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Autor Thema: Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?  (Gelesen 7286 mal)

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Hindu

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #15 am: 14. Juni 2008 - 20:32:56 »

Definitiv Typ 4.

Da ich nicht aus dem Fantasybereich komme, sondern mich eigentlich immer ausschließlich für historische Feldzüge, Militärtechnik etc. des Zeitraumes 1648-1815 interessiert habe, habe ich jede Menge Literatur (bereits gelesen und fast ebensoviel steht noch ungelesen rum und es werden monatlich mehr Bücher ;( ) und auf der anderen Seite ca. 650 Figuren, von denen 0,5% grundiert und 50% entgratet sind....... :dash: (ich hoffe, ich darf trotzdem hier im Forum weiter mitmachen...).
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Angrist

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #16 am: 14. Juni 2008 - 20:42:21 »

@hindu, klar darfst du das, leute die auf fragen zur geschcihte antworten können sind meist sogar seltener aufzutreiben als welche zu bemalfragen,
also uns hier nicht weglaufen,
leute wie du sind im historischen gold wer

@vodnik
mit den 4 typen hab ich einfach mal ein paar typen genannt die ich so kenne
der knöpfchenzähler, der \"professor\" der mehr liest als malt etc, der unbedarfte der einfach losmalt
dürfte schon jedem hier untergekommen sein
den kurz in osprey nahm ich noch dazu um noch was dazwischen zu haben

und ich zwinge dich nicht dich zu einer kategorie zu bekennen,
andere hier im thread waren in der lage zu sagen wie sie die sache sehen,

mancher hat meine beispiele als das genommen was sie sind, beispiele
es gibt sicher noch unzählige andere, und zig zwischenstuffen,
also reg dich doch nciht unnötig auf :)
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Winston Churchchill

Knoedelmeister

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #17 am: 16. Juni 2008 - 12:19:02 »

Hallo,
also ich gehöre wohl eher in Kategorie 5!!! :phatgrin:

Der \"Die Figuren müssen gefallen, sonst kaufe ich sie erst garnicht und lese auch nicht so intensiv\" Mensch.
Bei mir ist es so. Eine Epoche kann noch so interessant sein...wenn mir Figuren zu jener Epoche nicht gefallen, dann fange ich erst garnicht damit an. Ich lese zwar darüber, bin dann aber über die (in meiner Welt) hässlichen Figuren traurig. ;(
So ist das bei mir... ^^
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Doc Phobos

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #18 am: 17. Juni 2008 - 10:47:42 »

Bei mir ist es bis jetzt unterschiedlich. Viel habe ich ja noch nicht gemalt, aber bei meinen Maasai und bei meinen Back of Beyond Briten mache ich mir wenig Gedanken. Da wäre ich eher eine 2. Bei meinen Griechen, mein langfristiges Projekt, und meine DBA Briten habe ich versucht mich wie eine glorreiche 4 hineinzuarbeiten nur um das zu entdecken, was Frank Bauer in seinem Kommentar festgestellt hat.

Ich muss aber ehrlich gestehen, dass der Wahn Knöpfe zu zählen und ähnliche Aktionen beim Napoleonischen Zeitrahmen mich von dieser Epoche abschrecken. Also muss das Interesse auch stimmen, um die 3 oder die 4 zu wagen.
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Garfield667

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #19 am: 19. Juni 2008 - 10:42:29 »

Bin wohl vor kurzem zu den Osprey-Nutzern aufgestiegen :D

Bei antiken Themen (Griechen z.B.) male Ich alles frei Schnautze, ausser den Schildern. WW2 und dergleichen gucke Ich mir gerne mal Fotos im I-Net an und bei napoleonischen Sachen mag Ich die Farbtafeln von Histofig, cent-jours etc. Erst meine Assyrer haben mich bewogen mir ein Osrey zu kaufen, nur um die Bemalung zu verbessern. Zu den Hintergründen reicht mir auch oft Online Material, auf www.geschichtsforum.de findet man z.B. oft gute Artikel, die m.M.n. auch recht glaubhaft sind (je nach Autor natürlich...)
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Banzai

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #20 am: 23. Juni 2008 - 22:25:06 »

Also ich bin da wohl auch eher ein Mischling. Wobei im Historischen Bereich die Schachtel inzwischen ausscheidet - am Anfang war die ein Anhalt aber bei so kompetenten Herstellern wie Revell stellt man z.B. fest, dass dort das gleiche grüngrauoliv für Amis und Deutsche empfohlen wird.

Osprey war auch nur ein Anfang - ist aber nicht das Maß der Dinge, weil manche Angaben bei Osprey deutlich schwanken - obwohl gleiche Themen (siehe WARRIOR-Serie vs. Men-at-arms-Serie.

Ich versuche alle Quellen auszuschöpfen, Internet, Filme und Museen (bei WW2 nicht so das Problem).

