Ich sehe das so ähnlich wie Green Knigt. Spiele auch seit 20 Jahren Rollenspiele und habe auch so ziemlich alles auf dem Markt bespielt (allein aus Berufswegen
) Man kann aus allen Systemen etwas machen, nur muss man sich vorher gemeinsam darüber einig werden, was für Ansprüche man an das Spiel stellt. Hier sehe ich keine Wertung, jeder macht das schließlich in seiner Freizeit um Spass zu haben und wenn einer Powergming toll findet und der andere lieber einen ganzen Spielabend einkaufen geht, dann ist das legitim, nur einen Konsens in der Runde sollte man dafür finden.
Ich spiele z.B. auch D&D 4th Ed. mit einem sehr starken Rollenspielansatz. wir nutzen die Regeln die uns passen und modifizieren die, die uns nicht passen.
Zur XP Vergabe:
Es gab in den verschiedenen D&D Editionen unterschiedliche Verteilungsschlüssel für die XP Vergabe, manche Runden verteilten XP nur an denjenigen, der das Monster auch tatsächlich besiegt hat.
Irgendwann bin ich davon weg, XP für gutes Rollenspiel zu vergeben, denn wenn mein feiger Krieger bei jedem Kampf zitternd in der Ecke kauert, wird er dadurch wohl kaum besser im Kampf. XP werden pauschal vergeben je nach Bedarf und storry. Gutes Rollenspiel ist mMn Belohnung in sich selbst, Spieler die ihren Charakter gut ausspielen, bekommen automatisch mehr Aufmerksamkeit im Spiel und das ist auch das was sie sich wünschen.