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Autor Thema: Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?  (Gelesen 5623 mal)

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Diomedes

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Das Theme \"offene Turniere\" oder \"Thementurniere\" wurde von Sorandir und Cederien hierangesprochen. Da wir das schon eine Weile nicht mehr hatten stelle ich mir eine aktuelle Diskussion darüber ganz interessant vor.

Ich habe hier mal zwei Argumente aus den anderen Beiträgen kopiert, ich hoffe Sornadir und Cederien haben da nichts dagegen, es ist auf jeden Fall eine interessante Fragestellungen.
Zitat
Allerdings habe ich weiterhin gemischte Gefühle bei solchen offenen Turnieren, wo Truppen aus allen Armeebüchern und Epochen wild gegeneinander antreten. Ich bin der Meinung, dass dies, wie ja schon angeklungen, teilweise zu einseitigen und/oder langweiligen Spielen führt.
Zitat
Persönlich wäre ich zwar auch für Thementurniere, aber das die Spielerbasis in D relativ klein ist wird kaum ein Veranstalter das Risiko eingehen potenzielle Spieler durch ein Thementurnier zu verlieren.
Zwei Fragen dazu an die Spieler:

Sollten Veranstaltungen themenorientiert oder offen sein?

Seid ihr bereit für eine themenorientierte Veranstaltung speziel eine neue Armee zu bemalen?
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Christof

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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
« Antwort #1 am: 27. November 2009 - 09:24:07 »

Kommt auch auf das Spielsystem an. Also für ein DBA Themenspiel würde ich glatt mal eine Armee bemalen. Da wird es sogar langsam realistisch ein Treffen mit Szenarien aufzubauen...

Da viele der üblichen Verdächtigen sowieso einige Armeen besitzen und Neueinsteigern gerne mal eine Armee geliehen wird halte ich es durchaus für möglich Thementurniere abzuhalten, auch für WAB oder FoG. Besonders gut machbar ist so etwas natürlich als Spielergruppe oder gar Verein der sich intern schon mal auf ein Thema einigt und etwas über den Bedarf (1 Armee/Spieler) in der eigenen Gruppe hinaus anmalt. Mal sehen wann Mehrunes mit den Numidern eine zweite Armee für den Punischen Krieg fertig hat und wie lange es dauert bis ich meine Kelten aus den Karthagern ausgliedern kann und dennoch zwei spielbare Armeen habe. Vielleicht wäre FoG 600p mit 15mm ein gutes Format für solche Turniere wenn man über DBA hinaus möchte...

Gruss Christof
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Razgor

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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
« Antwort #2 am: 27. November 2009 - 10:19:26 »

Ich persönlich mag Thementurniere.

Bei DBA z.B.  (pro Armee nur 12 Elemente) geht das problemlos, im Zweifelsfalle ist unser Club bereit Armeen auszuleihen.
Oder, wie Christof richtig schreibt, man malt dann eben mal eine Armee bis zum Termin.

Für andere Regelwerke, wo man nicht 12 Elemente pro Armee (d.h. 24 Elemente pro Spielbrett) sondern pro Armee vielleicht
50-80 Elemente oder mehr (z.B. DBM, FOG, Armati, Flames of War, usw.) kommt es auf die Anzahl der Spieler an, die so eine
Themenarmee haben oder bereit sind eine -für das Turnier- zu bemalen.

Da sehe ich Probleme wegen der Verfügbarkeit der Armee, der Bereitschaft der Leute an sowas teilzunehmen und eine spezielle Armee
für ein spezielles Event zu bemalen.

Was ist aber mit dutzenden von Mittelalterspielern z.B., die gerne mitspielen wollen aber keine Antike Armee haben (für ein Antike-Turnier z.B.) ???
Sollen die ausgeschlossen werden ?  Unser Club hat einiges an Figuren im Bestand, DBA decken wir gut ab. Aber auch wir können nicht 10 Armeen für FOG zum
ausleihen bereitstellen.

