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Autor Thema: Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus  (Gelesen 20598 mal)

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Antipater

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« am: 15. Februar 2010 - 19:02:26 »

Vorgeschichte
Damit ich nicht zu weit ausholen muss, verweise ich einfach mal wieder auf mein Blog. Einer der guten Vorsätze für 2010 lautete, eine Armee für (Basic) Impetus zusammenzustellen. Das wurde jetzt, kurz nach Fertigstellung meiner Beastmen-Basistruppe, in Angriff genommen. Das Ganze war mal als Gemeinschaftsprojekt gedacht, hat sich aber zwischenzeitlich erledigt, so dass ich hoffe, mich mit der Veröffentlichung in Projektform auch allein motivieren zu können.

Regeln
Nachdem ich immer wieder über positive bis begeisterte Rezensionen der Impetus-Regeln stolperte, habe ich mir irgendwann im letzten Jahr die Regeln mal genauer angesehen. Im Selbstversuch habe ich auch bereits zwei, drei Solospiele absolviert, um zu sehen, wie ich damit klar komme. Und ich wurde bislang nicht enttäuscht. Hauptsächlich aber habe ich mich aus zwei Gründen entschieden, Impetus - zunächst in der Basic-Variante - eine Chance zu geben: 1) Der Aufwand an Figuren und damit an Finanzen ist überschaubar. 2) Die Möglichkeit, Einheiten als kleine Dioramen zu gestalten, reizt mich sehr. Zum System selbst brauche ich nichts zu schreiben, weil berufenere Geister bereits schöne Zusammenfassungen verfasst haben.

Epoche
\"Und die Perrys schufen Figuren, und alle Welt sah, dass sie gut waren.\" - Mittlerweile habe ich fast alle Miniaturenreihen der Perrys mitgemacht, und früher oder später musste ich eine Entschuldigung finden, auch in der HYW-Serie zu wildern. Ursprünglich war zwar geplant, das Erscheinen der Rosenkriege-Figuren abzuwarten; aber meine heimliche Leidenschaft ist schon länger die Zeit um 1400 gewesen. Und so teuer sind Zinnminis in der Größenordnung einer Armee für Impetus ja auch nicht... :rolleyes:
Hin oder her, auf Grundlage der Liste für Franzosen unter Jeanne d\'Arc möchte ich mir eine Truppe zusammenstellen, die einigermaßen multifunktional im westlichen Europa der Wende vom 14. zum 15. Jahrhundert eingesetzt werden kann. Das Ganze ist nur bedingt eine Notlösung, denn in diesem Zeitabschnitt und diesem Raum ähneln sich die meisten Armeen in ihrer Zusammensetzung sehr. Um gleichzeitig ein bisschen wegzukommen von dem ausgelutschten Fokus auf die Schlacht von Azincourt (1415), verwende ich Motive aus anderen Zusammenhängen; vor allem aus dem Konflikt zwischen Habsburgern/dem Reich und der Schweizer Eidgenossenschaft.

Wie geht\'s weiter?
In unregelmäßigen Intervallen werde ich hier Literatur, Links, eigene Texte zum geschichtlichen Hintergrund und natürlich Updates vom Maltisch zusammentragen. Ob ich 2010 zu einem Ende komme, sei dahingestellt, aber zwischen Arbeit, anderen Baustellen und sonstigen Ablenkungen werde ich mein Bestes geben. Natürlich soll das Projekt auch dem Publikum Möglichkeit zur Rückmeldung bieten. Ich freue mich deshalb auf euer Feedback, eure Hinweise auf Lesens- und Sehenswertes und ganz allgemein auf den Austausch.
Viel Spaß! :)

Kostenaufstellung
Die folgende Aufstellung zeigt die Kosten der Armee. Gerechnet werden nur die Figuren im Blisterpreis. Verbrauchsmaterialien wie Basen, Farben, Kleber usw. sowie die ein oder andere Ergänzung aus dem Zinnvorrat sind nicht berücksichtigt; dafür rechne ich die Anschaffungskosten für neue Blister insgesamt (inkl. Porto), auch wenn nicht alle Figuren daraus Verwendung finden.
1 x Mounted Men-at-Arms (Perry) - £7.50
1 x Mounted Seargents (Perry) - £7.50
1 x Foot Command (Perry) - £6
1 x Dismounted Knights Advancing (Perry) - £6
1 x Men-at-Arms Casualties (Perry) - £6
1 x Melee on Foot (Perry) - £8
1 x Crossbowmen (Perry) - £6
1 x French High Command at Agincourt (Perry) - £8,50
1 x Handgunners (Perry) - £6,50
Zwischensummer: £62
Versandkosten: ca. £11
Gesamt: ca. £73 (ca. € 84,00)

Bildersammlung
15.02.10 - Die Basen liegen bereit, und die ersten Figuren sind in Behandlung.



