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  • 13. Juni 2025 - 11:25:14
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Autor Thema: Panzer-Parade: Die Regimenter des Sturmi, Update: Die Türme der T-34  (Gelesen 9572 mal)

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Sturmtiger

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Projektfortschritt bei der 159. Panzerbrigade – Erste Schritte bei der Bemalung der T-34/76


Die Ausstattung der 159. Panzerbrigade ging in die nächste Runde – mit der Bemalung der ersten T-34/76. Insgesamt 18 Fahrzeuge standen auf der Werkbank, und das bedeutete ordentlich Arbeit. Nachdem die 32-Tonner in der Vorwoche mit M6-Muttern auf ihr einsatzfähiges Gewicht gebracht worden waren, war nun der nächste Schritt fällig: die Bemalung. Bevor jedoch die Airbrush-Pistole zum Einsatz kam, mussten noch einige kleinere Anbauten an den Wannen erledigt werden – klassische Montagearbeiten wie die Nachrüstung von Werkzeughalterungen, Grabenholz und zusätzlichen Staukästen. Erst danach konnte die Oberfläche für die Grundierung vorbereitet werden.

Kommissar Krimitschenko macht Druck – Zusatztanks für die T-34/76

In Werkshalle 4 des Sawod Nr.1 „Roter Oktober“ herrschte reger Betrieb, und Kommissar Krimitschenko war wieder auf Kontrollgang. Der Mann ist berüchtigt für seine Zielstrebigkeit – Termine reißen kommt für ihn nicht infrage. Mit sichtlicher Genugtuung stellte er fest, dass die achtzehn Wannen der T-34/76, nun mit M6-Muttern bestückt, bereits aus der Halle verschwunden waren. Die nächsten Rohlinge lagen schon bereit. Diesmal soll nichts dem Zufall überlassen werden – vor allem nicht die Zusatztanks am Heck. 2018 hatte bei einem früheren Projekt schlicht die Zeit für deren Montage gefehlt; die Italeri-T-34/76 mussten überhastet zur Schlacht von Prochorowka ausrücken. Daraus wurde gelernt. Diesmal kamen die Treibstofftanks sorgfältig an ihren Platz, fixiert mit Revell Plastikkleber – präzise, sauber, kampfbereit.

Foto: Die achtzehn Italeri 7523 „T-34/76 Model 42“ aus Doncolors Spessartarmee erhalten jeweils vier Treibstofftanks. Der Fachmann wird feststellen, dass es nicht die Originalteile von Italeri sind. Diese waren nicht mehr im Materiallager aufzufinden. Da musste Ersatzmaterial von Plastic Soldier benutzt werden.



Foto: Die fertig montierten achtzehn Italeri 7523 „T-34/76 Model 42“ aus Doncolors ehemaliger Spessartarmee.



Grundierung der Laufwerke – Start in die Bemalphase

Den Anfang bei der Bemalung der Italeri T-34/76 machte ich mit den Kettenlaufwerken – ein logischer Einstieg, da sich diese Sektion gut separat bearbeiten lässt. Wie bei allen Teilen war eine saubere Grundierung Voraussetzung. Für die Basisfarbe kam Revell Aquacolor 36167 Grüngrau zum Einsatz. Der exakte Grünton war dabei nicht entscheidend – wichtig war mir nur, dass er ausreichend hell ausfällt. Denn ein nachfolgender Black Wash sollte die Details betonen und dem Laufwerk die nötige Tiefe verleihen. Die Kombination aus heller Grundfarbe und dunklem Washing bringt erfahrungsgemäß ein realistisches Spiel aus Licht und Schatten auf das Modell.

Foto: Achtzehn Italeri 7523 „T-34/76 Model 42“ haben leider 36 Kettenlaufwerke… Das kostet Zeit…



Grundierung von Wanne und Turm – Vorbereitungen für den Wash

Nach den Laufwerken kamen Aufbau und Turm der T-34/76 an die Reihe. Auch diese Baugruppen wurden konsequent mit Revell Aquacolor 36167 Grüngrau grundiert – ganz im Sinne eines einheitlichen Erscheinungsbilds. Wie schon bei den Laufwerken steht der hellere Grünton nur am Anfang: Auch hier wird ein späterer Black Wash für Tiefenwirkung sorgen und insbesondere die Kanten sowie versenkten Bereiche stärker betonen. Fürs Erste reichte aber die gleichmäßige Grundierung. Jetzt hieß es: Pinsel weglegen, Geduld haben – die Farbe musste in Ruhe durchtrocknen.

Bleibt dran – es geht bald weiter!
Sturmi

Foto: Achtzehn mal Wanne und Turm des Italeri 7523 „T-34/76 Model 42“ in zartem Grüngrau.