Noch zu deiner Frage Diomedes.
Ja, ich wäre bereit eine spezielle Armee für ein für mich interessantes Thementurnier zu bemalen oder zu proxen oder an jemand anderes auszuleihen.
Allerdings gehöre ich zu den \"Bekloppten\"   ;)  , die zuhause 7 große 15mm-Armeebaukästen haben, die ich locker für 30 verschiedene Armeelisten nutzen kann...
und wahrscheinlich kann ich daraus viele Dutzende DBA-Armeen zusammenstellen (überwiegend Antike, aber auch arabischer Raum und Mittelalter).
« Letzte Änderung: 01. Januar 1970 - 01:00:00 von 1259315608 »
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Christof

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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
« Antwort #3 am: 27. November 2009 - 11:00:15 »

Naja, wenn da ein Verein mit zehn Mittelalterspielern hockt dann sollten die dringend ein Thementurnier veranstalten Razgor! Wieviel Lust die dann zu einem Antikespiel haben ist ja so oder so fraglich. Vermutlich dann nur zwei der zehn und da müsste dann jemand anders bereit sein mal ein paar Figuren zu verleihen.

Gruss Christof
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Poliorketes

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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
« Antwort #4 am: 27. November 2009 - 11:47:25 »

Ich finde Thementurniere eigentlich ganz gut, allerdings haben die einen Nachteil - um möglichst viele Armeen reinzubekommen, sind es meines Empfindens nach dann sehr häufig die gleichen Themen. Dark Age England, Late Medieval oder 3. Jh. v.Chr.

Faßt man die Epochen weiter, kann man eigentlich nicht mehr von Themen sprechen. Beispiel Chariot Wars - die Neuassyrer haben zeitlich viel mehr mit klassischen Griechen und Persern gemein als mit Hethitern.

Entweder bleiben so bestimmte Armeen auf der Strecke, die nirgendwo reinpassen (z.B. Samurai), oder man weicht die Themen soweit auf, daß man nicht mehr von Themen sprechen kann. Dann kann man auch gleich offen spielen, soweit das Balancing es zuläßt.
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Mehrunes

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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
« Antwort #5 am: 27. November 2009 - 12:27:27 »

Dazu müßte man den Begriff \"Thema\" mal definieren. Für mich sind das Armeen eines Zeitabschnittes, die sich nicht unbedingt alle gegenseitig als DBA-Gegner haben müssen, wohl aber mehr oder weniger theoretisch hätten gegeneinander kämpfen können. Mit ein wenig Toleranz oder auch historischem Unwissen gehen dann auch Assyrer gegen Hethiter. Alle mal besser als diese gegen die ersten Kanonen der French Ordonannce antrete zu lassen.
Aber dass Armeen auf der Strecke bleiben, darum geht es ja schließlich in der Fragestellung. Ja, mit Samurai wird man vermutlich kein passendes Thementurnier finden (zumal die Samurai die man im Sinn hat eh nicht mehr in die üblichen A&M-Regelwerke bis 1500 fallen). Aber die angesprochenen Epochen? Was ist so schlimm daran, wenn es denn immer diese sein sollten? Das bedeutet doch im Umkehrschluss, dass für diese Zeitabschnitte entsprechend genug Armeen/Spieler zur Verfügung stehen. Es geht ja auch nicht darum dauernd soetwas zu machen, alleine das erste Thementurnier auf deutschem Bdoden für z.B. FoG wäre doch ein irrer Erfolg. Selbst wenn es dann erstmal nur 6-8 Leute sind.

Ob man nur für ein solches Turnier eine Armee der Größe FoG/WAB anmalt, wage ich aber auch zu bezweifeln.
Wahrscheinlich gibt es in Deutschland eher nicht die Spielerbasis für ein solches Unterfangen, ein erster Schritt dahin wären aber Szenarienturniere mit festen Paarungen. Da kann man die Diskussion gleich um die Fragestellung erweitern, ob man bereit wäre, seine Armee von anderen spielen zu lassen.

