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Crisis 2025 - Bildbericht
Koppi (thrifles):
Vielen Dank für die Kommentare zu meinem Bericht.
Aus "Besuchersicht" ist der Kommentar von Waterproof absolut treffend. Ja, so kann man das sehen.
Ich bin in meinem Bericht begeisterter, weil ich halt auch einiges aus der "Verkäufersicht" betrachte.
Und hier drängt sich dann logischerweise auch der Vergleich mit der Tactica auf.
Die Crisis ist für Jens und uns "Gehilfen" aus Verkaufssicht immer ein Highlight, und ja, auch besser als die Tactica.
Was wir als positiv empfanden, war das eben nicht so starke Gedränge in den Gängen. Ich gebe Waterproof recht, dass da auch noch Platz für ein paar Händler mehr gewesen wäre. Keine Frage. Aber so bekam man halt einfach auch noch Luft in der Halle, was in HH am Samstagmittag schon schwer ist. Liegt aber an der Location und ist kein Qualitätsurteil gegen HH. Räumlichkeiten sind halt so, wie sie gegeben sind.
Dennoch waren ja über 1200 Besucher da. Es war also nicht so, dass die Messe schlecht besucht war.
Die "üblichen" Kunststoffbausätze sind die gleichen, die dann auch auf großen deutschen Messen angeboten werden. Das unterscheidet sich durch den Abzug der Briten wirklich nicht mehr stark, wobei die Stände teilweise sehr groß waren, und somit auch eine große Auswahl da war.
Was die Spielplatten angeht, hat die Crisis schon immer einen anderen Ansatz gehabt als die Tactica. Auf der Tactica ist einiges, nicht alles, sehr gut modelliert. Die Spielplatten auf der Crisis wirkten schon immer so nach dem Motto "von Gamern, für Gamer", während bei der Tactica gefühlt die Präsentation des Themas im Mittelpunkt steht.
Den Ansatz zu verdammen, finde ich jetzt nicht so gut Frank. Auch die Jungs haben da viel Mühe in die Bemalung der Minis und der Gebäude gelegt. Es scheint mir, dass hier die Spielfläche irgendwie nicht so im Mittelpunkt steht. Vielleicht ist das ja auch typisch deutsch, was wir auf der Tactica sehen, und hier eben typisch belgisch.
Man könnte vermuten, aber das kann ich nicht durch Beweise stützen, dass hier auch bewusst die Matten von Deep Cut in den Vordergrund gestellt werden. Also ich finde das immer sehr anregend, und bekomme da Kauflaune. Sollte ich bei dem Thema Traitors Toll doch umfallen, wäre eine solche Matte für mich auch eine super Alternative.
Ähnliches konnte man auf der Crisis auch in 2017 oder 18, weiß es nicht mehr genau, beobachten. Damals waren viele Matten von Cigar Box bei den Präsentationen am Start, die damals auch mit einem Verkaufsstand vor Ort waren.
Einige Präsentatoren hatten auch diese bearbeiteten Teddybärfell-Decken.
Also irgendwie wirkte das somit für mich, als ein Konzept, und nicht als eine Notfalllösung. Da steckt ne andere Denke dahinter.
Auch der unterschiedliche "Habitus" der Besucher, den waterproof anmerkt, ist mir aufgefallen. Da waren wirklich viele Leute im Alter 55+ anwesend, und weniger Menschen in dem typischen "ich habe nen Riesenbart, ein Heavy-T-Shirt an, und trage mein Hobby nach außen" Look, den ich häufiger auf unseren Messen in D. sehe. Das letztere ist jetzt nicht wertend gemeint, auch wenn ich mich ja eher als Typ in dem "Crisis Look" ;D bewege. Aber - wir hatten da echt am Stand drüber gesprochen, vielleicht spielen in Benelux und England halt wirklich andere Zielgruppen die Spiele. Ich weiß es nicht und will es auch nicht werten.
Mir sind alle Typen lieb.
Generell war und bin ich halt echter fan der Crisis.
Aber im Gegensatz zu waterproof mag ich die Pommes nicht, und ich habe die Frikas und die Wiener der Tactica vermisst. Yumm, yumm. ;D 8)
Frank Bauer:
Mein Kommentar sollte keinesfalls die Crisis als Veranstaltung abwerten, zumal ich ja im neuen Format noch gar nicht da war, um mir selbst ein Urteil zu bilden.
Die Crisis im alten Format war eine super Veranstaltung.
