Sweetwater Forum

Sweetwater Forum

  • 28. März 2024 - 23:51:28
  • Willkommen Gast
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

Autor Thema: D&D Frage: Abrechnen der XP  (Gelesen 4883 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Longshanks

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.353
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #15 am: 23. September 2009 - 16:08:19 »

Ok, also größtenteils \"das normale Zeugs\" ;) In einiges davon habe ich auch schon die Nase/Finger gesteckt, wobei die meisten Systeme imho genauso Schwachstellen haben, die man ausnutzen kann wenn man will. (bzw der Powergamerspieler der einem auf die Nüsse geht) Ich erinnere mich da gerne an unsere SR Runde mit dem Herrn der einen Schwebepanzer \"erwürfelt\" hatte *narf*. Oder eben das SR Gaming auf irgendwelche \"Dungeoncrawling\" Konzerneinbrüche reduziert. Man bekommt was man draus macht.
Aber zum Thema Rollenspielen: Hast du mal \"Pendragon\" in die Finger bekommen? War imho in einigen Ideen und Ansätzen eins der besten System mit Wert auf Rollenspiel.

Was ich pers. an D&D relativ genial finde ist die einsteigerfreundliche Flexibilität: Man kann die Regeln und das Rollenspiel am Anfang sehr einfach halten (also ein besseres Hero Quest spielen) und dann schleichend / nach Belieben immer mehr RPG Elemente einstreuen. Damit kann man Leute die mit RPG erstmal nichts anfangen können ganz elegant ins Boot ziehen :) (Kann man auch schön in den besagten Podcasts mitverfolgen).
Vor allem mit der vierten Edition: Man drückt den Leuten die bunten Powercards in die Hand, sagt ihnen ignorier 3/4 vom Charakterbogen, erklärt den Rest und legt erstmal los.
Gespeichert

Christof

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.497
    • 1
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #16 am: 23. September 2009 - 16:27:16 »

Klar, SR lebt davon das man auch Schwachpunkte der eigenen Charaktere zu spielen weiss (wer eine Adrenalinpumpe hat die auch zu ungünstigen Momenten mal \"losgeht\" weiss was ich meine). Wobei ich cyberpunk nach neuromancer schon ganz gerne mag und das Spiel eben auch einen leicht in Richtung powergaming gehenden background hat -der Spielleiter hat ja auch hier alle Macht Charaktere auflaufen zu lassen.

Pendragon kenne ich nicht, habe auch damals davon gehört ebenso wie von Hârnmaster. Ich mag zB. Fantasysettings bei denen Magier nicht kampftauglich sind...

Derzeit habe ich mal wieder RPGs angeschaut weil mein Sohn mit ein paar Freunden anfangen möchte... Da ist man dann auch schnell wieder bei Pathfinder (quasi D&D 3.5 in einem Buch), allerdings bin ich am überlegen mit den Jungs erst mal so eine Runde zu spielen um zu sehen ob die das überhaupt weiter machen wollen bevor da wieder ein Regelbuch gekauft wird. Und zusammen kann man dann ja auch Mers oder DSA (mit all den vielen Talenten) spielen. Mal sehen.
Gespeichert

Longshanks

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.353
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #17 am: 23. September 2009 - 16:42:04 »

Neuromancer war ja der Grundstein für dit Cyberpunk RPG und eben ohne den ganzen Fantasymurks mit Elfen Orks und Straßenmagie, leider war ich damals der einzige der das so sah.

Uah *schüttel* DSA mit den dicken Talenttabellen fand ich genauso spielfluß tötend wie die riesigen mers Tabellen. Aber da sind wir wieder beim pers. Geschmack
Gespeichert

Christof

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.497
    • 1
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #18 am: 23. September 2009 - 16:59:40 »

Die Frage ist halt wie oft Tabellen überhaupt zum Einsatz kommen (ich habe ja nie Amber gespielt, aber ich komme eben gerne soweit möglich ohne Würfel aus) -und ich will auch nicht behaupten, dass ich da die Ideallösung gefunden habe...