Diomedes

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« Antwort #6 am: 27. November 2009 - 12:29:33 »

Zitat von: \'Poliorketes\',index.php?page=Thread&postID=45164#post45164
Ich finde Thementurniere eigentlich ganz gut, allerdings haben die einen Nachteil - um möglichst viele Armeen reinzubekommen, sind es meines Empfindens nach dann sehr häufig die gleichen Themen. Dark Age England, Late Medieval oder 3. Jh. v.Chr...
Das wurde ja schon von ein paar Leuten in der Art angesprochen und es ist ein guter Punkt. Natürlich muß man dann eher die Themen wählen, die populär sind. Allerdings sind wir auch noch eher am Anfang der Entwicklung und ich habe es häufig erlebt das Spieler sich auch für ungewöhnliche Themen interessieren wenn sie ihre persönlichen Favoriten (Mittelalter, Römer, Griechen etc) abgearbeitet haben. Vielleicht ist es auch eine Frage der Gewöhnung, wie z.B. irgendwann mal jemand durchgesetzt hat, daß auf Veranstaltungen nur bemalt gespielt werden darf. Heute ist das für die meisten Leute selbstverständlich, vor 10 Jahren war es Thema langer Diskussionen.

Die erlaubte Bandbreite ist natürlich eine andere Frage. Ob man z.B. Neuassyrer mit Hehtitern in einen Topf schmeißen kann müßte der Verantsalter entscheiden. Allerdings sehe ich noch einen Unterschied zwischen diesem Beispiel und dem Ansatz Hethiter, imperiale Römer und Normannen in einen Topf zu werfen. Am Ende is es Geschmackssache, wie eng man das Thema setzt.
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Diomedes

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« Antwort #7 am: 27. November 2009 - 12:38:54 »

Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=45168#post45168
...Ob man nur für ein solches Turnier eine Armee der Größe FoG/WAB anmalt, wage ich aber auch zu bezweifeln....

Das ist je eigentlich die wichtigste Frage des Themas. Ich selber male am liebsten Armeen für Veranstaltungen an. Für unsere Darkest Afrika Kampagne habe ich die Belgier genommen weil sie praktisch übrig waren, vor einem Jahr wäre ich nie auf die Idee gekommen koloniale Belgier zu malen, jetzt habe ich ein ganz ordentiche Armee.
Natürlich muß mir das Thema passen und auch wenn ich relativ flexibel bleibe ich bei bestimmten Sachen außen vor.
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Mehrunes

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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
« Antwort #8 am: 27. November 2009 - 13:04:54 »

Ich male insofern ja auch Armeen für Veranstaltungen, alleine schon um teilnehmen zu können (kann ich aber mit der ersten fertigen dann schon), andererseits um den Motivationseffekt mitzunehmen (muss fertig werden bis x).
Aber eine ganze Armee für ein möglicherweise spezielles Thema? Das müßte man im Einzelfall sehen. Ich verfolge eure Darkest Africa-Kampagne nicht so, aber ist das nicht eher Skirmish? Da kann man natürlich auch schneller ein Projekt anfangen und auch fertigstellen. Ne FoG-Armee mit ein paar Optionen ist dann aber doch eher etwas wo man ein paar Monate dran sitzt. Das muss mich dann wirlich interessieren, dann hätte ich diese Armee aber vermutlich ohnehin irgendwann angeschafft.
Es geht ja schon darum, zusätzlich etwas anzumalen, was man sonst vlt. nicht auf dem Radar gehabt hätte.

Da würde ich dann doch gerne eher wieder auf das Thema Leihen bzw. Spielen mit Fremdarmee zurückkommen. Dann gehen ja auf jeden Fall auch schonmal Szenarienturniere (die dann gerne mehrere Epochen abdecken dürfen).

