Sweetwater Forum

Sweetwater Forum

  • 20. Juni 2025 - 12:01:10
  • Willkommen Gast
Erweiterte Suche

Neuigkeiten:

Autor Thema: Ostafrika: Depeschen und offener Busch-Funk  (Gelesen 4127 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

xothian

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.339
    • 0
Ostafrika: Depeschen und offener Busch-Funk
« am: 15. Juli 2009 - 15:19:01 »

Ich dachte mir, wenn wir schon Funkmasten bauen und internationale Beziehungen pflegen, koennte so ein Thread auch von Vorteil sein ;)

ich fang dann auch schon mal an .. haehae
Gespeichert
\"I wish I was back in the jungle, where men are monkeys.\"
Capt. Spauldings African Adventures

xothian

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.339
    • 0
An das amerikanische Aussenministerium
« Antwort #1 am: 15. Juli 2009 - 15:25:54 »

Cher Monsieur Elihu Root,
je sui desole!
Ich moechte Ihnen mein aufrichtiges Bedauern ueber den unglücklichen Vorfall ausdruecken, welcher Ursprung dieses Schreiben ist.
Aufgrund eines bedauerliches Missverstaendnis kam es einige Meilen hinter der offenen Grenze zu Patschuraland an einer franzoesischen Oase zu einem Feuergefecht zwischen unseren Truppen und ihrer Expeditionsleitung.
Berichten zufolge bewegte sich ihre Expedition, nach Einladung des Le-Figaro Reporters Drystan Totor auf die Oase zu. Jedoch nicht direkt durch offenes Gelände sondern, auf ungluecklichem, uneinsichtigem Weg durch das Dickicht.
Mitglieder der 2e compagnie des bataillon indigène de l’Oubangui-Chari, welche zum Schutz der Oase an der Flanke im Dschungel postiert waren, hielten die Gestalten für heranschleichende feindliche Patschura-Eingeborene und es kam zu diesem bedauerlichen Schusswechsel.
Die franzoesische Regierung bemueht sich um eine lueckenlose Aufklaerung in dieser Angelegenheit. Zu diesem Zweck wurde Lieutenant-Colonel Jacques François Oscar Boudin entsandt und mit allen noetigen Vollmachten hinsichtlich der militaerischen und diplomatischen Mission ausgestattet. Seien Sie versichert dass die Republik Frankreichs der Expedition ihres jungen Landes zur Seite stehen wird und sie unterstützt.
Vive la République!
Cordialement
Victor Emmanuel Merlet, acting Governor-Delegate Oubangui-Chari
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1247666779 »
Gespeichert
\"I wish I was back in the jungle, where men are monkeys.\"
Capt. Spauldings African Adventures

08/15

  • Bauer
  • ****
  • Beiträge: 922
    • 0
Ein Brief an die Franzosen
« Antwort #2 am: 16. Juli 2009 - 16:36:28 »

An Victor Emmanuel Merlet, acting Governor-Delegate Oubangui-Chari,
Sehr Verehrter Monssiuer Merlet ich bitte sie die angebotenen Verhandlungen mit uns aufzunehmen.
Ich warte nun schon länger auf eine Depesche von ihnen und ich werde nicht gerne warten gelassen.
Was gedenken ihre entsandten Truppen in der Region Patschuraland zu unternehmen?
Wie stehen ihre Abgesandten zu den Interventionstruppen der Deutschen und der Belgier?
Was halten sie von den immer häufiger gemeldeten Desertationen und den Zusammenrottungen von Buschvolk?
Können sie uns irgendwelche Informatioen über diese Parteine zukommen lassen?
Mir wurde berichtet, dass die Deutschen einen international gesuchten Verbrecher, den Radiologen Blum in ihren Reihen haben.
Wie stehen sie zu diesem Problem?
Ich biete ihnen einen Waffenstillstand in Patschuraland an und bin an wissenschaftlichem Austausch über die Meteorritensplitter interessiert.
Sollten sie an einem Gespräch interessiert sein bitte melden sie sich bald.
Hatten sie Kontakt zu meiner Abgesandten Lady Blunt? Leider fehlt uns jede Nachricht aus Patschuraland.
Ich habe meine eigene Truppen entsandt, um nach der Lady zu suchen. Falls sie Informationen bezüglich dieser Person haben wäre ich sehr Dankbar.
Sir Francis Umbridge Protector of British East Africa
Gespeichert
Ehemals 8´8 ! Es reicht jetzt mit der Provokation.
Jetzt endlich ein vernünftiger Nick.
Das Motto bleibt und gilt umso mehr für mich: Wer nicht denken will fliegt raus!

08/15

  • Bauer
  • ****
  • Beiträge: 922
    • 0
Offener Brief an das deutsche Konsulat in East Africa
« Antwort #3 am: 16. Juli 2009 - 16:52:21 »

An den Reichskommisar Deutsch Ost Afrika
Neben einigen kleineren Grenzverletzungen, die ich sie bitte zu unterlassen, muss ich mich gesondert beschweren.
Es kann nicht angehen, das sie gesuchte Verbrecher in ihren Expeditionen Unterschlupf gewähren.
Die britische Krone fordert sie auf den international Gesuchten Mörder. Prof Blum aus zu liefer.
Uns wurde zugetragen, das ihre Expedition in Patschuraland diesen Unmenschen als wissenschaftlichen Berater
mit sich führt.
Solange diese Individum an ihrer Expedition teilnimmt sehen wir unsere diplomatischen Beziehungen als äusserst gefährdet an.
Unserer Expeditionsführung wurde angewiesen diesen Verbrecher fest zu setzen.
Bitte nehmen sie bald möglichst zu diesen Vorwürfen Stellung.
Sir Francis Umbridge Protector of British East Africa
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1247827710 »
Gespeichert
Ehemals 8´8 ! Es reicht jetzt mit der Provokation.
Jetzt endlich ein vernünftiger Nick.
Das Motto bleibt und gilt umso mehr für mich: Wer nicht denken will fliegt raus!

Strand

  • Edelmann
  • ****
  • Beiträge: 2.508
    • 0
An Sir Francis Umbridge
« Antwort #4 am: 17. Juli 2009 - 13:07:24 »

Sehr geehrter Sir Francis,

mit Bestürzung nehme ich zur Kenntnis, dass Sie offenbar französischer Propaganda zum Opfer gefallen sind und die haltlosen Anschuldigungen ungeprüft übernehmen. Herr Prof. Dr. Dr. Blum ist ein Mann von tadellosem Ruf und, wie Sie sich selbst überzeugen konnten, ein großer Verehrer der englischen Teetradition.

Ich gehe davon aus, dass die Schüsse an der Grenze auf den wissenschaftlichen Stab meiner Expedition ein Versehen waren und rate Ihnen dringendst geeignete Maßnahmen ergreifen, um solche Irritationen in Zukunft zu vermeiden.

Hochachtungsvoll,

    Korvettenkapitän Friedrich Wilhelm Albert Engelmann
   (S.M.S. Königsberg, kommissarischer Leiter der von Dechau Expedition)

P.S.: Die blauweissrote Fussmatte, die sie am Wochenende auf dem Rabenstein zum Trocknen aufgehängt haben, war leider so flohverseucht, dass wir sie entsorgen mussten. Mein tiefstes Bedauern für Ihren Verlust.
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1247855750 »
Gespeichert
“Never trade the joy of playing for the pursuit of victory, and lead by example.”