25.03.10 - Erster Stand fertig: Abgesessene Ritter (FP)



19.06.10 - Werkstattfoto der zweiten Einheit: Ritter zu Pferd (CP)



03.07.10 - Zweiter Stand fertig: Ritter zu Pferd (CP)



17.06.11 - Dritter Stand fertig: Handrohrschützen (S)

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Antipater

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #1 am: 15. Februar 2010 - 19:15:36 »

Die Schlacht bei Sempach

9. Juli 1386: Ein habsburgisches Heer trifft vor den Toren der Kleinstadt Sempach (nahe Luzern) auf ein eidgenössisches Aufgebot. Die Habsburger verlieren die Schlacht – und ihr Familienoberhaupt, Herzog Leopold III. von Österreich.
Aufsehen erregend ist eigentlich nur Letzteres. Schlachten dagegen sind groß angelegte Glücksspiele, bei denen eben nicht zwangsläufig der Stärkere, sondern wortwörtlich der Bessere gewinnt. Der Sieg ist ein Beweis göttlicher Gnade – für die eigene und gegen die Sache des anderen. Umso eindeutiger, wenn es dabei auch den Kopf der Gegenpartei erwischt.

Kein Wunder also, dass die Schlacht bei Sempach im Nachhinein mit Bedeutung aufgeladen und dem nationalen Gründungsmythos der Eidgenossenschaft einverleibt wurde. Dienlich mag gewesen sein, dass die einzig halbwegs zeitgenössische Nachricht (Nachsatz in der Berner Kirchenchronik, im Ursprung Mitte 14. Jahrhundert) über das Geschehen ziemlich spröde daher kommt: VII Idus Julii. MCCCLXXXVI occisus fuit Lütoldus dux austrie cum suis complicibus iuxta oppidum Sempach hora quasi octava heißt es da: „Am 9. Juli 1386 ist Leopold, Herzog von Österreich, gefallen, zusammen mit seinen Gefolgsleuten, nahe der Stadt Sempach, ungefähr zur achten Stunde (nachmittags)“.

Die Berner Chronik des Konrad Justinger, entstanden rund 50 Jahre nach der Schlacht und wahrscheinlich in den erhaltenen Abschriften bereits ergänzt, greift auf diese Meldung zurück. Der Autor (oder der spätere Kopist) weiß aber schon bedeutend mehr: Nicht nur kennt er die teilnehmenden eidgenössischen Kontingente (von luceren, swytz, underwalden), sondern nennt auch Zahlen für Eidgenossen (drizehenhundert mannen) und Habsburgische (viertusend ze ross und ze fuss). Wichtiger als das Schlachtgeschehen – ein manlich und ritterlich ausgetragener Kampf – sind natürlich die Beutestücke, darunter zahlreiche Banner der Besiegten. Den Bericht rundet schließlich eine Liste von Gefallenen ab, die auf Habsburger Seite gekämpft hatten; wobei aber nur die wichtigsten Persönlichkeiten namentlich genannt sind.

Mögen diese zusätzlichen Details vielleicht noch tatsächlicher Recherche geschuldet sein, wird es mit zunehmender zeitlicher Distanz zur Schlacht immer abenteuerlicher. Man schmückt die Erzählung mit einer habsburgischen Defensivformation aus, die die Eidgenossen erst nach mehrmaligem vergeblichen Anrennen zerschlagen können. Das wiederum veranlasst den Schreiber der Zürcher Chronik von 1476, die Tat eines getrewen Manns einzuflechten, der unter Einsatz seines Lebens eine Lücke in den feindlichen Haufen reißt, indem er die Lanzen niederdrückt, die von den Habsburger Rittern als Piken eingesetzt werden. Einen Namen erhält dieser Held erst von Aegidius Tschudi, in dessen Chronicon Helveticum (Mitte 16. Jahrhundert) ein gewisser Arnold Winckelriet oder auch Herr Arnold von Winckelriet, Ritter gefeiert wird.
Die Darstellung der Schlacht erinnert spätestens jetzt eher an Gefechtstaktiken des späten 15. und frühen 16. Jahrhunderts: Pikenhaufen, die sich aufeinander zu schieben, Vorkämpfer, die einzubrechen und den Gegner in Unordnung zu bringen versuchen... Gut möglich, dass Tschudi deshalb eine Parallele zwischen der „historischen“ Figur und einem Zeitgenossen sah, nämlich dem Schweizer Hauptmann Arnold Winkelried, der 1522 in der Schlacht von Bicocca gefallen war.

