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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?

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Angrist:
Da ich überlege bald mit ACW anzufangen bin ich gerade so am lesen von ein paar büchern darüber
hauptsächlich geschichte (hasse es mit truppen zu spielen wo ich nichts über die geschichte weis), aber auch uniformen etc

ich persönlich gehe wenn mich ein thema echt interessiert stark in die details,
lese erst die geschichte des krieges
studiere dann grundlegende einheitenuniformen,
und wenn das system es zulässt suche mir gezielt einheiten aus (bei ACW sehr dankbar da da die quellenlage auch sehr gut ist)

wie macht ihrs
seit ihr eher der typ

1 nach verpackung maler, (die macher werden sich beim cover schon was gedacht haben) (besondes häufig bei warhammer 40k, fantasy und herr der ringe anzutreffen)

2 der einmal blick in osprey werfen, und dann anfang maler

3 der sich lang reinarbeitende
und verbissen auf details achtende der noch die anzahl der knöpfe am ärmelaufschlag mit denen auf bildern vergleicht (besonders bei napoleonikern scheint das zu existieren ;))

4: der \"geschichtsprofessor\" der sich so reinarbeitet und geld für bücher ausgibt das er am ende zwar jeden man der 8ten britischen armee mit namen kennt aber keine zeit und geld mehr hat um die armee zu kaufen und zu bemalen

Robert E. Lee:
Puhh ein Mix aus allen würde ich sagen, ich schaue mir ggf. Bilder im Internet an, schaue auf diversen Websites nach und natürlich auch je nach Möglichkeit in Ospreys . Wobei ich hier sagen muss das ich es einfach nicht einsehe für jedes meiner Projekte XX€ allein für das Info Material auszugeben . Grundsätzlich kaufe ich mir so oder so nur Bücher die ich auch lese und dazu gehören nunmal keine Uniformkunde Bücher :D . Für ein Projekt ansich habe ich auch noch nie wirklich viele Bücher angeschaft, wobei das auch damit zusammenhängt das ich meistens Projekte nach Interessen beginne was dann wiederrum zur Folge hat das ich schon einige Bücher besitze 8) .

Achja zur 1 wie soll den bitte ein Fantasy Maler historische Farbshema suchen :huh: , im Fantasybereich bleiben eh nur Fantasie oder Cover/Verpackung als Inspirationsquelle ...

Poliorketes:
Irgendwo zwischen 2 und 4 - kein Knöpfezähler, aber auf den Osprey alleine verlasse ich mich nicht. Genauso wenig auf die bemalten Minis des HGerstellers - am liebsten habe ich 2, 3 Referenzen. Ist ein wenig aus leidlicher Erfahrung entstanden. Und im Zweifelsfall erlaube ich mir eine eigene Interpretation. Das heißt nicht, daß ich englische Linieninfanterie mit blauen Uniformen male, aber z.B. bei Uniformen des 1. Weltkriegs sind die Farbschattierungen so variabel, da hat man schon eine gewisse Freiheit (innerhalb eines vorgegebenen Rahmens). Außerdem bin ich nicht der Typ, der sklavisch seine frühimperialen Römer alle mit roten Röckchen anmalt, weil zufälligerweise auf einem Schild aus dem 3. Jahrhundert n.Chr. rote Farbe gefunden wurde :P  Das vor lauter Hintergrundeinlesen die Zeit zum Malen manchmal knapp wird, ist unbestreitbar, allerdings hat sich das in letzter Zeit verbessert. Wenn ich aber ein neues Thema für mich (wieder-) entdecke, ist erst einmal Insensivstlesen angesagt. Und das wird manchmal teurer als die Armee selbst.

MixusMaximus:
Ich baue meine Armeen meist nach (aktueller) Interesse-Lage auf, oder fange zumindest damit an :S dann besorg icj mir entweder ein paar Bücher, falls ich da noch nix habe und stöbere im Netz. Wenn ich dann so 2 bis 3 relativ übereinstimmende Quellen habe lege ich dann los, den Hintergrund erlese ich mir aber zum Teil erst später bzw. während ich die Armee bemale (natürlich nicht gleichzeitig!). Das führt aber schon mal zu Umpinsel-Orgien, wenn das neue Buch einem plausiblere Daten liefert :whistling:

Diomedes:
Ich liege eher bei 2,5. Für den historischen Hindergrund reichen mir normalerweise die WAB supplemets oder ähnliches Spielmaterial wie Osprey Campaigns. Der Rest kommt im Laufe der Zeit.
Bei Uniformen versuche ich einigermaßen genau zu sein und bevorzuge Bücher mit vielen Bildern und wenig Text. Für Themen wie WW2 und ACW sind Reenactment Webseiten auch extrem nützlich oder ich richte mich nach Figurenmalern die historisch genau genug sind. Auf lange Sicht kommen auch Museumsbesuche usw. dazu.
Bei einigen Themen wie den napoleonischen Kriegen sind die Uniformen ja so komplex, daß das zum eigenen Hobby werden kann wenn man die Kosten der Bücher und die Zeit sie zu lesen berücksichtigt. Bei solchen Themen ist etwas Fantasie unumgänglich wenn man noch malen und spielen will.

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