Eine Frage ist natürlich wie bekommt man die Kurzen dazu sich wenigstens ein oder zwei Gedanken zum \"Charakter\" ihrer Spielfigur zu machen. Vielleicht sollte ich doch Everway mit ihnen spielen ;)
Gespeichert

Hanno Barka

  • Administrator
  • Edelmann
  • *****
  • Beiträge: 3.739
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #19 am: 23. September 2009 - 18:35:04 »

Oh - Pendragon - das habe ich geliebt... war eines der stimmigsten RPGs, die je aufm Markt waren...
Gespeichert
Mit meiner brandneuen ergonomischen Gamingtastatur geschrieben. Kryptische Wortschöpfungen sind tastatur-, geschicklichkeits- und koordinationsbedingt und nicht als Zeichen geistigen Verfalls zu werten!

Graue Maus A.D. - Jetzt im Dienst Karthagos nördlich der italischen Alpenpässe.

Dahark

  • Bauer
  • ****
  • Beiträge: 897
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #20 am: 23. September 2009 - 22:03:45 »

Also in meiner Runde leite ich jetzt schon seit einiger Zeit folgendes D&D 4E Setting (und meine Spieler sind begeistert):

http://www.mongoosepublishing.com/rpg/detail.php?qsID=1617&qsSeries=54

Nur mal so als Anregung für die Geeks unter euch.  :thumbup:
Gespeichert
Phantasos Studio Bemalservice - Wir bringen Farbe in dein Spiel!
Webseite: http://www.phantasos-studio.de
Blog: http://phantasosspiele.wordpress.com
YouTube-Kanal: http://www.youtube.com/user/phantasosspiele

Cederien

  • Leinwandweber
  • **
  • Beiträge: 161
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #21 am: 24. September 2009 - 05:23:59 »

Ich glaube ich werde langsam wirklich alt. (A)D&D spiele ich schon seit 1st Ed., 3rd fand ich technisch interessant, vom Ansatz her etwas verkorkst, aber adaptierbar. 4th Ed. finde ich allerdings für meine Kampagne (die seit über 20 Jahren ununterbrochen läuft) weitgehend unverwendbar.
Es gibt übrigens kein schlechtes Rollenspielsystem, höchstens schlechte Spielleiter.  :P (Und gelegentlich auch Spieler die zum SL inkompatibel sind, dann muss man sich halt trennen und nicht dem System die Schuld geben.)

XP\'s berechne ich übrigens schon seit Jahren nicht mehr im Detail. Ich überschlage höchsten noch und teile den Spielern dann gelegentlich mit das ihre Chars aufgestiegen sind. Die meisten XP gibt es ohnehin für erfolgreiches Abschließen von \'Abenteuern\' bzw. das voranbringen der Kampagne, einzelne Monster o. NPCs bzgl. ihres XP Wertes \"durchzurechnen\" frisst viel zu viel Zeit, die anderweitig eingesetzt, der Kampagne deutlich mehr bringt.

@Tankred: 2nd Ed. hatte ein optionales System für indiviudelle XP Vergabe (3rd glaube ich auch, aber nicht mehr im DMG, sondern in irgendeinem anderen Zusatzbuch).
Gespeichert
Ubuntu is an ancient african word meaning \"I can\'t configure Debian\".

Green_Knight

  • Kaufmannstochter
  • **
  • Beiträge: 54
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #22 am: 24. September 2009 - 12:49:51 »

bin seit über 20 Jahren beim Rollenspiel und is ja auch zum Tabletop gekommen...

Bei uns hat sich die Erfahrung eingestellt, das das eigentliche Rollenspiel gar nichts mit dem System

zu tun hat. Grundsätzlich kann man jedes System für gutes Rollenspiel einsetzen.

Es hängt allein von den Spielern ab, entweder hat man eine Gruppe in der Rollenspiel funktioniert oder

man hat eine Gruppe, die mehr an taktischen Dingen mehr Interesse hat.
Gespeichert
Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.
Das Schmieren von Politikern ist turnusmäßig durchzuführen,
damit eine festgefahrene Politik immer mal wieder ins Rutschen kommt... (Loriot)

DonVoss

  • Administrator
  • König
  • *****
  • Beiträge: 6.003
  • Il Creativo
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #23 am: 24. September 2009 - 13:53:08 »

Ich finde die Entwicklung interessant, die sich an der Schnittstelle zwischen RPG und TT da ergibt. Ich habe neulich aus Zufall mal eine kurze Proberunde D&D 4. gespielt und hatte das Gefühl sehr dicht an 45. Adventure zu sein.

