Sweetwater Forum

Sweetwater Forum

  • 17. Juni 2025 - 21:10:47
  • Willkommen Gast
Erweiterte Suche  

Neuigkeiten:

Autor Thema: Buch von Susan Laflin-Barker über die Einführung ins Wargaming, speziell für DBA  (Gelesen 10740 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Christof

  • Gast

Ich würde sogar bezweifeln, das sich die Schädelpassboxen von GW so gut verkaufen würden wenn man einfach das Regelbuch gegen ein HotT Regelbuch austauschen würde. Ich nehme stark an das auch die gängelnde Doktrin von GW die keinen anderen Hersteller zulässt und dafür sorgt das man nicht weiter mitdenken muss den Bedienung gewohnten Kunden einfach am ehesten zufrieden stellt. Jede Form von das lassen wir offen oder da kann man ein wenig in der Spielgruppe variieren führt zu Verwirrung und Überforderung.
Ansonsten zur Einführung ins TT über DBA, besser spät als nie...
Gruss Christof
Gespeichert

Robert E. Lee

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.902
    • 0

Zitat
Ich verstehe in Zeiten von Wii, Rollerblades, Computerspielen auch nicht, warum hier immer wieder Kosten als Hinderungsgrund fürs Hobby angeführt werden

Das verstehe schon recht gut ;) , denn alle von dir aufgezählten Hobbys bleiben vom Kostenpunkt unter dem Wargameing. Gut der Computer ist nicht billig wird aber auch für andere Zwecke gebraucht. Davon mal abgesehen kommen eine Menge Arbeitsstunden dazu, und schwupp sinds ma in luftigen Höhen.

Nen wichtiger Grund liegt für mich auch in der Beschaffung und Verbreitung, historische Figuren und Spieler sind rar, GW hingegen an jeder Ecke.
Gespeichert

Diomedes

  • Administrator
  • Edelmann
  • *****
  • Beiträge: 2.913
    • 0

Zitat von: \'Robert E. Lee\',index.php?page=Thread&postID=44629#post44629
Zitat
Ich verstehe in Zeiten von Wii, Rollerblades, Computerspielen auch nicht, warum hier immer wieder Kosten als Hinderungsgrund fürs Hobby angeführt werde
Das verstehe schon recht gut ;) , denn alle von dir aufgezählten Hobbys bleiben vom Kostenpunkt unter dem Wargameing. ....
Oben waren von 150€ als Kosten die Rede, dafür kannst du Wii, Rollerblades, Computerspielen nicht ernsthaft anfangen. Ich kenne Leute die investieren 1500€ in einen Fernseher oder einen Beamer damit sie gut Playstation zocken können. Einen World of Warcraft Character auf Level XY (keine Ahnung was da so Thema ist) zu bekommen braucht auch eine Menge Arbeitsstunden. Rollerblades können auch 200-300€ kosten wenn du was vernünftiges willst. Dann kommen noch Ausrüstung, Klamotten und Reisekosten dazu wenn du zu Marathonläufen etc willst. Nicht zu reden von Hobbyradfahrern, die 2000-3000€ für ein Rennrad ausgeben müssen. Dazu kommen regelmäßige Reparaturen und Werkzeuge.
Wargaming ist dagegen doch wirklich eine günstige Alternative.
Gespeichert
Inquisitor Thrax cleared his throat and dictated the last section of his report.

Mehrunes

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.007
    • 0

Zitat
Ich kann gut nachvollziehen, dass gritzegrüne Pappbasen mit Wellpappencamps und so präzise Malanleitungen wie \"Schwarz\" und \"Rot\" nicht gerade attraktiv für Leute sind, die Spaß am Bemalen von Figuren haben.
?
Damit wären wir doch wieder beim Marketing.