Der Geschichtsprofessorenanteil ist ebenfalls da - ich spiele Rapid Fire! und da braucht man für die Kreation neuer Historischer Szenarien unbedingt Grundlagen und Quellenstudium.

Am Anfang meiner Wargamerzeit (mit WHFB) hab ich aber in der Tat nach GW-Vorlagen gemalt - weil die gut aussahen und ich nichts falsch machen wollte oder nicht experimentierfreudig war.

Gruß,

Banzai
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Schrumpfkopf

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hmm
« Antwort #21 am: 25. Juni 2008 - 12:07:42 »

Kann man die \"Materie\" und das Hobby historischer Minis ueberhaupt trennen?

Klar wurde ich auch schon von schoenen Minis dazu inspiriert mehr ueber die Vergangenheit zu lesen, aber ich denke das das Hobby mit historischem Interessen Hand in Hand einhergeht. Ich jedenfalls habe noch nie \"einfach so\" Figuren bestellt und mich danach kundig gemacht.
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Josey Wales

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #22 am: 30. Juni 2008 - 20:57:31 »

Ich muss mich da Schrumpfkopf anschließen.
Ich bin auch wegen historischem Interesse zu historischen TTs gewechselt und seither entwickelt sich eben dieses Interesse in allen Formen (und Epochen) weiter. Der Vorteil ist ganz einfach, dass man vor einer Großzahl phantastischer Regelwerke (und auch Miniaturen) steht und natürlich sehr viel über die Geschichte lernen kann (für mich ein absoluter Hauptgrund und daher auch sehr wichtig bei meinem Spielverhalten).

Daher würde ich mich spontan als ein Zwischending von Nummer 2 und Nummer 3 einschätzen.

Zwar weiß ich mit Sicherheit nicht jedes Detail (daher Nummer 2), aber ich informiere mich so genau wie mir möglich über den generellen kriegsverlauf, die Zeit allgemein und besonders über die Region in der meine Truppen dann kämpfen sollen. Auch über Kriegstaktik und Maschinerie (falls vorhanden :P) informiere ich mich ausgiebig (daher Nummer 3 ).

Bei mir gehts dann im Detail jedoch soweit, dass ich nicht nur irgendeine X-beliebige Streitmacht/Armee spielen möchte, sondern wenn möglich ein spezielles Regiment, bzw ein spezieller Stamm (in der Antike) etc.
Als Beispiel: Momentan bin ich am recherchieren für meine \"The Great War\" Armee (Gardearmee des deutschen Kaiserreiches), wie die Uniformen und Abzeichen der Großherzoglich Hessischen Division während des ersten Weltkrieges aussah. Ich habe schon sehr viele Infos gefunden, dass sie dem 18. Armeekorps angehörte und anderes, nur leider habe ich zu den Uniformen nur spärliche Infos aus dem neunzehnten Jahrhundert (in etwa 1873...) gefunden, weiß halt nicht ob diese beibehalten wurden, da das Armeekorps später unter preußischer Führung stand und auch diese ihre Uniform abgeändert haben (wegen weniger Prunk und mehr Tarnung ;) )... Also wenn mir jemand an der Stelle weiterhelfen kann wäre ich dankbar :rolleyes:

Infos beziehe ich im allgemeinen über verschiedene Internetquellen und Bücher.
Ich schaue mir historische Filme zwar an, aber da schau ich mir dann lieber nochmal zwei bis drei Dokus zu an bevor ich davon ausgeh dass der Film korrekt gewesen ist. Hier gilt generell dass ich eine Dokumentation einem \"Spielfilm\" vorziehe!
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Razgor

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #23 am: 30. Juni 2008 - 21:11:19 »

Ich recherchiere, lese und schaue (Fernsehen/Kino/Dokus) manchmal monatelang, bevor ich mit einem Projekt anfange und lerne so eine Menge Neues.

Ist für mich ein großer Teil des Spaßes :)
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Kawo

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Wie stark arbeitet ihr euch in die Materie ein bevor ihr losmalt?
« Antwort #24 am: 02. Juli 2008 - 22:35:14 »

Ich schließe mich Knoedelmeister an und bevölkere mit ihm die Gruppe 5. ;)

Mich sprechen auch nett modellierte, detailreiche Figuren eher an, als historisch genaue (wobei das eine das andere natürlich nicht ausschließen muss), und beim Bemalen von Fantasy-Figuren lasse ich meinem Farbempfinden freien Lauf, da gibt es schließlich überhaupt keine historischen Vorgaben.

Ich finde es eigentlich gerade spannend, dass man beim TableTop-Spielen durchaus mal völlig unhistorisch z.B. Alt-Ägypter gegen Englische Rosenkrieger antreten lassen kann... 8)
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Herzliche Grüße
von
Katharina