 Bewegungen pro Runde und Regiment zulassen, sollte das für den ACW schon funktionieren.
Für die napoleonische Epoche werde ich vermutlich auf 4 Bases zu je 10 Mann, also halbe Mannstärke, gehen müssen, damit es kein "Füßetreten auf Rasen" wird. Aber das schaue ich später.morgen wird erst einma die Platte mit dem ACW eingeweiht  ;D
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #6 am: 09. Dezember 2022 - 14:37:17 »

Die Schlacht am Little big Rock

Das erste Spiel ist aufgebaut. Ich hoffe, ich trete mit dem Namen für das kleine Spiel keine geschichtlich belegte Schlacht, aber irgendeinen Namen braucht das Kind ja ;)
Wir werden nach Kugelhagel spielen und dabei folgende Anpassungen vornehmen:
- Jede Einheit darf sich pro Runde maximal zwei Aktionen weit bewegen. Sprints quer über das Schlachtfeld sind also hinfällig.
- Die Reichweiten für Bewegung und Beschuss werden halbiert
- Es gibt für jeden General nur einen Joker und es wird dabei nicht in Brigade oder Korps unterteilt. Ich weiß, das tritt die Tatsachen mit Füßen, es sollte aber den Spielfluss flüssig und spannend halten.
- Pro beiteiligter Einheit wird nur eine Aktivierungskarte in den Stapel gemischt. es sind also nur 14 Karten im Spiel (Ausnahme die Joker) und man sollte sich überlegen, welche Einheit man aktiviert

Aktivierungsstapel ohne Joker


Die Mission
Die Union versucht die vorrückenden Truppen der Südstaaten aufzuhalten und will einen strategisch wichtigen Punkt halten. Doch die Spione der Konföderierten waren besser als befürchtet und so marschieren auch deren Truppen auf, um die Union festzuhalten.

Aufstellung
Die Regimenter beider Seiten wurden eilligst aktiviert und bilden zu Beginn keine einheitlichen Armeen. Sie kommen nach und nach auf das Schachtfeld. Jede Seite betritt mit zwei Regimentern das Schlachtfeld, wobei nur die vorderste Reihe aufgestellt wird. Um diese Startregimenter vollends auf das Feld zu bringen benötigt es eine Bewegungsaktivierung. Um die nachrückenden Truppen hernazuholen ist eine Dreier-Aktivierung nötig, die das jeweils nachrückende Regiment in voll Stärke an einem beliebigen Punkt auf der eigenen, langen Seite aufmarschieren lässt. Dies zählt als eine Bewegung.

Aufmarsch zu Beginn / Die nachrückenden Teile der zu Beginn aufmarschierenden Einheiten
 

Bonusbilder:
Dem D.J. seine Epic Battle in a Box-Armeen ;)
 

Gespielt wird heute und / oder eventuell Morgen, das müssen wir doch recht spontan entscheiden.
Ein Erfahrungs- & Spielbericht mit Bildern, wie sich die kleinen Epics auf so kleinem Feld bespielen lassen, kommt dann natürlich auch.
Euch allen ein tolles Wochenende  :D
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #7 am: 09. Dezember 2022 - 14:37:48 »

Die Schlacht am Little big Rock - Kurzer Zwischenstand
Die Schlacht tobt noch und wurde nur kurz bis morgen wegen Zeitmangel, Bierchen schlabbern und Kaffee und selbst gebackenem Kuchen unterbrochen  ;)
Vorab nur ein paar Eindrücke ...





... und das Zwischenfazit:
Epic-Streifen rocken!
Auch wenn wir nur mit drei Streifen pro Regiment spielen, ist es zwar etwas eng auf dem kleinen Spielfeld, aber durch das gestaffelte und vom jeweiligen Spieler kontrollierte Auftreten neuer Truppen, sowie die halbierten und eingeschränkten Reichweiten für Bewegung und Feuer, hält sich das "Rasenfüßetreten" aber in Grenzen. Das Spiel selber ist spannend und macht uns riesigen Spaß :)
Beim Einsatz von Kavallerie bin ich noch unsicher, ob das klappen würde

Morgen wird das Spiel fortgesetzt und beendet. Ein Bericht mit Erfahrungen zum Maßstab, dem benötigten Platz etc. kommt dann nächste Woche, soabld alle Bilder gesichtet und bearbeitet wurden :)  Bisher sieht es aber so aus, als würde uns der "Fackeln-im-Sturm-ACW" ohne tiefere Bezüge zur Historie öfter begleiten und längerfristig ins Vater & Sohn Bespaßungsprogramm aufgenommen werden :)
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #8 am: 09. Dezember 2022 - 14:38:47 »

ACW - Epic - Die Schlacht am Little big Rock (Spielbericht)
Samstag und Sonntag Wurde (neben einer Runde Mittelerde, zu der ich leider keine Bilder gemacht habe ? ) die Schlacht am Little big Rock gespielt

Die Sonderregeln
Es wurde nach Kugelhagel gespielt und folgende Anpassungen vorgenommen:
- Jede Einheit darf sich pro Runde maximal zwei Aktionen / Bewegungen weit bewegen. Sprints quer über das Schlachtfeld sind also hinfällig.
- Die Reichweiten für Bewegung und Beschuss werden halbiert
- Es gibt für jeden General nur einen Joker und es wird dabei nicht in Brigade oder Korps unterteilt.
- Pro beteiligter Einheit wird nur eine Aktivierungskarte in den Stapel gemischt. es sind also nur 14 Karten im Spiel (Ausnahme die Joker) und man sollte sich überlegen, welche Einheit man aktiviert
- Um eine EInheit auf das Feld zu führen ist eine Karte mit drei Aktionen notwendig. Die Einheit wird mit der hintersten Base auf den Rahmen aufgestellt, hat damit eine Bewegung und alle Aktionen verbraucht
- Wenn eine frische EInheit auf das Feld kommt, darf kostenlos ein General mit auf das Feld kommen und erst dann seinen Joker einsetzen
 
Die Mission
Die Union versucht die vorrückenden Truppen der Südstaaten aufzuhalten und will einen strategisch wichtigen Punkt halten. Doch die Spione der Konföderierten waren besser als befürchtet und so marschieren auch deren Truppen auf, um die Union aufzuhalten.