@GreenKnight
Die Idee Rollenspiel mit jedem System machen zu können, finde ich interessant... 8)

Ich habe sehr lange Zeit RPGs gespielt angefangen mit D&D, dann Schwarzes Auge und schließlich bin ich beim freien Rollenspiel gelandet: Ausdruckstanz mit Improvisationstheater, coole Beschreibung... :D
Ich kann mit allen Herangehensarten ganz gut leben. Kommt bare auch sehr auf die Mitspieler an...

DV
Gespeichert

Tankred

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.187
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #24 am: 24. September 2009 - 20:22:09 »

These: Es gibt keine schlechten Rollenspielsysteme.
Es gibt sogar unsäglich schlechte Rollenspielsysteme nämlich die, die einen weder Hacken uns Slayen lassen oder Storytelling erlauben, sondern Listenstöberer aus einem machen und einfach nur nervig viel Zeit mit irgendeinem Krams verbringen lassen. Ich habe lange Rolemaster und mers gemeistert und beide Systeme würde ich heute nicht mehr spielen wollen, obwohl sie damals großartig waren. Es gibt einfach besseres inzwischen. Rollenspieltheorie ist eigentlich kein sehr beliebtes Thema von mir. Wir als Spieler wollten immer das Gurps Charaktererschaffungssystem mit dem Harnmaster-Kampsystem kombinieren, das erschien uns das ideale Spiel zu sein. Die Sache mit den Kärchen und dayly Powers im neuen D&D sind aber wirklich klasse. Mal ganz abgesehen von käsigen Systemen, in denen Logigfehler und lücken sind. Endlose Diskussionen sind hier die Folge. Der Meister hat zwar immer Recht, aber....

Ausdruckstanz und Improvisationstheater
Genau so hat sich das auch für mich gelesen und ja, ich fand es auch herablassend. Offensichtlich lagen wir wohl falsch, aber so liest sich das eben.

D&D ist so ähnlich wie 45. Adventure
Ich habe nicht den Eindruck, dass die Möglichkeiten von 45. Adventure auch nur annähern die sind, die man in D&D hat.

Das schlimmste am rollenspiel ist auf der anderen Seite nicht etwa ein schlechter Meister/Mitspieler oder XP Abrechnungen sondern Spielrunden, in denen Spieler einkaufen gehen (in game). Das ist verplemperte Zeit.

lameth

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.805
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #25 am: 25. September 2009 - 00:02:12 »

Ich sehe das so ähnlich wie Green Knigt. Spiele auch seit 20 Jahren Rollenspiele und habe auch so ziemlich alles auf dem Markt bespielt (allein aus Berufswegen ;)) Man kann aus allen Systemen etwas machen, nur muss man sich vorher gemeinsam darüber einig werden, was für Ansprüche man an das Spiel stellt. Hier sehe ich keine Wertung, jeder macht das schließlich in seiner Freizeit um Spass zu haben und wenn einer Powergming toll findet und der andere lieber einen ganzen Spielabend einkaufen geht, dann ist das legitim, nur einen Konsens in der Runde sollte man dafür finden.
Ich spiele z.B. auch D&D 4th Ed. mit einem sehr starken Rollenspielansatz. wir nutzen die Regeln die uns passen und modifizieren die, die uns nicht passen.

