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Autor Thema: Waterloo, der große Angriff des Korps d`Erlons auf das englische Zentrum um 13.30 Uhr am 18. Juni 1815  (Gelesen 4706 mal)

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Willi

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gespielt am 16.01.2010 in Wuppertal
Spielergruppe \"Spielen im Westen\" nach den Regeln \"Quatre Bras\" von Decebalus

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Nach einem 30 minütigen Vorbereitungsfeuer aus Napoleons großer Batterie setzen 16 Bataillone der Divsion Allix (Dichelus ) und Donzelot (Desertfox ) nebst zwei begleitenden 9 Pfünderbatterien und zahlreichen Plänklern zum Angriff an. In vier Brigadekolonnen marschieren die französischen Veteranen den englischen Linien entgegen. Gedeckt wird der Angriff durch 4 Kürrasierregimenter und eine beritten Batterie des Kavallerie-Korps Milhaud (Jürgen).
Auf englischer Seite führt auf der linken Flanke Picton (Elfen Lothar) das Kommando über fünf starke englische Bataillone, zwei Batterien 8 Pfünder, Biylandt drei zweifelhaften Bataillone und einigen Plänklern.
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Die 4 englischen und 4 holländisch belgischen Kavallerieregimenter stehen unter dem Befehl des Earl of Uxbridge. Den Rest von 5 Bataillone KGL, einer berittenen Batterie und Plänklern auf der rechten englischen Flanke befehle ich.
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Mäjestätisch bahnen sich die vier französischen Brigadekolonnen ihren Weg. Nach einem ersten vergeblichen Angriff wird auf der linken Flanke das Gehöft La Haie Sainte genommen. Ausgelassen feiern die französischen Generäle den Sieg, während auch noch die Divisionskolonnen der Division Donzelot zwei bereits stark angeschlagene Bataillone der deutsch/englischen Brigade Biylandt hinwegfegen. Das dritte Bataillon kann noch ein Teilerfolg gegen die nahenden aufgeprotzten französischen Batterien erzielen, bis Napoleon ihm mit einigen gut gezielten Salven der großen Batterie den Gar aus macht.
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Nun setzen die siegreichen französischen Kolonnen zum Angriff auf das Plateau an. Kurz vor dem Hohlweg lösen die Franzosen ihre Brigadekolonnen auf und machen sich daran, den Hohlweg zu passieren. Hilfe naht den Engländern in Form der holländisch belgischen Kavalleriebrigade Van Merlen. Vorsichtig tastet sich Van Merlen mit seiner leichten Kavallerie in Marschkolonne entlang der Chaussee in Richtung La Haie Sainte.
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In Höhe des Straßenkreuzes lässt er dann zum Angriff blasen. Das erste Regiment stürmt die Chaussee entlang an La Haie Sainte vorbei und zwingt zwei französische Bataillone ins Karre ehe es erschöpft kurz vor den dort wartenden Kürassieren zum stehen kommt. Das Ende der Regimentsgeschichte kam dann auch mit den Kürassieren über das Regiment. Das zweite Husarenregiments setzt derweil zu einer furiosen Attacke entlang des Hohlweges in die Flanke der vorgehenden 2. Brigade der Division Allix. Nacheinander werden drei Bataillone überritten. Der Schrecken ist den französischen Generälen ins Gesicht geschrieben.
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Die 2. Brigade ist nahezu vernichtet. Die bereitstehenden Kürassiere können nur noch Rache nehmen und die Brigade Van Merlen vollends in die Flucht schlagen.
Es entbrennt ein wechselvoller Kampf auf dem Plateau in dem die englischen Veteranen den angreifenden Kürrasieren und Infanterieangriffen trotzen. Nach und nach schlagen die Franzosen aber in kombinierten Angriffen von Infanterie und Kavallerie Lücke in die Front der Engländer. Tapfer kämpfend aber ohne Unterstützung durch die englische Kavallerie wird ein Regiment nach dem andren aufgerieben. Ein durchgebrochenes französisches Bataillon schafft es sogar unbehelligt von der englischen Kavallerie bis in die Nähe von Mont St. Jean.
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Um den endgültigen Sieg zu erzwingen, gibt Napoleon nun auch noch die zwei in Reserve stehenden Gardelancierregimenter frei.
Während die Franzosen auf ihrer linken Flanke hinter La Haie Sainte nur sehr langsam vorwärtskommen, bahnt sich im Zentrum die Entscheidung an. Mit den Gardelanciers und den restlichen Kürassierregimentern suchen die Franzosen die Entscheidung. Auf dem Höhenzug werden allerorts die in Reserve verbliebenen englischen Kavallerieregimenter angegriffen und geworfen. Die polnischen A-Klasse Lanciers schlagen nacheinander gleich drei Kavallerieregimenter in die Flucht.
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Zwar hält noch der rechte englische Flügel,
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doch im Zentrum ist damit die Entscheidung gefallen. Der französische Durchbruch ist gelungen und die Schlacht entschieden.
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The Desertfox

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Super Bilder, war ein tolles Spiel!
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\"Man sollte immer eine kleine Flasche Whiskey dabeihaben, für den Fall eines Schlangenbisses - und außerdem sollte man immer eine Schlange dabei haben.\"

Bommel

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Schöne bilder, toller Bericht!. wirklich schade, dass es wieder einmal nicht geklappt hat.
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Elfen Lothar

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Bommel, ich fühle mit dir, weil es mich ja auch schon oft getroffen hat. Nächstes Mal bist du, hoffentlich, wieder dabei. Für Fly tut es mir besonders leid, wollte er doch seine Truppen erstmalig in die Schlacht führen.
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Unsichtbar wird die Dummheit, wenn sie genügend grosse Ausmaße angenommen hat. (Berthold Brecht)

Antipater

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Vielen Dank für den Bericht; macht echt Spaß, eure Spiele mitverfolgen zu dürfen. :)
Ich weiß von einer früheren Version, dass Decebalus\' Regeladaptionen klasse sind. Aber bei den Figurenmengen, die ihr aufbieten könnt, würde sich vielleicht auch mal ein Blick zu Black Powder lohnen. Habe viel Positives gehört, gerade aus Richtung \"spaßorientierter\" Gruppen. Es geht vor allem deutlich schneller als Spiele nach Brom-Regeln.
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Conquering Lead Mountain – meine Hobbyvitrine.

flytime

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Klasse Bilder, echt Schade, dass ich nicht dabei war.
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Oh  ye\'ll take the high road and I\'ll take the low road,And I\'ll be in Scotland afore ye;
But me and my true love will never meet again. On the bonnie, bonnie banks of Loch Lomond.

cuckoo

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Danke ür euren Bericht. Jetzt war ich doch dabei. :D

Peter

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Sehr schöner Bericht und klasse Bilder - bitte mehr davon :roflmao:
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Decebalus

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Sieht nach einem tollen Spektakel aus. Sogar der Sandpit ist da!

@ Antipater: Quatre Bras hat mit Brom nichts zu tun und ist gerade für große und noch größere Figurenmengen gedacht. Nach den ersten Berichten, die ich gelesen habe, gibt es sogar Ähnlichkeiten zu BP (sehr hohe Bewegungsreichweiten, keine Verlustwegnahme). Es hat jedoch keiner von keinem abgeschrieben - ist vielleicht doch eher der Zeitgeist.
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