Aufstellung
Die Regimenter beider Seiten wurden eilligst aktiviert und bilden zu Beginn keine einheitlichen Armeen. Sie kommen nach und nach auf das Schachtfeld. Jede Seite betritt mit zwei Regimentern das Schlachtfeld, wobei nur die vorderste Reihe aufgestellt wird. Um diese Startregimenter vollends auf das Feld zu bringen benötigt es eine Bewegungsaktivierung. Um die nachrückenden Truppen hernazuholen ist eine Dreier-Aktivierung nötig, die das jeweils nachrückende Regiment in voll Stärke an einem beliebigen Punkt auf der eigenen, langen Seite aufmarschieren lässt. Dies zählt als eine Bewegung.
 
Auf in den Kampf! Yeeehaaaa   
Der Anfang war verhalten. Die Konföderierten unter D.J. Junior ließen ein Regiment direkt in Linie gehen, während das zweite in Marschformation blieb. General D.J. Custer hielt seine Truppen in Marschformation


Recht schnell holten beide Generäle ihre Truppen auf das Feld. Die Union ging gestaffelt in Linie und hielt an ihren Flanken die Hügel. Die Konföderierten bildeten eine lange Linie und rückten konzentriert nach


Hier ein Beispiel für das auf das Feld führen frischer Truppen. Eine 3-Aktionen Karte wird benötigt, um eine Truppe auf das Feld zu führen, wobei diese direkt eine Bewegung verbraucht

 
Hier habe ich einen blöden Fehler gemacht. Statt das Ass für weitere Truppen wie zum Beispiel die Artillerie zu nutzen, ließ ich die frisch eingetroffene Truppe ihre letzte Bewegung nutzen und die beiden anderen Aktionen verfallen. Ein veritabler Hirnfurz an Befehl, wie ich später merken sollte

 
Die Südstaaten machten es ähnlich, konnten aber so eine bessere Linie bilden

 
Dann ging der Kampf endlich los!
Ich führte eine neue Truppe nebst General auf das Feld. Die Konföderierten schossen zwei meiner Einheiten im Zentrum in Unordnung und ermüdeten sie schwer.
An meiner rechten Flanke zogen sie ebenfalls vor, konnten aber nichts erreichen. Bevor meine Truppe dort in Unordnung geriet, konnte sie aber ihrerseits die Südstaalter in Unordnung versetzen. Ich führte am Zentrum und am Hügel meine Truppen herab, während die Konföderation auf den Hügel an meiner linken Flanke zuhielt

 


Kaum hatte ich meine Einheit im Zentrum wieder auf Linie gebracht ...


... taten es die Südstaaten mir gleich. Ein Angriff in der nächsten Runde war sinnlos geworden


Unentwegt nutzte Junior seien Drei-Aktionen Karten, um frische Truppen heranzuführen


Und dann setzte er einen seiner Joker ein, um meine rechte Flanke anzugreifen!


Ich konnte seine Truppe zwar im Nahkampf ebenfalls in unordnung bringen ...

 
... aber das half nicht. Meine Truppe wurde aufgerieben!

 
Jetzt wollte ich es wissen und ließ meine Artillerie anrollen!

 
Und der Kampf auf dem kleinen Schlachtfeld wurde härter

 
Meine Kanonen richteten im Zentrum nicht viel aus. Dafür rückten die Konföderierten am Hügel vor und schossen meine Truppe in Unordnung

 
Weitere frische Einheiten meines Sohnes. Hätte ich das gewusst, hätte ich die weniger schnell bemalt  ;D

 
Ich gab alles ...

 
... musste mich aber im Zentrum zurückziehen. Am Hügel rückten die Baumwollgärtner weiter vor ...

 
... griffen an ...

 
... und ließen meine Artillerie schutzlos zurück!

 
Durch den Sieg im Rausch rückten sie weiter vor und beschossen meine Artillerie. Die Besatzungen gerieten in Panik!

 
Und die Geschütze fielen in die Hände des Feindes! Noch schlimmer aber war, dass sie einen General gefangen nehmen konnten!

 
Ich holte eine frische Truppe auf das Feld und ließ sie direkt vorstürmen!

 
Aber die Südstaatler wearen verflucht zäh! Sie zogen sich nur zurück

 
Dafür gelang ihnen im Zentrum eine Flankenbewegung! Ihr Feuer verunsicherte meien Truppe und traf sie schwer

 
Die Konföderierten setzten nach ...

 
... und vernichteten die Einheit. Und ein weitere General wurde ihr Gefangener!

 
Nach und nach wurde ich zuerst "weich geschossen" ... (Der Würfel der Konföderierten liegt falsch, da war nur eine Erschöpfung (1) )

 
... mit Gejohle angegriffen ...

 
... und konnte mich nur mit Glück retten und selber eine Einheit vernichten

 
Ich ließ herumschwenken, um meine bedrohte rechte Flanke zu sichern

 
... und versuchte auf der anderen Seite des Zentrums das Blatt mit der gleichen Taktik zu wenden, die mein Sohn gegen mich anwandte. Weich schießen ...

 
... in den Nahkampf gehen ...

 
... und der Kerl schafft den Moraltest mit Bravour! Zwei Bewegungen Rückzug und in Unordnung geraten, aber das war es auch schon!

 
Also noch einmal nachsetzen ...

 
... und endlich klappte es!

 
Hier belauerten wir uns nur ...

 
... denn auf dem Schlachtfeld sah es mies aus für mich

 
Meine Verluste waren immens

 
Während er nur zwei Einheiten verloren hatte.
Sieg für die Konföderation.


