Wettet, biscop Dietrich van Moeres, dat wy den vesten Junker Johan van Cleve lever hebbet alls Juwe, unde wert Juwe hiermit affgesaget.“, Anfang des Fehdebriefes der Stadt Soest an den Erzbischof von Köln, Dietrich II. von Moeres am 5. Juni 1444, der zu einer fünf Jahre währenden Fehde zwischen dem Erzbischof auf der einen Seite und dem Herzog Johann von Kleve Mark und Soest auf der anderen Seite führte. Beide Seiten erfuhren von vielen Fürsten und Städten Unterstützung.
Die Stadt Soest war zu dieser Zeit, aus heutiger Sicht schwer nachzuvollziehen, eine der grössten Städte Deutschlands. Da die Mark hier direkt bei mir um die Ecke ist und Soest quasi nebenan, reitzt mich das Thema und ich werde eine Ritterarmee anfangen. Das soll nicht heissen, das man mit den Minis nicht später auch etwas anderes spielt. Trotzdem will ich mich bemühen, meine klevisch-märkischen so autentisch wie möglich zu gestalten, soweit sich das noch recherchieren lässt.
Fürs erste bestellte Literatur:
Thüringische und böhmische Söldner in der Soester Fehde: Quellen zum landesherrlichen Militärwesen im 15. Jahrhundert aus thüringischen und sächsischen Archiven (Taschenbuch)
von Heinz D Heimann
Westfalen und Rheinland im 15. Jahrhundert. Bd. 1. Die Soester Fehde
von Joseph Hansen
Im übrigen sei noch erwähnt, das mich Lameth mit Bildern und Worten zu diesem Projekt ermutigt hat, es ist auch jeder eingeladen, sich zu beteiligen. Des weiteren werde ich auch auf der erstmalig stattfindenden Gedenkfeier zu finden sein:
http://www.soesterfehde.de/