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Autor Thema: Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür  (Gelesen 15993 mal)

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NurgleHH

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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #30 am: 24. November 2009 - 17:24:22 »

Ich muss euch beiden wiedersprechen, natürlich sind Björns Regeln kaum spielbar und Ollis Figuren nicht das Internet wert, in das er sie stellt. Die einzig wahren Figuren findet ihr sowieso nur hier: http://agents.lego.com/de-DE/default.aspx

Und an Euch beiden Torfnase: Merk endlich mal die Einschläge, Pfuscher...


[EDIT] Ist doch nur ein Spaß...
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Welf VIII.

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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #31 am: 04. Januar 2010 - 13:08:24 »

Ich war zwar in der Zwischenzeit recht faul, aber irgendwie ist dann doch etwas fertig geworden. Wir haben das mit den Abenteurern noch mal grundlegend überarbeitet und kommen nur noch auf fünf verschiedene Klassen (Berserker, Krieger, Kleriker, Dieb bzw. Schütze und Magier), die in jeweils fünf verschiedenen Varianten dargeboten werden sollen: Zwerg, elf, Halbling oder Gnom, Menschenfrau und Menschenmann. Hat neben weniger Arbeit für mich auch den Vorteil, dass die Gruppen ausgeglichener werden. Die Spieler dürfen zwar weiterhin wählen, aber jede Klasse wird genau einmal abgedeckt, wodurch sich die angedachte Spielerzahl von vier auf fünf erhöht. Hoffen wir mal, dass wir diese Zahl auch auf der Tactica zusammenbekommen.

Was die auswahl betrifft: Ich persönlich wünsche mir schon, mindestens einmal eine rein zwergische Gruppe auf der Plattte zu sehen. Und je weniger Elfen desto besser. Genug gelabert, Bilder her!

Berserker (jetzt mit Elf und ohne Grauhaarigen)

Diebe

Kleriker

Krieger

Zauberer


Und da wir ja retroinnovativ sind, sprangen wir dann doch mal auf den fahrenden Zug der vorbemalten Miniaturen auf und holten uns die beiden Gallertblöcke von Otherworld. An denen scheiden sich ja so ein wenig die Geister. Wer nichts mit (A)D&D am Hut hat, findet die eher fragwürdig, passionierte Rollenspieler sind hingegen begeistert. Ist übrigens auch ein Monster der zweiten Stunde, kam als Gelantinous Cube erstmals in der bereits erwähnten Greyhawkerweiterung vor:

\"Wie der Name schon andeutet, ähneln diese Monster in der Form sehr stark Würfeln und jede Kante ist etwa drei Meter lang, so dass sie in der Lage sind, Fußboden und Mauern unterirdischer Gänge von lebendem (und totem) Material zu säubern. Hautberührungen können zur Lähmung führen und sind außerdem äußerst schmerzhaft, da diese Kreatur Fleisch direkt auflöst und verdaut. Können normal mit Waffen und feuer bekämpft werden, sind jedoch immun gegen Kälte, Blitze und Lähmung. Viele Würfel tragen in ihren halbdurchsichtigen Körpern große Schätze, da sie z.B. Metall nicht verdauen können.\"
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knoxville

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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #32 am: 04. Januar 2010 - 13:36:02 »

Wie findest Du die Cubes? Sind die das Geld wert? Habe vor ein paar Tagen bei Otherworld bestellt (Gnolle) und war sehr versucht die in meinen Einkaufswagen zu legen...
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Welf VIII.

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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #33 am: 04. Januar 2010 - 13:49:11 »

Also, ich finde sie ganz nett, allerdings ist es wohl so, dass die sich im Winter nicht so gut herstellen lassen wegen Kälte und Feuchtigkeit, weshalb es durchaus dauern kann, bis man die bekommt. Eine Billgvariante für Massenkämpfe gibt es sonst noch hier .

Die Gnolle sehe ich dann gerne mal, wenn sie fertig sind. was macht eigentlich der Talismandieb?
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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #34 am: 04. Januar 2010 - 13:50:46 »

Der Talismandieb ist schon seit Urzeiten fertig, aber Du bist ja nie im Club... :(
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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #35 am: 05. Januar 2010 - 13:11:20 »

Ich bekenne mich schuldig, hoffe mich zu bessern.