Fazit:
Der Epic-Maßstab macht Laune und wird meine 1/72er Sammlung nach und nach ergänzen, aber eben niemals gänzlich ersetzen. Er sieht auch bei kleinen Einheiten nach mehr aus, was mir optisch super gefällt, und lässt sich gerade auf dem kleinen Feld prima spielen, sofern man die Logistik wie Bewegung und Aufstellung ein wenig regelt.
Die drei Bases pro Einheit waren auf dem kleinen Feld doch schon arg viel. Daher werde ich für die Napo-Spiele die Streifen doch halbieren und mit Einheiten spielen, die mit halber Mannstärke und halben Bases stehen.
Die lange Spielpause habe ich bemerkt, während mein Sohn wie einst General Lee aufspielte. Er hat verdient gewonnen ;)

Off Topic zur neuen, transportablen Spielplatte
Ein Mittelerde Spiel gegen meine Frau etwas später am Sonntag verlor ich grandios mit meinen Uruk Hai Kundschaftern gegen ihre Elben aus Bruchtal. Auch dieses Spiel haben wir auf der kleinen Platte ausgetragen und es hat mit Kriegerbandengröße und kleinem Nachschub an Truppen perfekt geklappt.
Glücklicherweise habe ich da keine Bilder gemacht :D
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #9 am: 09. Dezember 2022 - 14:39:59 »

Der ACW mit den Epic-Winzlingen hat so viel Spaß gemacht, dass jetzt eine Kampagne gespielt werden wird. In der Zeit kann ich im Hintergrund weiter an den Napoleonics malen 

Wichtiger Hinweis vorab:
Diese kleine Kampagne dient rein dem Spielspaß und ist nicht (!) historisch. Namen, Orte und Ereignisse sind relativ frei erfunden bzw. dem Ablauf der Kampagne entsprechend angepasst. Es geht nur um das Spielen an sich, nicht um eine historisch korrekte Nachstellung der Ereignisse.

Die Kampagne
Die Ausgangslage setzt kurz nach der Eroberung von Fort Sumter ein, das erfolgreich von den Südstaaten eingenommen wurde. Die Nordstaaten (von mir geführt), an Industrie und Menschen überlegen, sehen die Lossagung der Südstaaten von der Union als kurzfristigen Aufstand an, der sich schnell beruhigt haben wird. Dafür hat die militärische Ausbildung in der Oberschicht der Südstaaten eine viel größere und tiefere Tradition. Es sind einige der fähigsten Militärs auf Seiten der Konföderation, die den langfristigen Mangel an Ausrüstung und Soldaten auffangen sollen.
Das soll auch spielerisch umgesetzt werden und es ergeben sich folgende, kleine Änderungen an den Regeln:

- Die Generäle der Konföderierten erhalten 2 Joker und nur maximal 3 Kanonen (jede wird im Spiel einzeln als Batterie geführt)
- Die Generäle der Union erhalten nur einen Joker pro Kopf, dürfen aber bis zu 4 Kanonen einsetzen, die ebenfalls einzeln als Batterien gespielt werden.
- Die Regimenter werden auf 2 Bases verkürzt, was etwas Platz sparen sollte und in dem Maßstab trotzdem noch wirkt
- Artillerie kann als eigenständige Einheit mit bis mindestens 3 bis maximal 5 Kanonen geführt werden
- Für jeweils drei Regimenter oder eine Batterie plus zwei Infanterieregimenter darf jede Seite einen (Brigade) General einsetzen.
- Die (Brigade) Generäle sind fest ihren Regimentern zugeordnet und dürfen ihre Joker nur für diese einsetzen.
- Einer der Generäle wird als Oberbefehlshaber eingesetzt und darf regimentsübergreifend seine Joker einsetzen, sofern er eingesetzt wird
- Die Sonderregeln des ersten Testspiel bleiben erhalten (Bewegung, Reichweiten etc.)
- Eroberte Artillerie kann im nächsten Spiel eingesetzt werden.
- Generäle, die gefangen genommen wurden, können im nächsten Spiel nicht eingesetzt werden, aber gegen Punkte ausgetauscht. Ein General kostet pro Joker 50 Punkte, die dem Spieler, der ihn zurückerhält, beim Aufbau der Streitmacht für das nächste Spiel fehlen.
- Jedes Spiel wird mit einer eigens festgelegten Punktzahl gespielt, mit der die Parteien ihre Armeen auswählen können. Die Auswahl wird aus der Tabelle der zu Beginn zur Verfügung stehenden Truppen vorgenommen. Verluste können durch gewonnene Gebiete (Punktzahl) aufgefüllt werden.
- Je Sieg darf ein beteiligter General einen zusätzlichen Joker erhalten. Die Obergrenze ist für Brigadegeneräle 3 für die Oberkommandierenden 4 Joker







Wann wir starten steht noch nicht fest, aber ich werde zeitnah mit vielen Bildern berichten :)
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #10 am: 09. Dezember 2022 - 14:41:19 »

Epic-ACW - die "Fackeln auf dem Küchentisch"-Kampagne
Morgen ist es soweit, das erste Spiel der kleinen Kampagne, die jetzt auch einen passenden Namen hat, wird gespielt. Aufgrund der neuen Küchenmaschine meiner Frau, die alles macht, außer kochen, werden wir auf meiner Spielplatte spielen. In der Küche wird gebacken, im Arbeitszimmer wird gewürfelt ;D
Mein Spieltisch ist jedoch recht voll gelagert mit Hobbymaterial, dass noch aussortiert und dann weggegeben oder weggeworfen werden muss. Deswegen, und weil wir die späteren Spiele eben auch auf kleinem Grund spielen wollen, bleibt es bei dem neuen Spielplatz von 70*50cm, auf dem gespielt wird. (Der Wohnzimmertisch ist zu niedrig und zu klein, um da alles aufzunehmen)

Bei der Artillerie werden wir "mittleres Kaliber" verwenden, was spieltechnisch eine nicht ganz so große Reichweite bedeutet. Die Unterscheidung in lbs. / X-Pfünder fällt soweit weg, aber die behalten wir trotzdem im Hinterkopf für die nächsten Spiele. Wir wollten mit diesem kleinen Eröffnungsspiel zuerst einmal schauen, wie sich die Artillerie auf dem kleinen Feld macht, wobei wir auch hier alle Reichweiten um 50% gekürzt haben.