Foto: Das 1. Batallion der 159. Panzerbrigade im Schachterl. Jetzt wird aufgeräumt und dann ist wieder mal Schicht im Schacht.



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Sturmtiger

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Fließbandarbeit in Olivgrün: 18 Türme für die Shturmi Army

Unlängst habe ich von Doncolor ein ganzes Rudel T-34/76 Modell 1942 (Italeri Nr. 7523) übernommen – insgesamt 18 Stück. Damit wollte ich die 159. Panzerbrigade des 1. Panzerkorps auf Sollstärke bringen. Ziel: 71 Fahrzeuge.

Die Modelle kamen bereits gebaut bei mir an, was mir den Zusammenbau ersparte und die Eingliederung in die Shturmi Army deutlich vereinfachte. Lackieren stand also als nächste Etappe auf dem Schlachtplan. Doch auch wenn das nach Routine klingt – 18 Mal der gleiche Arbeitsschritt ist am Ende eben doch kein Spaziergang. Um das Projekt besser zu strukturieren, habe ich mich entschieden, mit den Panzertürmen zu starten. Damit habe ich eine klar umrissene Teilaufgabe vor mir, die sich effizient abarbeiten lässt – Batch Painting mit System.



Foto: Vorbereiten der Produktion in der Halle 1 der Sawod Nr. 1 „Roter Oktober“ in Shturmigrad-Süd.



Foto: Material steht bereit. Die Türme der T-34/76 von Italeri türmen sich in der Produktionshalle.



Foto: Eilig zerren die Arbeiter (Freiwillige der 44. motorisierten Brigade des 1. Panzerkorps) Kisten mit Werkzeug durch die Halle, um die Montagearbeiter auszustatten.



Foto: Disziplin ist großgeschrieben. Ein „Mitarbeiter“ des NKWD kommt aus der Ecke gelaufen. „Da hinten geht es mir zu langsam!“



Foto: Die Arbeiten an den Panzertürmen haben begonnen.



Foto: Eine Lkw-Ladung Hohlnieten kam an. Der Lkw parkt der Einfachheit halber direkt in der Halle.



Foto: Ein anderer Lkw brachte Querbolzen und Kolbenrückzugsfedern. Er lädt sie in russischer Manier im hinteren Bereich der Werkshalle ab.



Panzerturm-Marathon – Schritt für Schritt zum Gefechtsglanz

Das Bemalen der Panzertürme gehört ehrlich gesagt nicht zu meinen Lieblingsdisziplinen – aber wat mutt, dat mutt. Kompliziert war es zum Glück nicht, nur zeitintensiv. Ich bin systematisch vorgegangen, um bei 18 Türmen den Überblick und die Motivation nicht zu verlieren.

Zuerst habe ich alle Türme mit Revell Aquacolor Grüngrau grundiert – die Farbe deckt ordentlich und liefert eine solide Basis. Danach folgte ein Black Wash von Games Color, um die Vertiefungen und Strukturen herauszuarbeiten. Die Wirkung war sofort sichtbar: mehr Tiefe, mehr Leben. Anschließend kam die erste Trockenbürst-Schicht mit Revell Aquacolor Helloliv – ideal, um erste Kanten zu betonen und dem Turm ein wenig Patina zu verleihen. Auf die ebenen Flächen habe ich dann Bronzegrün von Revell aufgetragen – saubere Linien, keine Schlieren. Zum Abschluss gab’s nochmal ein gezieltes Trockenbürsten, um die Kanten ein zweites Mal hervorzuheben und dem Ganzen mehr Tiefe zu geben. So wurde aus jeder Turmsektion ein kleines Unikat mit Charakter.

Foto: Die Türme der 18 T-34/76 von Italeri nach der Grundierung mit Revell Aquacolor Grüngrau.



Foto: Der Black Wash kommt auf die Grundierung.



Foto: Die Türme der T-34/76 von Italeri nach dem Trockenbürsten mit Helloliv.



Foto: Die fertigen Türme… Ich habe nach dem Auftrag der Bronzegrün dann noch ein zweites Mal mit Helloliv drübergebürstet.



Schichtwechsel

Für heute genügt es mir. Anna Kurmikova schickt die Jungs und Mädels der Schicht nach Hause. In Bälde geht es mit der nächsten Baugruppe weiter.

Sturmi

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Utgaard

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Alla bonheur für diese Fließbandarbeit, aber am coolsten finde ich, wie Du das in Szene setzt  ;)

Fasaar

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Wow, bin gerade von der Anzahl der Fahrzeuge schwer beeindruckt!
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newood

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... cool !
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