Robert E. Lee

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.902
    • 0

@ Dio
Na iwo fängst du jetzt auch an unrealistisch zu erweitern, soll ja schliesslich auch Leute geben die ihr Auto als Hobby haben oder gar Panzer sammeln  ;)  , das dort die Ausgaben drastisch steigen ist klar.
Problem ist eben das du auch mit 150 im TT-Hobby sehr kleine Brötchen backst, bei GW gibt es dafür keine 2k Armee  ;)  . Bei Konsolen, PC`s usw. kannst du sofort loslegen, du musst die Armee weder bauen noch anmalen, einfach die CD ins Laufwerk und auf in die Schlacht. Der TTler muss um loslegen da schon deutlich mehr Zeit und Mühe reinstecken.

Wobei iwo diese Diskussion auch schon wieder leicht sinnlos ist, hat ja schliesslich jeder andere Maßstäbe  :rolleyes:  .
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1258664987 »
Gespeichert

Christof

  • Gast

Gut, bleiben wir realistisch und bei einem weit verbreiteten Hobby. Sagen wir mal Fernsehen. Anfangsinvestition für einen Fernseher... Können wir uns auf einen Wert von 400 EUR einigen? Ein besseres Gebrauchtgerät oder eine neue einfache Lösung? Danach kommen dann monatliche Kosten in Form von Strom (?) und GEZ-Gebühren (17,98 EUR) -> sagen wir mal 20 EUR. Wenn man das mal als TTler ansetzt, und ebenfalls wie der durchschnitts Fernsehzuschauer (14-29a, http://de.statista.com/statistik/daten/studie/1525/umfrage/durchschnittliche-fernsehdauer-pro-tag/) etwa 2h am Tag an Malzeit annehmen... Wieviele Armeen hat so jemand nach 2 Jahren etwa gekauft und gemalt? Ich glaube auch nicht das es der Kostenaspekt ist.
Gruss Christof :D
Gespeichert

Tankred

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 1.190
    • 0

Wow, Christof wir sind einer Meinung. Darauf sollten wir mal auf der Kauzenburg ein Bierchen trinken. (oder habe ich meinen Ironiesensor wieder nicht fein genug abgestimmt?).

In Sachen Geld bitte ich um zwei Dinge: Immer mal mitrechnen, dass man auch eine Konsole braucht, dass man einen spielfähigen Computer samt Grafikkarte braucht, oder auch Helme und sonstiges Zubehör. Wer nur das kauft, was er anmalt und erst wieder kauft, wenn etwas angemalt ist, ist das Hobby nicht wirklich teuer. 40K Preise hin oder her. Den Hinweis auf Fernsehen finde ich recht interessant. Diomedes hat ja auch noch ein paar sehr schöne Beispiele gebracht.

Mehrunes, wenn Du gut bemalte Modelle und halbwegs ordentliche Spieltische als Marketing bezeichnest, verstehe ich so ein paar Sachen daran nicht. Figuren und Gelände schön in Szene zu setzen ist ein großer Teil dieses Hobbys. Marketing hingegen bezeichnet ja etwas ganz anderes.

Ich bin eben der Meinung, dass ich lieber ein gut gemachtes Brettspiel wie z.B. War of the Ring oder ein Cosim mit Pappmarkern auf einer schönen Karte spiele, als mit solchen Figuren zu spielen, die im besagten PDF abgebildet sind. Ich pflege in solchen Fällen nämlich immer zu sagen, dass das einzige, was uns von kleinen Jungs unterscheided, die mit Soldaten spielen, die Qualität der Püppchen und des Geländes sind. Will man sich von kindlichen Spiel zumindest ein wenig differenzieren, muss man coole Sachen auf den Tisch stellen, die 12jährige nicht hinbekommen.

Wobei ich mich in Sachen Faszination für den Modellbau und Spieltrieb sehr wohl als Kind sehe.

...gelöscht von Admin... Ich habe sie aber. Und irgendwo hast Du sie auch, wenn man sich die Sachen auf Deinem Blog anschaut, kann man ja feststellen, dass Du 2 Ligen höher spielst als die Beispielarmee.

