Gellt, wir sprechen hier von Bogenschützen und nicht von Plänklern. MMn ist die Aufgabe von Bogenschützen, Schaden anzurichten. Also sollen die auch richtig gefährlich schiessen dürfen. Und wenn sie\'s nicht können (eben durch eigene Truppen vor der Nase) würd\' ich als Chef den Feuerbefehl nicht geben. Und wegen gezielten Schüssen: Ich glaub, es ging den Bognern nicht darum, das linke Ohrläppchen oder spezielle Weichteile des Gegners zu treffen. Allein die Einschlagshöhe musste stimmen, um Kopf, Torso, vielleicht noch Oberschenkel zu treffen. Diese sind auf - sagen wir - hundert Meter schwierig zu treffen, aber möglich - vorausgesetzt eben, das Ziel ist sichtbar.
Jetzt die Sache mit dem Richtschützen: Zumindest der müsste doch den Feind sehen, oder? Der muss doch wissen: hab ich getroffen? Oder irgend ein Kumpel in dem Trupp vorne dran muss ihm das anzeigen. Stellt Euch die Organisation vor. Und das alles im Angesicht des Gegners. Und ja: der bewegt sich ja auch noch. Der Richtschütze war wahrscheinlich Wilhelm Tell, oder ein Vorfahr. Nee, das ganze kommt mir absurd vor, je länger ich darüber quassle.
Dass Impetus da -2 vergibt, find\' ich cool. Aber ich würd\' noch einen Tod durch \"friendly fire\" einbauen.
Nochmals: Pfeile, die in hohem Bogen geschossen werden, haben nicht genug Energie, Helme zu durchschlagen. Der Pfeil verliert durch den hohen Schusswinkel viel schneller an Energie als einer, der flacher geschossen wurde (Überwindung der Schwerkraft). Ist der Scheitelpunkt seiner Flugbahn erreicht, beginnt der Pfeil zu fallen, wobei der Anteil der Erdanziehungskraft stetig zunimmt. Im Extremfall ist seine Einschlagsenergie etwa gleich gross wie diejenige eines Holzstöckchens mit etwas Eisen an einem Ende, das du von...sagen wir...60m fallen lässt. Ohne Helm tut das sicher weh, aber schon ein einfacher Schild hilft.
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