T-34/76 Chassis der 159. Panzerbrigade: Baugruppen für die UmlackierungJetzt standen die Chassis der T-34/76 für mein Projekt zur 159. Panzerbrigade auf dem Plan – insgesamt achtzehn Stück, allesamt Italeri-Bausätze aus der Sawod No. 1-Serie. Eine scheinbar einfache Etappe, aber wie so oft versteckte sich der Aufwand im Detail. Zum Glück hatte Doncolor die Modelle seinerzeit nur zusammengesteckt – ohne Klebstoff. Das ermöglichte es mir, die Fahrzeuge problemlos zu zerlegen und jede Baugruppe separat für die Lackierung vorzubereiten. Durch das Arbeiten mit Einzelelementen ließ sich nicht nur die Bemalqualität signifikant steigern, sondern auch der Zeitaufwand besser kontrollieren. Ein klarer Vorteil, gerade bei solch einer Stückzahl.
Foto: Die Panzerwannen der T-347/6 wurden bereits aufgebockt, um die Arbeiten leichter und schneller verrichten zu können.

Foto: Kisten mit Bolzen werden durch die Halle geschleppt.

Foto: NatĂĽrlich geht in Russland nichts ohne Kommandoton vom NKWD.

Foto: Er hört sich gerne reden, der Kommissar Michail Netvielimkov

Foto: Seine Assistentin Anna Kurmikova sieht das ganz entspannt und packt die Nagelschere wieder in ihr Handtäschchen.

Foto: Derweil stapeln sich die Panzerwannen in der Ecke der Halle 1 von Sawod Nr.1 „Roter Oktober“ in Shturmigrad Süd. Die 159. Panzerbrigade muss noch bisle auf ihre T-34/76 Modell 1942 von Italeri warten.

Foto: Die Produktionshalle von oben gesehen. Man merkt, dass „Roter Oktober“ an seine Kapazitätsgrenzen stößt.

Foto: Das Werkzeug ist nicht immer das modernste und das angemessenste. Aber Hauptsache, man tut mit.

Foto: Eine neue Lieferung M6-Muttern“ wurde von der Rangierlok hereingeschoben.

Foto: Auch Hohlnieten und Flachpfeifen wurden neu angeliefert.

Foto: Hektische Betriebsamkeit zwischen den Panzerwannen.

Foto: Hier schleppt SchĂĽtze Krinskij eine Kiste Eckfedern durch die Halle.

Foto: Der Klarlack ist ausgehärtet. Die Montage kann weitergehen.

Foto: Hinten im Eck sind erste Panzerwannen fertig montiert.
Ballast für die Bäuche: M6-Muttern als Gewicht im T-34/76Bevor es an die Bemalung ging, stand erst einmal das Ballastieren auf dem Plan – ganz im Sinne des Produktionsleiters. Ich habe sämtliche Panzerwannen der achtzehn T-34/76 mit jeweils 24 M6-Muttern gefüllt, um den Modellen ein realistisches Gewicht zu verleihen und die Standfestigkeit auf dem Spielfeld zu erhöhen. Der örtliche Baumarkt, glücklicherweise nur einen Steinwurf von der „Fabrikhalle“ entfernt, lieferte schnell Nachschub. Zur Fixierung wurden die Muttern großzügig mit Klarlack übergossen. Nach dem Aushärten bildete sich so eine stabile Masse, die in der Wanne fest sitzt – ein unsichtbares, aber entscheidendes Detail für das Spielgefühl.
Farbauftrag im Takt der Werksirene: Bemalung der T-34/76-WannenDie Lackierung der Panzerwannen verlief nach einem bewährten Schema und war in ihrer Abfolge angenehm effizient. Zunächst brachte ich eine Grundierung in
Revell Aquacolor Grüngrau auf – sie sorgt für eine solide Basis und gute Haftung der nachfolgenden Farbschichten. Anschließend setzte ich gezielt einen
Black Wash ein, um Vertiefungen und Kanten plastisch zu betonen. Das nachfolgende TrockenbĂĽrsten mit
Helloliv brachte die erhabenen Strukturen zur Geltung und verlieh der Oberfläche erste Lebendigkeit. Abschließend bemalte ich die planeren Partien mit
Bronzegrün, um Tiefe und Kontrast zu erzeugen. Damit war für dann jetzt auch mal grade Feierabend – gerade rechtzeitig, denn im Hintergrund erklang schon wieder Annas Thrillerpfeife zum Schichtende.
Foto: Die grundierten Panzerwannen.

Foto: Nach dem Auftrag des Black Wash und dem TrockenbĂĽrsten.

Foto: Nach dem Bemalen mit der BronzegrĂĽn. (Beim Trocknen...)

Foto: Die Farbe muss noch ein wenig trocknen.

Foto: So schaut die Panzerwanne von der Seite aus. Nicht alle Details wird man später sehen können, aber viele bestimmt.