Inzwischen hat auch der Eulenbär ausreichend Farbe abbekommen. auch er erschien - wäre hätte das gedacht erstmals in dem Greyhawkbüchlein. Damals charaktisierte man diese Bärchen wie folgt:

\"Kreaturen von schrecklicher Gestalt, greifen sie alles an, was sie sehen und kämpfen bis zum Tode. Auch sie setzen den Bear Hug ein und richten außerdem mit Schnabel, Zähnen (sic!) und Klauen großen Schaden an. Ein großes Männchen steht 2,50 m hoch und wiegt knapp 700 kg, und verfügt über 60 cm lange Krallen. Die Körper sind fellbedeckt, mit Federn in der Schädelregion, die Haut ist sehr dick.
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Tankred

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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #36 am: 05. Januar 2010 - 16:11:09 »

Argh! D&D Erstausgaben – was für Schätze! Und auch noch kultige old School Figuren in Top Bemalung. Das macht Laune!

DonVoss

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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #37 am: 05. Januar 2010 - 18:56:34 »

Oh nein, da merkt man erstmal wie alt man geworden ist: oh Schreck. Aber alles sehr cool, besonders der Eulenbär gefällt mir sehr... :thumbup:

DV
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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #38 am: 06. Januar 2010 - 14:05:01 »

Freut mich, dass es Euch gefällt, besonders weil es ein Projekt ist, dass ja nicht so ganz zum historischen Tabletop gehört.

In the meantime: Kobolde!

Sind bereits in den ersten D&D-Regeln enthalten. Ob die auch schon
bei den Chainmailregeln dabei waren, entzieht sich meiner Kenntnis -
die hat mein Bruder nämlich nicht. Die Beschreibung fällt übrigens sehr
kurz aus: \"Behandel sie wie Goblins, außer dass sie weniger
Trefferpunkte haben.\" Na ja, ich finde sie halt niedlich.



sie sind wirklich sehr winzig.


Bilder leider etwas blöd wegen blöder Lichtverhältnisse im fast immer düsteren Billstedt.
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Das ewige Kerkerkriechen - egal wo, wann, warum und wofür
« Antwort #39 am: 12. Januar 2010 - 11:57:38 »

So, nachdem ich mich vorhin etwas echauffiert habe, wurden in der Zwischenzeit einige Medikamente eingeworfen, so dass ich jetzt wieder ganz ruhig bin und mich diesem Projekt widmen kann.

Zunächst einmal ist das neue Koboldbild echt mies geworden, weil draußen das Licht eben nur auf Dämmern eingestellt ist. Aber das ist auch ganz gut so, denn doll sind die wirklich nicht geworden. Na ja, nun denn:

Unglücklicherweise ist mir einer der Kobolde aus dem Set abhanden gekommen. Er wird provisorisch durch einen alten GW-Kobold ersetzt. Zinnpimp, wenn Du das hier liest, ich brauche dringend Kobold Warriors II.

Anbei noch ein paar Leichen, die so ein Dungeon erst lebendig machen.



Sollte jemand noch ein paar Leichen im Keller haben, immer her damit!

Da ich ziemlich gut in der Zeit bin, eigentlich muss ich bis zur Tactica nur noch ein paar Kobolde anpinseln, dachte ich mir ich mache mal ein paar andere dinge, damit ich am ende doch noch in Zeitnot gerate und mich so mit vielen anderen solidarisch zeige.
Und deshalb kommen wir nun zu einem anderen Thema, das man auf der Tactica vergeblich suchen wird (außer als Deko): Schlicke, Gelees, Schleime, Puddinge und Schimmelpilze. Es ist wohl ein Thema, dass eigentlich nur eingefleischte (A)D&D-Spieler reizt. Und das obwohl sie sich auch für Science foction als amorphe Lebensformen benutzen ließen. Mit Ausnahme des Braunschimmels sind alle bereits in den allerersten D&D-Regeln beschrieben.

Das Ockergelee (oben rechts) wird als Teil der Putzkolonne im Dungeon beschrieben. Es sei eine Riesenamöbe, die nur durch Feuer oder Kälte getötet werden könne. Ansonsten kann es höchstens geteilt werden. Zerstört Holz und andere organische Materialien und kann sich selbst durch kleinste ritzen schieben.
Ähnlich fällt die Beschreibung beim Schwarzpudding (links oben) aus. Nur wird dieser nicht durch Kälte verletzt und korrodiert außerdem Metall. Ob es auch eine Amöbenart ist oder etwas anderes, darüber schweigt sich die erste Meldung aus.
Grauschlick (unten links) sieht wie feuchter Stein aus und kann sich ebenfalls durch Metall fressen. Ist nur durch Blitze und Schneidewaffen zu bekämpfen.
Grünschleim wird als unbewegliche Gefahr beschrieben. Kann nur mit Feuer und Kälte bekämpft werden und frisst sich durch alles außer Stein. Klebt an der Haut fest und wandelt sie in Grünschleim um. Kann dann auch nicht mehr abgekrazt werden, so dass neben der Bekämpfung mit Feuer und Eis eigentlich nur noch ein Krankheit Heilen hilft.