Zur XP Vergabe:
Es gab in den verschiedenen D&D Editionen unterschiedliche Verteilungsschlüssel für die XP Vergabe, manche Runden verteilten XP nur an denjenigen, der das Monster auch tatsächlich besiegt hat.
Irgendwann bin ich davon weg, XP für gutes Rollenspiel zu vergeben, denn wenn mein feiger Krieger bei jedem Kampf zitternd in der Ecke kauert, wird er dadurch wohl kaum besser im Kampf. XP werden pauschal vergeben je nach Bedarf und storry. Gutes Rollenspiel ist mMn Belohnung in sich selbst, Spieler die ihren Charakter gut ausspielen, bekommen automatisch mehr Aufmerksamkeit im Spiel und das ist auch das was sie sich wünschen.
Gespeichert

Cederien

  • Leinwandweber
  • **
  • Beiträge: 161
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #26 am: 25. September 2009 - 06:42:36 »

Zitat von: \'Tankred\',index.php?page=Thread&postID=40188#post40188
These: Es gibt keine schlechten Rollenspielsysteme.
Es gibt sogar unsäglich schlechte Rollenspielsysteme nämlich die, die einen weder Hacken uns Slayen lassen oder Storytelling erlauben, sondern Listenstöberer aus einem machen und einfach nur nervig viel Zeit mit irgendeinem Krams verbringen lassen. Ich habe lange Rolemaster und mers gemeistert und beide Systeme würde ich heute nicht mehr spielen wollen, obwohl sie damals großartig waren.
Ergo es sind keine schlechten Systeme, nur dein persönlicher Geschmack hat sich gewandelt. Zu sagen das Rolemaster schlechter ist als XYZ ist so ähnlich wie zu behaupten das Schokoladeneis schlechter ist als Vanilleeis. Bezogen auf den eigenen Geschmack trifft dies ggf. zu, aber als absolute Behauptung ist es unhaltbar.

Zitat von: \'Tankred\',index.php?page=Thread&postID=40188#post40188
Die Sache mit den Kärchen und dayly Powers im neuen D&D sind aber wirklich klasse.
Womit wir wieder beim individuellen Geschmack sind, genau diese Daily Powers finde ich eine der schlechteren Neuerungen. Sie gefallen mir von der Atmosphäre her nicht und ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass diese Powers (insbesondere die Healing Surges) vieles fader machen. MMn wird es hierdurch z.B. weniger wichtig das die Gruppe gut zusammenarbeiten und sich abstimmt.
Gespeichert
Ubuntu is an ancient african word meaning \"I can\'t configure Debian\".

Dahark

  • Bauer
  • ****
  • Beiträge: 897
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #27 am: 25. September 2009 - 10:10:00 »

Zitat von: \'Cederien\',index.php?page=Thread&postID=40227#post40227

Womit wir wieder beim individuellen Geschmack sind, genau diese Daily Powers finde ich eine der schlechteren Neuerungen. Sie gefallen mir von der Atmosphäre her nicht und ich habe auch irgendwie das Gefühl, dass diese Powers (insbesondere die Healing Surges) vieles fader machen. MMn wird es hierdurch z.B. weniger wichtig das die Gruppe gut zusammenarbeiten und sich abstimmt.

WTF ??? Hast du D&D 4.0 überhaupt schon mal gespielt? Genau die Sache mit den ganzen Powers macht es geradezu essenziell das die Gruppe zusammenarbeitet. Ansonsten geht man einfach unter. Nicht umsonst ist der Slogan für D&D 4 \"Never split the party.\" Allein die ganzen Synergieeffekt die der Warlord erzeugen kann. Die Kombination Fighter (der mal wirklicht \"Tanken\" kann) mit einem Rouge und einem Cleric als Supporter (nicht umsonst gibt es jetzt die Striker, Leader, Supporter, usw. Unterscheidung) kann wirklich extrem böse Effekte erzeugen. Durch das PHB2 wird das ganze noch viel umfangreicher. Allein was der Schamane alles drauf hat. Das ist ein MMO!

Ganz ehrlich, sich gegenseitig \"healing surges\" verpassen bzw. gestatten, Gruppenmitglieder durch den Einsatz von Powers aus der Gefahrenzone shiften zu können, diverse Bonis je nach Distanz, Power, Gegner gestatten zu können, usw. - eine Gruppe die das Zusammenspiel nicht beherrscht wird bei D&D 4 einfach überrannt. Bis Level 4 mag auch unkoordiniertes Vorgehen noch irgendwie zum Ziel führen. Aber später dann nicht mehr.

