@strand
aus deiner sicht sicherlich alles richtig, ich wollte das wort \"bespasst\" keinesfalls rein negativ aufgefasst wissen .. eher provokant .. kommt die energie einer kampagne immer nur aus einer richtung (spielleiter) oder wie beeinflusst jeder spieler mit seinen im verlauf der kampagne entwickelnden ideen das gesamtgeschehen und den plot ... im positiven!
eine TTcampaign ueber 6-9 monate ist sicherlich kuerzer als eine rollenspielrunde die sich auf jahre zusammenfindet und weist auch nicht eine so hohe spielfrequenz auf ... aber gerade hier ist die beteiligung der spielerschaft entscheidend wenn man vor dem hintergrund eines plots dramaturgie und diplomatie als identifikatoren miteinbringen will ... ich stell mir die sache recht einseitig vor wenn irgendwann der \"bolschewiki\" oder \"chinese\" einfach keine lust mehr hat ...
wenn ich eine \"party vs party\" kampagne zum vergleich habe, ist es sicherlich einfach ersatz zu finden ... je mehr individualisten/splittergruppen und je dichter der plot desto komplizierter wird die angelegenheit ...
bisher (persoenlich) war der ansatz bei diesen erzaehlerischen, fast schon rollenspiel angehauchten TTcampaigns, zB. den grossen roten faden in kleine etappen bis hin zu oneshots zu zerlegen und feste meilensteine fuer die spielleitung und ihre umsetzung der geschichte zu haben
vielleicht argumentier ich ja aus einem extrem heraus ... was unterscheidet denn eine aneinanderreihung von spielen innerhalb einer festen gruppe mit festen vorgaben von einem tabletop tuniertag .... nichtmehr viel ausser der spielfrequenz .... und ? ... die dramaturgie

mit den vorgaben jedoch hast du in jedem sinne recht, das fleisch muss auf den tisch! doch welche gewuerze verwendet werden und was als nachspeise kommt ist doch auch nicht uninteressant

ciao chris