Mehrunes

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.007
    • 0

Zitat von: \'Tankred\',index.php?page=Thread&postID=44693#post44693
Mehrunes, wenn Du gut bemalte Modelle und halbwegs ordentliche Spieltische als Marketing bezeichnest, verstehe ich so ein paar Sachen daran nicht. Figuren und Gelände schön in Szene zu setzen ist ein großer Teil dieses Hobbys. Marketing hingegen bezeichnet ja etwas ganz anderes.

Mit Marketing meine ich dass GW, PP und BF bewußt mit atemberaubendem Gelände und bemalten Figuren in ihren Hochglanzproduktionen werben. Das macht an, also wird\'s gekauft.
Die Bilder hier in dem Kapitel sind das Gegenteil. Wie gesagt siehe auch Vergleich FoG<>DBMM. Eigentlich bin ich da doch ganz bei dir (oh Gott, da reicht wohl ein Bierchen nicht. :) )

...gelöscht von Admin...
Zitat
Und irgendwo hast Du sie auch, wenn man sich die Sachen auf Deinem Blog anschaut, kann man ja feststellen, dass Du 2 Ligen höher spielst als die Beispielarmee.

Danke. Ich bemühe mich ja auch, versuche aber trotzdem kein Ästhetikfetischist zu sein. Manche Leute kriegen es einfach auch nicht besser hin. Schöne Tische und Figuren betrachten wir doch alle gerne bzw. spielen gerne damit. Es darf IMO halt nicht zum Zwang/Voraussetzung werden.

Christof

  • Gast

Ne, stimmt schon Tankred, bei vielen Sachen die wir so alltäglich betreiben machen uns die Kosten scheinbar kaum etwas aus. Die Frage ist halt wie sehr sie uns interessieren/wir evtl. bereits abhängig von ihnen sind (frag mal \'nen Raucher ob er bei der nächsten Steuererhöhung weniger raucht...)

Von Kindern unterscheidet sich unser Spielen meistens noch durch die stärker formalisierte Spielform, also die Regeln. Hier ist bei DBx durch den hohen Abstraktionsgrad natürlich ein starkes Unterscheidungsmerkmal zu finden, da kann man dann auf Unterscheidung durch Bemalung verstärkt verzichten. Wer mein rein argumentatives Regelsystem spielt sollte ordentlich malen, sonst hält man ihn vermutlich für kindisch ;)

Ach ja, Kauzenburg wird wohl dieses Jahr nichts bei mir und ich frage dich lieber nicht nach der Action... Aber vielleicht gibts mal eine Gelegenheit ausser der Reihe für ein Bier.

Gruss Christof
Gespeichert

Decebalus

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.450
    • 0

Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=44695#post44695
Mit Marketing meine ich dass GW, PP und BF bewußt mit atemberaubendem Gelände und bemalten Figuren in ihren Hochglanzproduktionen werben. Das macht an, also wird\'s gekauft.
Sorry, ich stehe gerade auf dem Schlauch. Was ist PP?

Selbstverständlich ist es auch eine Marketingsache. Obwohl ich inzwischen fast ein GW-Hasser bin und FOW mich auch nicht mehr anmacht, glaube ich, dass der Marketing Aspekt zu vernachlässigen ist.

Der Erfolg hängt doch wirklich mehr an den Fun-orientierten Regeln, die sehr spielorientiert sind. DBA etwa ist ja ein hervorragendes Regelsystem, aber es hat eben nicht dieses intuitive, spielmäßige. Es hat ja einen Grund, dass FOW einfach ein 40k-Clon ist, das war eben der erfolgreichste Weg. Diese Regeln kombiniert mit dem all-inclusive Paket macht m.E. den Erfolg aus.
Gespeichert

Mehrunes

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.007
    • 0

PP=Privateer Press, also Warmachine/Hordes.
Der Erfolg soll in den schlechten Regeln liegen? Hmm, Warmachine/Hordes ist da ja grade anders als GW/BF, funktioniert aber ebensogut.