Links oben Schwarzpudding, links unten Grünschleim, in der Mitte zwei kleine Ockergellees, dann aber zwei andere Teile, nämlich Gelbschimmel (rechts oben) und Braunschimmel rechts unten). Gelbschimmel, ein unterirdischer Schimmelpilz kann nur durch Feuer bekämpft werden. Frisst sich durch Haut und Holz. Am gefährlichsten sind jedoch die giftigen Sporen, die bei Berührung ausgestoßen werden können.
Der wesentlich seltenere Braunschimmel hat es gerade mal ins erste Monsterhandbuch von 1977 geschafft. Er enzieht Kreaturen in 1,5 m Entfernung Körpertemperatur. Jedwede Form von Feuer oder Hitze beschleunigt sein Wachstum. Kann kein ultraviolettes Licht ab und ist kälteempfindlich.

Ich möchte nun die Gunst der Stunde nutzen, auch einmal für Kreaturen zu sprechen, die sonst kaum Fürsprecher haben, nämlich oben genannte Schleime, Puddinge usw. Für viele sind sie einfach etwas, das bekämpft, ja vernichtet werden muss. Aber liebe Freunde, machen wir uns es damit nicht ein wenig zu einfach. Liegt es nicht auch an uns, dass es immer wieder zu unglücklichen Zwischenfällen kommt? Haben wir denn jemals das Gespräch gesucht. Ist der blubbernde Schwarzpudding in Wirklichkeit ein schöngeistiger Poet, der versucht uns etwas in einer uns unverständlichen Spraqche mitzuteilen? Will das Ockergelee, das gerade fröhlich glucksend die Treppe herunterfließt, vielleicht nur spielen? Wir wissen es nicht, doch wir sollten auf sie eingehen. Und geht nicht auch der Grünschleim auf uns ein, wenn er uns herabtropfend entgegenkommt? Fragen, liebe Gemeinde, Fragen!
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1263331529 »
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« Antwort #40 am: 12. Januar 2010 - 12:51:54 »

Boah ist das geil :D
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« Antwort #41 am: 14. Januar 2010 - 13:24:21 »

Hey, die Figuren hab ich auch! Pro-Schleim!
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Frank Bauer

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« Antwort #42 am: 19. Januar 2010 - 16:17:16 »

Lecker. Und so nützlich! Wie konnte ich bisher in Dungeons überleben, ohne zu wissen, daß man Braunschimmel mit ultraviolettem Licht bekämpft (das man natürlich als erfahrener Verlieskriecher immer am Mann hat)?

Ein schönes und lehrreiches Projekt!
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« Antwort #43 am: 19. Januar 2010 - 18:24:22 »

Wenn ich in obigen Beitrag mal nicht Ironie entdeckt habe.

Ich möchte hierzu anmerken, dass es in Fantasywelten so etwas wie Magie geben soll. Und könnte es sein, dass der Lichtstecken (an der rechten Seite des Gürtels baumelnd) dieses Zauberers vielleicht (auch) ultraviolett leuchtet?

Und weißt Du sicher welche Farbe die Magischen Geschosse aus jenem Stab haben?

Ich persönlich stimme dir insofern zu, als dass ich es auch besser finde, wenn die Abenteurer nicht wirklich wissen, wie man welches Monster genau bekämpft. Einige Sachen waren früher schon so konzentriert, dass man sie eigentlich nur durch Schummeln lösen konnte. Na ja, ich behalte mir ja immer vor, Monster leicht zu modifizieren, so dass auch mal ein Grauschlick gegen Blitze und Klingen immun ist, sich aber durch Feuer und eis bekämpfen lässt.
Ãœbrigens erinnert mich die Sache an eine Abenteuridee, die im D&D-Expertenset vorgeschlagen wurde:
Der Schwarzüudding der örtlichen Sickergrube ist ausgebüxt und muss nun UNVERSEHRT wieder eingefangen werden.

Na ja, das biologische Vorbild dieser Teile, die Schleimpilze sind wirklich spannend und auch gar nicht so dumm, können sogar Roboter lenken .
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« Antwort #44 am: 21. Januar 2010 - 14:14:06 »

Die letzten fünf Krieger des Stammes sind nun auch fertig:

Jetzt wird das Kommando in Angriff genommen


Monsterhandbuch I von 1977 beschreibt die Haut der Kobolde als rostbraun bis rostschwarz. Sie bevorzugen rote oder orange Kleidung. Die augen sollen glühend rot sein, ich hab mal gelb genommen, weil ich das vergessen hab.
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