Das erste Geplänkel - 1861
Fiktiver Hintergrund
Die Nordstaaten sehen die Lossagung der Konföderierten Staaten Amerikas (CSA) als kurzfristigen Aufstand an, den sie schnell niederschlagen wollen. Von Kentucky aus ziehen sie eine Streitmacht nach Tennessee, um von da aus weiter durch Alabama, Florida und Georgia einen Keil in die CSA zu treiben, der den Aufstand letztendlich zum Erliegen bringen soll.

Die Streitkräfte
Beiden Seiten stehen 1200 Punkte + / - 10% zur Verfügung. Die Südstaaten haben als Verteidiger zusätzliche 25 Punkte zur Verfügung (siehe Karte)

Die Auswahlen der Parteien
Die Union
General George Hazzard, 1st Brigade
2 Linieninfanterieregimente, 1 Veteranen Linieninfanterieregiment, 1 Freiwilligenregiment.

General Abercombie 3rd Brigade
2 Freiwilligenregimenter, 1 Veteranen Scharfschützenregiment, 1 Artillerieregiment mit 2 Geschützen Fußartillerie, mittleres Kaliber
Gesamt 1305 Punkte

CSA
General Orry Main 1st CSA Defenders of the South
2 Veteranen Linieninfanterieregimente, 2 Kadettenregimente

General Joseph E. Johnston 4th Brigade
1 Linieninfanterieregiment, 1 Freiwilligenregiment, 1 Artillerieregiment mit 2 Geschützen Fußartillerie mittleres Kaliber
Gesamt 1320 Punkte

Die Mission
Die Spione der CSA haben von dem geplanten Einmarsch der Unionstruppen erfahren und die Konföderierten warnen können. Die CSA schickt der Union eiligst zwei Brigaden entgegen, um die feindlichen Truppen in einen Hinterhalt zu locken.

Spielfeldaufbau und Aufstellung


Beide Seiten stellen ihre kleinste Brigade wie auf dem Bild zu sehen auf. Mit Beginn der dritten Runde treffen die weiteren Brigaden ein, in dem sie mit einer 2-Aktionen Aktivierung eine Einheit auf das Feld bringen. Die CSA darf ihre zweite Brigade von unten Links in die Schlacht führen, die Union folgt dem Weg der ersten Brigade. Die Brigade Generäle dürfen mit der ersten Einheit direkt auf das Feld geführt werden.

Reserven CSA




Reserven Union




Spieldauer
Die Union hat zwei Möglichkeiten, das Szenario zu gewinnen.
Sie schafft es die Streitkräfte der CSA zu besiegen und zu zerstreuen, oder sie schafft es, bevor sie gebrochen wird, ihre Streitkräfte aus dem Hinterhalt zu bewegen.
Die maximale Spieldauer ist 6 Runden, der Bruchpunkt beider Streitkräfte liegt bei 3 Infanterieregimenten bzw. bei 2 Infanterie- und einem Artillerieregiment.
Als Aktivierungsstapel wird ein einzelnes 32 Blatt Skatspiel ohne Bildkarten genutzt, die Aktivierungen könnten also eng werden und man sollte keine Gelegeneheit auslassen.

Morgen geht also rund, auf dem Tisch der die Welt bedeutet und ich werde zeitnah berichten :)
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #11 am: 09. Dezember 2022 - 14:43:14 »

Das erste Geplänkel - 1861 / Teil 1

Fiktiver Hintergrund
Die Nordstaaten sehen die Lossagung der Konföderierten Staaten Amerikas (CSA) als kurzfristigen Aufstand, den sie schnell niederschlagen wollen. Von Kentucky aus ziehen sie eine Streitmacht nach Tennessee, um von da aus weiter durch Alabama, Florida und  Georgia einen Keil in die CSA zu treiben, der den Aufstand letztendlich zum Erliegen bringen soll.


Die Streitkräfte
Beiden Seiten stehen 1200 Punkte + / - 10% zur Verfügung. Die Südstaaten haben als Verteidiger zusätzliche 25 Punkte zur Verfügung (siehe Karte)

Die Auswahlen der Parteien
Union
General George Hazzard, 1st Brigade
2 Linieninfanterieregimente, 1 Veteranen Linieninfanterieregiment, 1 Freiwilligenregiment.

General Abercombie 3rd  Brigade
2 Freiwilligenregimenter, 1 Veteranen Scharfschützenregiment, 1 Artillerieregiment mit 2 Geschützen Fußartillerie
Gesamt 1305 Punkte

CSA
General Orry Main 1st CSA Defenders
2 Veteranen Linieninfanterieregimente, 2 Kadettenregimente

General Joseph E. Johnston 4th Brigade
1 Linieninfanterieregiment, 1 Freiwilligenregiment, 1 Artillerieregiment mit 2 Geschützen Fußartillerie
Gesamt 1320 Punkte

Die Mission
Die Spione der CSA haben von dem geplanten Einmarsch der Unionstruppen erfahren und die Konföderierten warnen können. Die CSA schickt der Union eiligst zwei Brigaden entgegen, um die feindlichen Truppen in einen Hinterhalt zu locken.

Spielfeldaufbau und Aufstellung


Den Wald in der rechten oberen Ecke deklarierten wir als leichten Wald, der trotzdem die Sicht blockieren sollte. Man konnte maximal 3cm hinein sehen und auch maximal aus 3cm Tiefe herausschießen. Die Bewegung wäre durch den Wald wäre halbiert, der Hügel war frei.
Beide Seiten stellen ihre kleinste Brigade wie auf dem Bild zu sehen auf. Mit Beginn der dritten Runde treffen die weiteren Brigaden ein, in dem sie mit einer 2-Aktionen Aktivierung eine Einheit auf das Feld bringen. Die CSA darf ihre zweite Brigade von unten Links in die Schlacht führen, die Union folgt dem Weg der ersten Brigade. Die Brigade Generäle dürfen mit der ersten Einheit direkt auf das Feld geführt werden.