Christof

  • Gast

Ich denke mal der Erfolg liegt an der jeweils zulässigen Passivität, daher ist Fernsehen auch so erfolgreich als Hobby. Die eigentliche Frage ist ob man es auch mit prepainted Figuren schaffen kann eine notwendig hohe Bindung/Identifikation der Kundschaft mit der \'eigenen\' Armee zu erreichen um noch mehr Erfolg als GW zu haben. Hier wären mal kreative Ideen zur Möglichkeit der Unkreativität auf Kundenseite gefragt um ein wirklich gutes Geschäftsmodell ans laufen zu bekommen. Wenn einer unserer begabten Designer in dieser Richtung mal etwas schafft, dann gibt es die nächste grosse Verkaufswelle im TT Bereich. GW ist da schon recht weit, fast schon Malen nach Zahlen, aber wer kriegt das noch getoppt, also ohne Malen nur noch Zahlen hin?

Gruss Christof

ps.: Und nein, Sri Lanka ist keine Alternative! Dafür ist die Kundschaft zu bequem.
Gespeichert

Diomedes

  • Administrator
  • Edelmann
  • *****
  • Beiträge: 2.913
    • 0

Ich mußte den einen Kommentar löschen, nichts für ungut.
Gespeichert
Inquisitor Thrax cleared his throat and dictated the last section of his report.

General Electric

  • Totengräber
  • *
  • Beiträge: 34
    • 0

Marketing ist das nicht was zum Beispiel der Erfolg von FoW macht.
Ich habe es zum ersten mal, im Herbst 2003 gespielt. Damals in Frankfurt im Spectaculum , wurde es verkauft. Es kamen 2! Regelbücher und Miniaturen im Wert von 2000 DM, verkauft wurde die Ware übrigens innerhalb von zwei Wochen, und die nächste Bestellung war unterwegs.

Wir haben dann mit ziemlich kruden Armeen gegeneinander gespielt und alle die das damals gespielt haben, waren begeistert davon.
BoF hatte damals keinen Marketing, aber einen exzellenten Service und den Willen zu expandieren. Kundennähe wird groß geschrieben bei denen.

Und nun zu DBA, Regelbuch klar kann man kaufen. Und jetzt möchte ich eine Armee haben, am besten gleich zwei. Und nun, wo erhalte ich die den? Ab nach England, Brief oder mail schreiben Zahlungsmodalitäten aushandeln usw und irgendwann hat man die Figuren. Das alles ist viel zu kompliziert und es hängt von zu viel Wenn und Abers ab.

Die Produzenten von DBA zB haben nicht den Willen zu expandieren, Sie haben nicht den Willen das Hobby einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Es reicht einfach nicht aus, einen Regelbuch rauszubringen und dann zu hoffen das sich das zum Standart entwickelt.

Mit so eine Methode wird niemand einen Erfolg haben wie BF mit FoW hat.
Gespeichert

Mehrunes

  • Bürger
  • ****
  • Beiträge: 2.007
    • 0

Zitat von: \'General Electric\',index.php?page=Thread&postID=44716#post44716
Und nun zu DBA, Regelbuch klar kann man kaufen. Und jetzt möchte ich eine Armee haben, am besten gleich zwei. Und nun, wo erhalte ich die den? Ab nach England, Brief oder mail schreiben Zahlungsmodalitäten aushandeln usw und irgendwann hat man die Figuren. Das alles ist viel zu kompliziert und es hängt von zu viel Wenn und Abers ab.

Eben, dieses alles aus einer Hand macht es so schön bequem. Auch das ist Marketing.

Zitat von: \'General Electric\',index.php?page=Thread&postID=44716#post44716
Die Produzenten von DBA zB haben nicht den Willen zu expandieren, Sie haben nicht den Willen das Hobby einer breiten Öffentlichkeit vorzustellen. Es reicht einfach nicht aus, einen Regelbuch rauszubringen und dann zu hoffen das sich das zum Standart entwickelt.

Ähm, die Autoren von DBA haben nebenbei mal Wargamingregeln geschrieben und verdienen sich damit ein paar Brötchen nebenher. Die haben ja auch gar nicht den Anspruch, eine dazu passende Figurenreihe rauszubringen. IMO ist Barker sowieso überhaupt nicht mit global playern wie GW vergleichbar.