Sodale...
Gestern wars dann so weit, hier meine 2 Cents dazu...
Der Austragungsort in den ehrwĂŒrdigen Hallen des WoW war angenehm. Nunmehr ist FoW nicht mehr das einzige historische System, das dort gespielt wurde...
Mit Nikfu, Sephiroth und Richard Cypher ( und zwei weiteren, deren Namen ich nicht kenne ) waren dann auch wirklich ein paar Zuschauer/Mitspieler gekommen..
Das Spiel gegen Nikfu dauerte viel lÀnger, als erwartet, schade eigentlich, ich hÀtte gerne Sephiroth oder Richard C. spielen lassen.
Leider erwies sich meine eigene mangelnde Erfahrung bei den Regeln hin und wieder dann doch zu einem zeitzehrenden Faktor, da ich immer wieder nachlesen muĂte und das Regelwerk zwar schön kurz gehalten ist, dadurch aber leider auch ein wenig fehleranfĂ€llig bzw. interpretationslastig.
Die Platte war leider auch zu klein, aber letztendlich wars das dann mit den Negativa.
Nikfu erwies sich nicht nur als angenehmer, sondern auch als cleverer Spieler, der nicht nur Regeln aufnahm, sondern auch hinterfrug.
Zur Disposition standen entweder Hannoveraner/Braunschweuger/Hessen oder eine polyglotte Franzosenarmee.
Die Hannoveranische Armee war zwar kleiner, aber moralisch besser, die Franzosen hatten das doppelte an Kavallerie ( noch immer recht wenig ) und mehr Bataillone.
Nikfu entschied sich fĂŒr die Franzosen und begann sehr offensiv, wĂ€hrenddessen die Hannoveraner ( moi ) eher gemĂ€chlich und zugegebener MaĂen auch ein wenig umstĂ€ndlich entwickelten.
Nikfu lieĂ sich in Unkenntnis der Auswirkungen in ein WaldstĂŒck locken, wo er dann bis zum Ende des Spiels hĂ€ngen blieb.
Eine kleine braunschweigische Brigade riegelte bis zum Spielende das Hinterland hinter dem Wald ab, wĂ€hrenddessen die Hannoeraner eher gemĂ€chlich sich anschickten, eine HĂŒgelkette zu nehmen.
Die Franzosen attackierten en Masse den besagten Wald und auch das umgebende Land, wĂ€hrenddessen die HĂŒgelkette mit einer vergleichsweise kleinen Brigade mit ArtillerieunterstĂŒtzung attackiert wurde.
Somit griffen die Franzosen auf einer Flanke an, wÀhrenddessen sie auf der anderen in BedrÀngnis gerieten.
Ich versuchte, mit den Braunschweigern möglichst viele Verluste bei dem dreifach ĂŒberlegenen Gegner zu verursachen, wĂ€hrend die Hannoveraner, eine französische Brigade und deren Artillerie zerschlagen sollten. Leider verlieĂ ich mich bei den Hannoveranern zu sehr auf Feuerkraft, wodurch ich einfach zu langsam vorrĂŒckte, Zeit, die ich nicht hatte. Gleich zu Beginn gelang es mir, die französische Kavallerie zu schwĂ€chen und ein Regiment effektiv aus dem Spiel zu nehmen. Kavallerie spielte im gesamten Spiel dann auch keine Bedeutung mehr..
Das Spiel endete auch dann unentschieden, da meine Freundin zu Hause schon ein wenig sĂ€uerlich war und ich abbrechen muĂte
Ich hatte zuvor weder mit noch gegen Franzosen/Hannoveraner gespielt...
Eines muĂte ich erkennen - die preuĂischen Alliierten sind keine PreuĂen, da ihnen generell das \"well trained\" feht, ein Faktor der vor allem beim SchieĂen zum Tragen kommt. Vor allem die Braunschweiger sind den Franzosen keinen Deut ĂŒberlegen, mehr noch sind ihre Bataillone doch sehr klein und dadurch auch zerbrechlich.
Die Franzosen entsprachen meinen Erwartungen, allerdings fehlen hier zur Zeit noch die Optionen wie leichte Truppen..
Ist doch lÀnger als erwartet geworden...
Hat mir gefallen, \"jederzeit\" gerne wieder!