Spieldauer
Die Union hat zwei Möglichkeiten, das Szenario zu gewinnen.
Sie schafft es die Streitkräfte der CSA zu besiegen und zu zerstreuen, oder sie schafft es, bevor sie gebrochen wird, ihre Streitkräfte aus dem Hinterhalt zu bewegen.
Die maximale Spieldauer ist zehn Runden, der Bruchpunkt beider Streitkräfte liegt bei 3 Infanterieregimenten bzw. bei 2 Infanterie- und einem Artillerieregiment.
Als Aktivierungsstapel wird ein 32 Blatt Skatspiel ohne Bildkarten genutzt.

Die Schlacht beginnt
Als Unionsspieler hatte ich so keine Möglichkeit, die Truppen der CSA frühzeitig zu sehen. Auch die CSA musste sich darauf verlassen, dass ihre Spione sie richtig informiert hatten und sie rechtzeitig eintreffen würden, um meine Truppen zu überfallen. Aber auch ohne diese Vereinbarungen war ich mir als General bewusst, dass dieser Weg perfekt für einen Hinterhalt auf der rechten Flanke wäre. Doch diesen Weg musste ich gehen und meine linke Flanke war weithin frei sichtbar, was mir zumindest aus dieser Richtung Sicherheit geben würde.
Allerdings hatte ich nicht damit gerechnet, dass die Rebellen so kampfeslustig wären!
Innerhalb kürzester Zeit marschierte eine Streitmacht der CSA an meiner linken Flanke auf!


Auf dem Hügel und im Wald entdeckten meine Offiziere ebenfalls Bewegung, konnten aber nicht erkennen, wer oder was dort war und auf uns zu kam.


Ich teilte meine Kräfte auf um meine linke Flanke mit einem Regiment der Freiwilligen und der Artillerie zu decken. Wir hatten nur mittlere Kaliber dabei, aber sie sollten ausreichen um uns die Rebellen vom Leib zu halten. Die Scharfschützen befahl ich in das Zentrum der kleinen Linie und das zweite Freiwilligenregiment nach rechts zum Wald hin.General Hazzard traf mit seinem ersten Regiment Linieninfanterie ein


Wir igelten uns ein und wollten dennoch versuchen, unseren Weg fortzusetzen.


Unentwegt trafen auf unserer linken Flanke weiter Rebellen ein. Die Ersten bildeten schon eine Linie


Aus dem Wäldchen drangen die ersten Schüsse! Scharfschützen offenbar und ein normales Regiment. Eine Einheit Freiwillige geriet in Unordnung, als sie massiv beschossen wurde. Ihr Gegenfeuer verpuffte offenbar harmlos. Auch unsere Scharfschützen wurden getroffen, hielten aber tapfer Stand und antwortete mit gleicher Münze. Die Scharfschützen der Rebellen  mussten ebenfalls Federn lassen.


Die Kanonen der Rebellen waren offenbar auch nur leichtes Kaliber. Der Wald, der unsere Sicht verdeckte und ihre Truppen an unserer rechten Flanke schützte, erwies sich nun als Hindernis für sie. Schlechte Sicht, eigene Truppen in der Nähe ... soviel zur hoch gelobten Ausbildung der Rebellen in West Point!
Zusammen mit einem Linienregiment von General Hazzard deckte ich unsere linke Flanke. Unsere Artillerie konnte nicht viel ausrichten, blieb aber ein Sicherheit an dieser Flanke. General Hazzard ließ weitere Truppen nachrücken und ich ahnte seinen Plan auch ohne Absprache. Wir würden versuchen müssen, einen Schwerpunkt zu bilden, um die Rebellen zu besiegen. Der weiter Weg wäre nur schwer zu erkämpfen, aber wenn wir hier erfolgreich bleiben würden, wäre das schon als ein Sieg und unsere weiterer Weg leichter.


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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #12 am: 09. Dezember 2022 - 14:43:56 »

Das erste Geplänkel - 1861 / Teil 2

An der linken Flanke massierten sich die Truppen. Mit Entsetzen erkannte ich meinen alten Freund Orry Main, der als General der Rebellen sein Debut gab. Seine Truppen aus Veteranen und Kadetten bildeten bereits Linien. Ich ließ die Artillerie zwei Salven abfeuern, konnte aber gegen die Veteranen nicht viel ausrichten, die umgehend ihre Reihen schlossen und über ihre Verwundeten und Gefallen marschierten, wie ein Mann. Ihre Moral nötigte mir widerwilligen Respekt ab.
Aus dem Wald nahe des Zentrums stürmten zwei weitere Einheiten der CSA und schossen die Freiwilligen in der vordersten Linie in Unordnung, die noch nie ein Schlacht erlebt hatten.
Meine Scharfschützen schwenkten nach links ein und es gelang ihnen, die zweite Einheit der Konföderierten ihrerseits in Unordnung zu schießen, als sie in ihre Flanke feuerten


General Hazzard holte die letzten Truppen heran und die Freiwilligen vor dem Wald ordneten sich wieder unter den Kommandos ihrer Offiziere. Wenn sie diese Schlacht überlebten, würden sie keine einfachen Freiwilligen mehr bleiben, sondern als echte Linieninfanterie eingesetzt werden können.
Wenn sie überlebten.


Die Scharfschützen der Rebellen schossen aus der Sicherheit des Waldrands auf unsere Scharfschützen und erschöpften sie. Die Kanonen der Rebellen schwiegen. Die Lage war zu dicht und unübersichtlich, als dass sie einen Beschuss gewagt hätten, zumal auch ihre Reichweite beschränkt war. Zugunsten der schnellen Marschgeschwindigkeit hatten die Konföderierten offenbar auch nur mittlere Kaliber mitgebracht.
Zum Glück!
Die Lage sah nicht gut aus, war aber auch noch nicht hoffnungslos. Ich verständigte mich mit General Hazzard per Handzeichen. Wir mussten die Initiative an uns reißen, wenn wir das Blatt wenden wollten!


Ich ließ unsere Artillerie sprechen und es gelang ihr die verfluchten Veteranen der Rebellen in Unordnung zu schießen und schwer zu treffen


General Main stürmte mit einer Einheit in unsere armen Freiwilligen ...