Christof

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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
« Antwort #9 am: 27. November 2009 - 13:13:44 »

Also ich bin nicht ganz sicher wie lange ich gebruacht habe um meine Karthager für das Zama Projekt später dann noch zu FoG 800p aufzubauen. Derzeit male ich eigentlich noch weil ich ein paar Pflichtfiguren bislang beiseite gelassen habe... Aber in unter einem Jahr ist für mich das bemalen einer kompletten Armee nicht drin.
Ich habe mal gerade bei Ghibelines Engländerprojekt geschaut, Sommer 2008 bis Herbst 2009, das sehe ich auch als realistisch an. Wieviele Leute sind bei dem Kreuzzugsprojekt in Frankfurt eigentlich noch bei der Stange?

Einen Termin für ein Themenspiel in diesen Dimensionen sollte man also etwa 2 Jahre vorher bekannt geben und immer wieder daran erinnern wenn man mehr als nur eine handvoll Spieler motivieren möchte. Für DBMM wird so ein Termin (ich meine auch etwa alle 2a gemacht ?( ) aber da malen die wenigsten wohl neue Armeen dafür an. Manchmal hat der Aufbau von WAB dadurch das die Auswahl an Armeelisten eingegrenzt ist schon Vorteile. Da gab es doch auch schon weitere \"Thementurniere\" oder kleine Kampagnen Cons.
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Diomedes

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« Antwort #10 am: 27. November 2009 - 13:19:09 »

Zitat von: \'Mehrunes\',index.php?page=Thread&postID=45175#post45175
....Das müßte man im Einzelfall sehen. Ich verfolge eure Darkest Africa-Kampagne nicht so, aber ist das nicht eher Skirmish? Da kann man natürlich auch schneller ein Projekt anfangen und auch fertigstellen. ...
Da muß man definitiv den Einzelfall sehen und jemadn mit einer Römerarmee ist dann sicher erstmal besser dran als jemand mit antiken Indern. Aber wenn alle Leute ihre Römerarmeen bemalt haben gibt es vielleicht ein paar, die mal dem Reiz des exotischen erliegen.

Meine Belgier sind mit Optionen ca. 100 Figuren. Aber es ist natürlich ganz praktisch wenn man das stückchenweise zusammenbauen kann.
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Leondegrande

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Sollten Veranstaltungen themenorientiert sein auf kosten der Teilnehmer?
« Antwort #11 am: 27. November 2009 - 13:25:46 »

Mal schauen, beim TTU nächstes Jahr wirds für WAB ja drei Teil-Events geben (biblical/classical/dark age&early medieval). Die finden ab fünf Teilnehmer auch statt. Bin da recht zuversichtlich, das alle drei Teile wirklich stattfinden. Es macht halt einen Mordsspass auch gegen einigermaßen historisch passende Armeen zu spielen.

Und wer hätte vor kurzem noch gedacht, dass wahrscheinlich die Chariots Wars Armeen am stärksten vertreten sein werden :)

Wie das halt immer so ist.

Denke auch wir sind uns alle einig, das themenorientiert gespielt werden sollte, nur eben geht es aufgrund von geringer potentieller Teilnehmerzahl derzeit eher nicht.
Wahr ist aber sicher auch, dass gerade solche Events dann eventuell animieren ein Projekt zu starten/beenden :)

Gruss
Olaf
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Decebalus

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« Antwort #12 am: 27. November 2009 - 16:15:54 »

Die Frage impliziert ja, dass themenorientiert auf Kosten der Teilnehmerzahl gehen muss. Das ist doch aber garnicht gesagt:
1. mag es den ein oder anderen geben, der auf ein Turnier mit den besten Armeen aus allen Zeiten keine Lust hat, der sich aber von einem Thementurnier mehr Spaß und weniger Power erhofft.
2. kann, wie hier angedeutet wurde, ja auch durch das Ausleihen der Armeen die Möglichkeit geschaffen werden, dass auch andere teilnehmen können.