Aber zu meinem Feldzug gegen die Neoprenmatte stehe ich. Ich finde die Dinger scheußlich. Der direkte Nachfolger des GW Rollrasens, der vorher mein Erzfeind war. Nur für Wasser und Weltraum ist Neopren für mich akzeptabel, da kann man halt wenig modellieren. Wem das handwerkliche Geschick für eine modellierte Platte fehlt, der kann immer noch eine Matte mit oder ohne Acryl hin bekommen. Und das ist in meiner Welt ganz deutlich besser als bedrucktes Neopren. Meine Meinung. Andere Meinungen sind durchaus erlaubt ;).
Thomas Kluchert:
--- Zitat ---Aber zu meinem Feldzug gegen die Neoprenmatte stehe ich. Ich finde die Dinger scheußlich. Der direkte Nachfolger des GW Rollrasens, der vorher mein Erzfeind war. Nur für Wasser und Weltraum ist Neopren für mich akzeptabel, da kann man halt wenig modellieren. Wem das handwerkliche Geschick für eine modellierte Platte fehlt, der kann immer noch eine Matte mit oder ohne Acryl hin bekommen. Und das ist in meiner Welt ganz deutlich besser als bedrucktes Neopren. Meine Meinung. Andere Meinungen sind durchaus erlaubt ;).
--- Ende Zitat ---
Lieber Frank, bin ich ganz bei dir! Auch an einem Clubabend spiele ich nicht auf einer Neoprenmatte (mit den von dir genannten Ausnahmen), da mir die Optik einfach nicht gefällt - und die Optik macht es ja aus, sonst kann ich auch ein Brettspiel spielen (Achtung - Meinung).
Ein bisschen lustig ist die Diskussion schon, denn die Dynamik erinnert mich stark an alte Larp-Kontroversen. Anscheinend gibt es nur zwei Extreme: entweder Neoprenmatten oder "Highendqualität" von "begnadeten Spielplattenbastlern".
el cid:
Wir spielen heuer auf der Late Fall (15.11., in 5113 Eching/Österreich) ein Winter-Napo (1807) auf 2 x 5,5m.
Mit Neo-Matten (von PWorks) no prob, aber mit gestalteten Platten .......
und vor allem: wo verstaut man das ganze Platten-Zeugs nach dem Event, und benötigt man es nochmal ?
Das Gelände (Festung, Häuser, Bäume, Hügel, Strassen, .....), alles tippi-toppi gestaltet, entweder Grand Manner oder selbst gemacht, das kann man immer wieder gebrauchen, aber eine Spielplatte (oder eben mehrere) in dieser Größe ..... eher kaum.
Auch sind 5 Matten gleich mal ins Auto geworfen, aber mehr als 10m² Platten, und die haben ordentlich Gewicht, eher nicht.
Wir hatten schon mal eine größere mehrteilige WW2-Winter-Platte für ein Event, und seitdem steht die rum, und ist eben auch schade, weil besser wird die nicht mehr.
Für kleinere Platten bin ich voll bei gestaltet, aber für die Großprojekte, und auch unter dem Aspekt von Wargamern für Wargamer, gebe ich der Matte immer wieder eine Chance.
So auch kommenden Mai, fürs Spanienprojekt.
newood:
... danke für die Fotostrecken von der Veranstaltung, in der Tat,
auffallend ist schon, wie oft von den Präsentatoren fertige Spiel-
matten aus diesem Neoprenzeug auf den Tisch gelegt wurden.
Ich habe zwar auch so ein Ding in "Riesig", aber für ein Setting
bei dem U- Boote einen Konvoi im Nordatlantik angreifen, bastel
ich halt keine Spielmatte, da kommt was von "DeepCut" auf den
Tisch und fertig (...wahrscheinlich war der Vorschlag zur Verwendung
einer solchen Spielmatte der Grund, dass wir bei einer Bewerbung
für eine TACTICA gescheitert ist - egal )
Ich denke das wird an den Organisatoren der Veranstaltung liegen,
die ja die Standards für Präsentationen festgelegt haben und wenn
die das OK finden, dann ist das eben so.
Ich finde die Matten zwar praktisch, aber es ist eben doch nicht
"Handmade".
Bei den "Dice Kights" haben wir Spieler die für den Bau eigener
Matten ein Händchen haben, aber der Bau ist halt auch mit Auf-
wand verbunden.
Ich für meinen Teil würde nur dann eine Matte bauen, wenn mich
ein Setting begeistert und meine Augen bzw. die meiner Gäste
mehr brauchen bzw. erwarten, insofern sollten Gäste bei einer
Convention schon sehen können was geht.
Dort wo es vom Setting her passt, haben wir bei Präsentationen
in den letzten Jahren gesiebten Sand, farblich passende Streu u.
kleine Steine für das "Terraforming" verwendet.
Die Idee ist nun nicht neu, verblüfft aber die Gäste und Mitspieler
immer wieder.
mfg
micha / newood / mr. papertigers
07.11.2025
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