Nein, also WENN D&D 4 etwas geschafft hat, dann das die Gruppe jetzt wirklich zusammenspielen muss. :wissenschaftler:

*Den Redestock einem anderem überreich*
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1253866547 »
Gespeichert
Phantasos Studio Bemalservice - Wir bringen Farbe in dein Spiel!
Webseite: http://www.phantasos-studio.de
Blog: http://phantasosspiele.wordpress.com
YouTube-Kanal: http://www.youtube.com/user/phantasosspiele

Christof

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.497
    • 1
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #28 am: 25. September 2009 - 10:33:53 »

Genau das was Du gerade beschreibst ersetzt bei D&D4 dann wohl das Listenstöbern (wobei man bei vielen RPGs die grossen Tabellen ja während des Spiels weniger braucht, eher zwischendrin zum Stufenanstieg wodurch ein Spielfluss weniger unterbrichen wird). Solche taktischen Überlegungen durfen (für mich) in einem RPG nicht überhand nehmen, es zeigt recht deutlich worauf hier Gewicht gelegt wird -ich spiel(t)e zwar auch gerne mal die Elfen, Zwergen und Zauberer Zelt-WG-Viermannarmee (um mal dem Ausdruckstanz einen Begriff entgegenzusetzen...) aber nach den ersten Jahren eben nicht mehr. Es geht beim RPG auch für mich nicht ohne zu lösende Spielsituation/Aufgabe/Rätsel (nur für Geschwafel kann ich auch auf einen TT-Stammtisch gehen), aber wenn es darum geht Spielfiguren für möglichst vorteilhafte Würfelwürfe zu platzieren spiele ich lieber TTs, keine RPGs (ausser man spielt ein Rollenspiel bei dem die Spieler lauter griechische Generäle spielen oder so). Grundsätzlich bin ich greenknights Meinung, man kann mit jedem System gut spielen (im Zweifel muss man es an den richtigen Stellen ignorieren).

Gruss Christof
Gespeichert

Dahark

  • Bauer
  • ****
  • Beiträge: 897
    • 0
D&D Frage: Abrechnen der XP
« Antwort #29 am: 25. September 2009 - 12:07:18 »

@Christof
Du hast recht. Vor allem wenn die Gruppe bei einem Encounter in Sachen Teamplay so richtig gefordert wird, können die taktischen Überlegungen schon ein wenig ausarten. Bis dann mal alle Bonis, usw. eingrechnet und der Schaden durchkalkuliert ist, kann schon ein wenig Zeit vergehen. Ranger sind da eher dankbare Klassen weil die nur auf Entfernung hin ihren Schaden raushauen. Warlord, Cleric, Rouge und auch Fighter sind dagegen recht anspruchsvoll.

Von daher leite ich mittlerweile auch D&D 4 lieber, als das ich einen eigenen Charakter spiele. Ist mir zu viel Buchhaltung in den höheren Leveln. Bei den Monstern ist das eher übsichtlich.

Nicht umsonst hat Shawn von BTP damals gesagt \"Best miniatures game ever!\" - da ist wirklich was dran.

Natürlich kann man mit D&D auch \"Rollenspielen\", denn dafür braucht es keine Regeln. Doch sind die Encounter halt schon irgendwie der Kern des Spiels geworden.

Ist mir aber auch egal. Ich spiele sehr viele verschiedene Rollenspielsysteme und nehme jedes System so wie es ist. D&D ist bei uns primär ein taktisches Miniaturenspiel mit Rollenspiel- und MMO-Einschlag. Wir wollen es auch so spielen.

Wenn wir mal was anderes Lust haben, greifen wir zu etwas anderem. Die Auswahl ist groß und jedes Rollenspiel hat so eine \"Spielweise\". Aus Cthulhu mache ich ja auch keinen Dungeon Crawl. Warum soll ich also aus D&D 4 ein \"Rollenspieler-Spiel\" machen?
Gespeichert
Phantasos Studio Bemalservice - Wir bringen Farbe in dein Spiel!
Webseite: http://www.phantasos-studio.de
Blog: http://phantasosspiele.wordpress.com
YouTube-Kanal: http://www.youtube.com/user/phantasosspiele