... die komplett aufgerieben wurden! In der Durchbruchbewegung traf er auf eine weitere unserer Einheiten


Auch diese wurde aufgerieben und da ich zu nah am Geschehen war, wurde ich umzingelt und gefangen genommen!


Doch General Hazzard eilte mir zur Hilfe!


Es gelang ihm und seiner Truppe die verflixten Rebellen in die Flucht zu schießen und so geriet im Gegenzug General Main in unsere Hände!


Unsere Scharfschützen vor dem Wald hielten die Rebellen nicht nur auf Abstand, sie zwangen sie sogar zu einem ungeordneten Rückzug


Ein Regiment der Rebellen stürmte auf die Freiwilligen zu, die mich kurz zuvor befreit hatten


Es entbrannte ein heftiger Nahkampf, den aber keine Seite für sich entscheiden konnte. Da ich keine Kommandogewalt über diese Freiwilligen hatte, führte ich General Main ab






Unsere anderen Freiwilligen stürmten in den Wald, um die Scharfschützen der Rebellen auszuräuchern, doch diese zogen sich lieber zurück


Die Lage wurde ernst, unser Blutzoll war ungewohnt hoch. Wie konnten wir gegen eine Handvoll Bauerntölpel so ins Hintertreffen geraten?


Plötzlich fiel eine Veteranen-Einheit der Rebellen General Hazzard, der im Nahkampf gebunden war, in die Flanke!


Die Einheit geriet in Panik, General Hazzard konnte sich gerade noch aus dem Handgemenge lösen, als die Freiwilligen sich zurückzogen und in eine Einheit Linieninfanterie stießen. Auch diese geriet dadurch in Unordnung und die Rebellen setzten nach


Sie vernichtet das Regiment der Freiwilligen ...


... stießen in die Linieninfanterie ...


... und auch diese musste sich zurückziehen. Sie stieß dabei auf eine unsere Veteranen-Einheiten, die aber kühlen Kopf behielten


Unsere Artillerie schoss die Rebellen ganz links außen allmählich zusammen. Aber diese Bauern hatten dicke Schädel und wollten einfach nicht aufgeben!


Unser tapferes Regiment aus Freiwilligen, das dem Ruf von Präsident Lincoln gefolgt war, stürmte weiter hinter den Scharfschützen her, die sich weiter den Hügel hoch zurückzogen.
Arme Teufel.
Sie hatten vergessen, dass der Feind dort seine Artillerie stehen hatte.


Ein Salve aus Kartätschen reichte aus, um sie ihr Heil in einer hilflosen Flucht suchen zu lassen. Das Regiment existierte de facto nicht mehr


Zu diesem Zeitpunkt befahl ich allen Truppen den Rückzug.
Wir hatten einen General der Rebellen gefangen genommen, aber der Preis war zu hoch.
Die Konföderierten hatten gesiegt und ihre Schmährufe folgten uns noch lange, während wir uns zurückzogen.
Die Kanonen mussten wir bei dem überstürztem Rückzug zurücklassen.
Ebenso General Hazzard.
Ich hoffe, wir können ihn gegen Geld oder vielleicht auch gegen seinen Freund General Main austauschen.
Orry Main, der auch einst mein Freund war, als wir in West Point ausgebildet wurden

Fazit
Dieses erste Spiel war ein Test, wie sich das System der Kampagne im Bezug auf den Aufbau einer Streitmacht bewährt. Ebenso wollten wir sehen, wie das mit der Anzahl der Joker funktioniert und ob die Union da keinen schweren Nachteil hat.
Das entworfene System hat gut und wie geplant gearbeitet und die Regimenter in der Größe von 2 Bases haben sowohl optisch als auch vom Platz her super auf der kleinen Platte funktioniert.
Das nächste Spiel wird sich auch wieder ganz locker an der Geschichte orientieren. Dann hat die Konföderation einen Zug und wird versuchen, nach Washington durchzudringen. Gespielt wird die Schlacht als offene Feldschlacht, wobei aber jede Seite vorab und geheim bestimmt, wie viele Einheiten als Reserve über die Flanke der eigenen Aufstellungszone dazu stoßen darf.
Jedenfalls soweit die Planung ;)
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #13 am: 09. Dezember 2022 - 14:44:46 »

Das zweite Treffen - Die erste große Schlacht 1861

Gleich legen mein Sohn und ich los und spielen die zweite Schlacht unserer kleinen Kampagne durch. Zuvor heißt es noch essen fassen, denn ohne Mampf kein Kampf! Hier vorab die ersten Infos zu dem Spiel, während er noch schnell etwas besorgt, um das Spiel zünftig zu bestreiten ;) 

Fiktiver Hintergrund
Die Konföderierten haben die beiden gefangenen Generäle an die Union gegen die Zahlung eines exorbitanten Lösegelds durchgeführt. Lincoln ist auf die Forderungen der CSA eingegangen, da er weiß, dass zum nahenden Herbst, viele ihrer Freiwilligen nach Hause gehen werden um nach dem Rechten zu sehen und die Ernte einzufahren. Um den Aufstand eventuell früher niederzuschlagen, will Lincoln durch einen Vormarsch auf deren Hauptstadt Richmond diesem Treiben ein schnelles Ende zu bereiten.
Die Armee der Union ist nach der Meinung ihres Oberkommandos noch nicht gut genug ausgebildet und besteht überwiegend aus Rekruten (spieltechnisch Freiwillige). Gleichzeitig sind die Konföderierten aber durch ihre Spione gewarnt und planen ihrerseits einen Gegenangriff! (siehe Karte)
So ist die Union gezwungen, mit den ihr zur Verfügung stehenden Mitteln dem Angriff zu begegnen.