Thementurniere haben halt den Vorteil, dass verschiedene Dinge gut möglich sind, die vom typischen Turniercharakter abweichen. Das mag ja einigen Spielern zusagen. Kampagnen-Elemente, gemeinsames Spielen, Sonder-Regeln funktionieren halt besonders gut bei Thementurnieren.
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Razgor

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« Antwort #13 am: 27. November 2009 - 16:58:41 »

Zitat von: \'Christof\',index.php?page=Thread&postID=45154#post45154
Naja, wenn da ein Verein mit zehn Mittelalterspielern hockt dann sollten die dringend ein Thementurnier veranstalten Razgor! Wieviel Lust die dann zu einem Antikespiel haben ist ja so oder so fraglich. Vermutlich dann nur zwei der zehn und da müsste dann jemand anders bereit sein mal ein paar Figuren zu verleihen.  Gruss Christof

Orga in Ulm läuft bereits...

Für 2010 sind zwei clubinterne und natürlich themenbezogene Kampagnen geplant. DBA in 28mm (Spätrömische Zeit), ich glaube wir haben jetzt schon mehr Teilnehmer als Armeen...
Und eine DBMM-Kampagne, wenn ich Rahgul richtig verstanden habe  :)   Die ganzen Armeen sind bereits vorhanden bzw. werden clubintern ausgeliehen,
daher ist das eine einfache Angelegenheit.

Diomedes:
Da fällt mir ein, die erste Armee, die ich bemalt habe, waren vor vielen Jahren Byzantiner in 28mm für ein Turnier in Frankfurt bei Decebalus, wenn ich mich nicht irre.
Du warst damals auch dabei  :D

Ansonsten, das was ich schreibe basiert immer auf eigene persönliche Erfahrungen. Ich tue mich schwer \"theoretische\" Meinungen zu äußern.
Mehrere DBA-Thementurniere liefen in der Vergangenheit in Ulm immer klasse, aber auch nur deswegen, weil wir alle Armeen gestellt haben.

Das letzte themenbezogene Turnier, dass wir beim AttritiCon angeboten haben, war WAB. Dark Age, wenn ich mich nicht irre.
Das ist ins Wasser gefallen, da viel Interesse und zum Schluß zu wenig Anmeldungen kamen.
Stattdessen kamen einige Leute so vorbei und wollten so spielen. Ging auch, kein Thema, war aber nicht Sinn der Sache.

Anderseits, die offenen Turniere in Ulm bei DBMM oder FOG (beides 15mm) sind von den Teilnehmern her kein Problem.
So um die 20 kommen immer zusammen. und da überlegt man sich als Ausrichter schon immer, wie interessiere ich die Leute ?
Wenn es ein Clubturnier ist, dann ist das alles kein Problem. Wenn das ein offenes Turnier ist, und man Leute von auswärts
einläd, dann muss man eventl. Räume mieten.  Da ist man darauf angewiesen, dass genügend kommen.

Das was Olaf in München macht, klappt anscheinend sehr gut. Zuerst viele offene Spiele... und jetzt, wo viele Spieler bemalte Armeen haben,
der Vorstoß epochenbezogene Turniere zumachen. Ich hoffe aufrichtig, dass es klappt ! Denn ich weis selber wie das ist, wenn man eine
gute Idee hat, in den Foren Begeisterung herrscht. Und wenn es zum Termin kommt, kaum Anmeldungen da sind  :verrueckt:   :D

Abschließend möchte ich nochmal an die Frage von Diomedes erinnern.

Würdes ihr eine Armee speziell für ein Thementurnier bemalen ?
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Mehrunes

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« Antwort #14 am: 27. November 2009 - 17:02:26 »

Von clubinternen Veranstaltungen hat natürlich Restdeutschland nicht viel. Zählt das dann? ;)

Also extra für eine Veranstaltung würde ich keine FoG-Armee bemalen. Da ist mir die Relation Bemalzeit-Spielzeit bei weitem nicht gut genug. Es müßte schon eine Armee sein, an der ich sehr viel Spaß hätte und die ich auch auf offenen Turnieren oft spielen würde. Dann würde ich sie aber auch definitionstechnisch nicht mehr nur wegen der einen Veranstaltung anmalen. *g*