Ja. Beide Systeme sind grundsĂ€tzlich sehr Ă€hnlich, wobei T&T mit den Helden einen etwas pulpigeren Ansatz hat, wĂ€hrend auf der anderen Seite bei PoG die Fahrzeug- und Waffenregeln eine Nuance detaillierter sind. Price of Glory ist im Grunde Disposable Heroes mit kleinen Ănderungen und entsprechend allen Vor- und Nachteilen des Systems. Ich mag die taktischen Möglichkeiten, aber die NahkĂ€mpfe sind schlicht Mist. T&T bietet die gleichen Möglichkeiten wie PoG, wenn man die Heldenregeln rauslĂ€Ăt, die der Sache natĂŒrlich mehr Flair geben. Das System wird weiterentwickelt, z.B. haben sich die Fahrzeugregeln gegenĂŒber der ersten Auflage doch verbessert (hier fand ich vorher PoG besser).
Eine vergleichende Wertung sÀhe ungefÀhr so aus:
Aktivierung: Beide haben ein gut funktionierendes System, das taktisch anspruchsvoll sein kann, wenn man will.
Fernkampf: Beide Systeme funktionieren sehr gut
Nahkampf: T&T hat ein gutes System, bei dem man auch aus einem hoffnungslosen Kampf entkommen kann (zumindestens kann man es versuchen), das nahkampfsystem von PoG ist Murks
Psychologie: Hier gefÀllt mir das PoG-System besser, da es bei T&T lÀnger dauert, bis sich Auswirkungen zeigen. Trotzdem ist das T&T-System gut spielbar.
Waffen: Auch hier bei beiden Systemen nichts zu meckern
Fahrzeuge: Hier liegt PoG fĂŒr mich knapp vorne, ist aber Ansichtssache
Anwendbarkeit der Regeln: Klarer Vorteil fĂŒr T&T. Mit PoG spielt man historisches Skirmish, mit T&T auch, aber wenn man die Helden nutzt, kann man (muĂ aber nicht) Hollywood mit einbauen.
Insgesamt ein leichter Voprteil fĂŒr T&T. Zuletzt habe ich vor allem T&T gespielt, was aber daran liegt, daĂ der Autor einen guten Geschmack bei Musik & Filmen hat

. Falsch machen kannst Du mit beiden Systemen nichts, zumal die Nahkampfregeln von PoG - das GröĂte Manko - ja modifizeirt werden können.