Spielbedingungen und Armeeaufbau
Beide Seiten haben 2150 Punkte zur Verfügung.
Die Konföderation kann ihren Gewinn aus dem ersten Spiel nicht ausnutzen und hat, wie auch in der echten Geschichte des ACW, weniger Nachschub für dieses Gefecht zur Verfügung. Dafür haben wir vereinbart, dass ihre Kadetten als »Veteranen« geführt werden dürfen, da sie ihre erste Schlacht gewonnen haben. Sie haben somit auf einen 4+ Rettungswurf auf »Unordnung«, was uns angemessen erschien und damit dem Punktvorteil von +50 für ihren Angriff aus ihrem Gebiet entspricht. Man könnte sagen die Moral ist durch den ersten Sieg verbessert worden.
Die Union hat somit 1940 Punkte zur Verfügung, die CSA 2130. Dies erschien uns immer noch ausgewogen und zugleich historisch annähernd korrekt

Die Armee der Union (die Generäle an unsere Kampagne angepasst)
Brigadegeneral Hazzard - 1 Joker
3 Linieninfanterie, 2 Freiwilligenregimenter, 2 Fußartillerie mittleres Kaliber, 3 Scharfschützenregimenter
Brigadegeneral Sigel - 1 Joker
3 Linieninfanterie (davon eins Veteranen), 2 Freiwilligenregiment,
Divisonsgeneral und Oberkommandierender Ullyses Grant - 1 Joker

Die Armee der CSA (die Generäle an unsere Kampagne angepasst)
Brigadegeneral Orry Main - 2 Joker
3 Linieninfanterie, 2 Kadettenregimenter (Veteranen),
Brigadegeneral Richard Anderson - 2 Joker
2 Linieninfanterie (2 davon Veteranen), 2 Freiwilligenenregimenter, 2 Scharfschützenregimenter, 2 Artillerie, mittleres Kaliber
Koprsgeneral Joseph E. Johnston - 2 Joker

Die Schlacht läuft sechs Runden oder bis eine Armee ihren Bruchpunkt erreicht hat. Den haben wir bei 4 Regimentern festgelegt.
Nach der sechsten Runde endet die Schlacht definitiv.
Gespielt wird mit einem 32er Skatblatt ohne Bilderkarten (20 Stück), die CSA spielt rot, Joker sind Buben (Brigade) und Könige (Korps)
Der Aufbau erfolgt auf gesamter Spielfeldbreite nach Wahl, maximale Tiefe 10cm


Der Bericht selber kommt dann so schnel ich dazu komme :)
Euch allen ein ruhiges Wochenede und einen besinnlichen zweiten Advent (falls ich morgen nicht zum Tippen komme)  ;)
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Re: ACW-Epic "Fackeln im Sturm"
« Antwort #14 am: 09. Dezember 2022 - 14:45:27 »

Reminder
Ich möchte zuvor betonen, dass wir diese Kampagne nicht streng historisch spielen. Das heißt weder gegangene Wege noch geschlagene Schlachten werden 1:1 übernommen, noch korrekte (militär)historische Gegebenheiten. Wir orientieren uns an dem, was ich an Material stellen kann, was das Regelsystem hergibt und passen es nur minimal an unsere Möglichkeiten und Kampagnenregeln an. Andererseits achten wir aber schon darauf, dass zumindest im Ansatz die Politik und militärhistorische Besonderheiten einfliessen, ohne das wir unsere Kampagnenregeln zu einem 80-bändigen Brockhaus aufblähen. Frankreich und England halten also bei aller Liebe zum "was-wäre-wenn"-Spiel die Füße still, während sich die Amateure in den ehemaligen Kolonioen die Köppe einhauen.
Ich habe die Kugelhagelregeln 2te und 3te Auflage, die 2te hat mein Sohn. Wir vereinbaren Punkte für ein Spiel und jeder ist für seine Liste selbst verantwortlich und erstellt sie zwischen Job, Familie und anderen Verpflichtungen. Dabei können dann auch Einheiten auftreten, die das Herz eines jeden Historikers bluten lassen und seinen Blutdruck in die Höhe treiben. Es empfiehlt sich daher, solche Dinge entweder zu ignorieren oder die Berichte fortan nicht mehr zu lesen, da der Verfasser der Berichte jegliche Verantwortung für gesundheitliche oder mentale Folgen ablehnt.
Rechtsmittel dagegen sind ausgeschlossen ;)


Spielbericht
Die ersten Bewegungen waren geprägt von einer vorsichtigen Annäherung. Die Konföderierten hatten zwar einen ersten Achtungserfolg erzielt, wollten die Union aber nicht unterschätzen. Sie versuchte über ihre rechte Flanke hinter den lockeren Baumgruppen auf das Zentrum zu gehen. An ihrer linken Flanke sollten die Kanonen und die Scharfschützen zusammen mit andern Einheiten defensiv sichern.
Die Union legte einen ersten Schwerpunkt auf ihre linke Flanke und das Zentrum, nahe der kleinen Kapelle.


Kurz darauf begannen die Festivitäten,als die Rebellen aus den Baumgruppen hervor stürmten. Es brauchte zwei Salven, um eine Einheit der Union in Unruhe zu versetzen (Unordnung). Aber die Generäle der Union hatte mit diesem Zug gerechnet und führten ihrerseits eine Einheit an ihre linke Flanke und hielten zugleich das Zentrum an der Kapelle. Es gelang ihnen ihrerseits die Reihen Rebellen in Unordnung zu versetzen, die zuvor mit flankierendem Feuer angegriffen hatten.


Kurz darauf kam es zu den ersten Nahkämpfen. Die Union hielt Stand, als die Rebellen auf sie zustürmten. Die beiden folgenden Nahkämpfe erschöpften beide Einheiten, die nur kraftlos aufeinander einschlugen. Die zweite Einheit der Union griff ihrerseits die Rebellen an und packte sie an der Flanke. Aber beide Einheiten erschöpften sich auch hier und ihre Reihen gerieten in ein Chaos aus Männern, Schreien und Bajonetten (Unordnung)
An der rechten Flanke der Union sprachen die Kanonen. Die Konföderierten konnten Unruhe in die Reihen der vorgezogenen Freiwilligeneinheit bringen, aber diese ordnete sich schnell wieder. Im Gegenzug zeigte die Artillerie der Union, was sie konnte und versetzte die Besatzungen der feindlichen Artillerie in Unordnung


Die nächste Phase der Schlacht begann und die Konföderierten rissen die Initiative an sich. Sie behielten im Kampf an der kleinen Kapelle nur ganz knapp die Überhand (Angriffsbonus) ...


... und konnten die Truppen der Union aufreiben!


Auch am Rand der Baumreihe behielten sie im laufenden Nahkampf die Initiative ...


... und konnten auch hier nur ganz knapp den Kampf für sich entscheiden!


Ich führte eine weitere Truppe an die Rebellen auf meiner linken Flanke, defensiver Beschuss und das Flankenfeuer einer eiligst herbeigeeilten Rebellentruppe ignorierend ... aber ich konnte nichts erreichen! Dafür wurde die Einheit schwer getroffen und erschöpft, obwohl die Rebellen an ihrer rechten Seite an der Kapelle eine schlechte Position hatten


Auch meine Veteranen konnten mit ihrem Beschuss nichts erreichen. Allmählich begann sich meine linke Flanke aufzulösen!


Eine weitere Salve der Rebellen an der Kapelle zwang meien Einheit dann doch zum Rückzug, wobei sie un Unordnung geriet


An meiner rechten Flanke zogen die Scharfschützen der Rebellen vor und trafen meine Freiwilligen. Ich verstärkte diese Einheit mit weiteren Freiwilligen, um hier einen Durchbruch zu verhindern.
Meine Artillerie konnte zwar die feindlichen Kanonen treffen und schädigen, aber sie blieben einsatzbereit.
Eine weiter Salve der konföderierten Scharfschützen brachte Unruhe in meine kombinierte Einheit de Freiwilligen und versetzte sie in Unordnung.
Gleichzeitig entspann sich ein Gefecht der Scharfschützen beider Seiten und ich konnte die Gegner empfindlich treffen


Auf meiner linken Flanke herrschte eine kurze Waffenpause, bevor die nächste Phase des Gefechts beginnen sollte. Dort war ich argen Problemen und die Rebellen drohten durchzubrechen, aber ich hatte keine Reserven mehr, um sie dort aufzuhalten.




(Anm.: Ab hier geschah etwas wirklich höchst Seltenes! Der Aktivierungsstapel wird nach jeder Runde neu gemischt. Dabei habe ich für die Union eine Aktivierung nach der anderen gezogen und konnte zusammen mit der kostenlosen Aktivierung der Generäle versuchen, meinen Plan durchzudrücken.)

Ich nahm das Heft in die Hand und schloss mich einer meiner tapferen Einheiten an.


Gemeinsam mit den Veteranen stürmte ich im Angriff auf die Rebellen zu, das defensive Verteidigungsfeuer ignorierend


Es gelang mir mit geringen Verlusten die Rebellen niederzuringen!


Getragen vom Geschmack und Schwung des Sieges, ließ ich weiter vorstürmen, erneut das Feuer der ungeordneten Rebellen ignorierend


Und auch diese Einheit konnte von meinen tapferen Männern aufgerieben werden. Doch ich blieb vorsichtig! Ich ließ die die Einheit eine neue Ausrichtung einnehmen und zur Luft kommen, Die Rebellen sollten uns nicht in die Flanke fallen können


An unserer rechten Flanke gaben sich unsere SCharfschützen ein Gefecht mit ihren Gegnern und konnten sie schwer treffen ...


... woraufhin die Südstaalter beschlossen, dass heute leben und morgen weiterkämpfen die bessre Alternative wäre


Im Zentrum, an der kleinen Kapelle, sammelte sich unsere Einheit und stellte die Ordnung wieder her


Unser Korpsgeneral Joseph E.Johnston schloss ich der Einheit an ...


... und, ich möchte dies bei aller Bescheidenheit betonen, er nahm sich an meinem Einsatz ein Beispiel. Er stürmte in die Gegner, feindliches Defensiv- und Flankenfeuer missachtend. Welch ein Heldenmut!


Er vernichtet de facto die rebellische Einheit!


Und auch er ließ den Rebellen keine Chance auf einen Flankenangriff


Doch die Baumwollgärtner waren hart im Nehmen! Zuerst schossen wie die Wilden auf seine Einheit, brachten ihre Reihen in Unordnung ...


Johnston ließ seine Einheit zurückfallen und ordnete ihre Reihen schnell neu, aber sie waren erschöpft.


Und so flohen sie, als die Rebellen mit ihren barbarischen Schreiben und Johlen auf sie zustürmten. Ein Moment der Schande


Doch auch ich erntete in diesem Augenblick keinen Ruhm, wie ich gestehen muss. Die Rebellen, getragen von ihrer barbarischen Wut stürmten weiter vor, auf die Reihen meiner erschöpften Männer zu ... und auch sie verließ der Mut. Sie stoben vor dem Ansturm des grauen Mobs und ich konnte mich ebenfalls nur mit Mühe in Sicherheit bringen.
Dies war dann auch der Moment, als auf dem Schlachtfeld ein allgemeiner Rückzug begann. Wir hatten diese Schlacht verloren und mussten uns zurückziehen. Die Rebellen würden bald an den Ufern des Potomac stehen, und dann würde es jeden Mann brauchen, den wir zur Verteidigung unserer großartigen Hauptstadt bekommen könnten. Unsere Artillerie protzte auf, gedeckt von den Scharfschützen und den letzten Einheiten, die noch kampffähig waren.
Die CSA hatte erneut gesiegt.
Würden wir bald alle den Dixie singen müssen?


Fazit:
Was für eine Schlacht!
Wir haben direkt im Anschluss den Rückzug der Union und die Verfolgung der Konföderierten ausgespielt. Beide Streitmächte wurden dabei von nachrückenden Truppen unterstützt. Leider war der Akku meiner Kamera leer, weil ich nciht aufgepasst hatte. Aber es wurden Fotos mit dem Handy meines Sohnes gemacht :) Er schickt mir diese Woche rüber und der Nachfolgebericht kommt dann asap.
Werden die Konföderierten in Washington einfallen können?
Kann die Union in der letzten Linie standhalten?
Mehr die Tage, sobald die Bilder da und bearbeitet sind.
Euch allen einen ruhigen zweiten Advent  :)
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