Seither gilt vielen Schweizern, vor allem den rechten Kleingeistern, Winkelried als eigentlicher Nationalheld. Ganz anders als „Gründervater“ Wilhelm Tell – im Übrigen eine weitere von Tschudis Fiktionen –, der durch Schiller gewissermaßen verdeutscht wurde. Winkelried dagegen ist der klassische Underdog, der eine Schlacht gegen den übermächtigen Erzfeind entscheidet und damit nicht nur einem habsburgischen Handlanger, sondern gleich dem Tyrannen selbst das Haupt abschlägt. Und so wirkt der „Gnadenbeweis“ einer wahrscheinlich eher zufällig gewonnenen Schlacht bis heute nach.


Im Folgenden gebe ich den Text der Berner Chronik des Konrad Justinger in der Edition von G. Studer, Bern 1871 wieder, der besseren Lesbarkeit halber in hochdeutscher Ãœbersetzung:

Die Schlacht zu Sempach.
Und da der besagte Herzog Leopold ein großes Heer zusammengezogen hatte, kamen die Eidgenossen von Luzern, Uri, Schwyz und Unterwalden zu denen von Zürich, weil diese sie gerufen hatten, und brachten an die sechzehnhundert Mann mit. Und diese zogen mit denen von Zürich in das österreichische Herrschaftsgebiet nach Thurgau, und sie verwüsteten und brandschatzten, was sie fanden. Und sie eroberten Pfäffikon im Thurgau, das dem Landsberger gehörte. Und auf der Burg wurden sechsundzwanzig Mann erschlagen, die sie verteidigt hatten. Und (als) die Eidgenossen denen von Zürich vierzehn Tage Gefolgschaft geleistet hatten, hörten sie, dass der Herzog mit dem großen Heer weiterziehe Richtung Sempach (1). Also zogen die besagten Eidgenossen von Luzern, Schwyz, Unterwalden mit etwa dreizehnhundert Mann auch nach Sempach (2). Und als beide Heere einander begegneten, scharten sie sich auf dem Acker und zogen auf dem flachen Feld vorsichtig aufeinander zu und kämpften miteinander auf männliche und ritterliche Weise (3). Da gab Gott den Eidgenossen das Glück, dass sie ehrlich siegten und das Feld mit großen Ehren behaupteten. Und der oben genannten Herzog Leopold wurde erschlagen und mit ihm viele große Herren, Ritter und Knechte. Und es waren an Herren wohl viertausend zu Pferd und zu Fuß. Und da wurde viel Beute gemacht, an Harnischen, an Kleinodien und anderen Dingen (4). Und die Eidgenossen verloren ungefähr hundertzwanzig Mann, und sie führten mit sich von dem Kampfplatz die Banner von Tirol, des von Ochsenstein, des Markgrafen, des von Habsburg, der von Schaffhausen, der von Mellingen und viele Fähnlein, die sie nicht erkannten. Und auf Feindesseite wurden die erschlagen, die hiernach aufgelistet sind (5).


Die Namen eines Teils der Adligen, die zu Sempach erschlagen wurden.
(Die Liste gebe ich, bis auf Klein- und Großschreibung, in der Originalfassung wieder, da ich noch nicht alle Namen aufschlüsseln konnte. Man nimmt an, dass ein von den Habsburgern angefertigtes Totenverzeichnis die Grundlage bildete. Auf Basis einer erheblich erweiterten späteren Verlustliste wurde im 19. Jahrhundert die Sempacher Schlachtkapelle mit den Wappen der Gefallenen beider Seiten ausgemalt.)
Hertzog Lüpolt von Österrich , Herr Hans von Ochsenstein (6), Margraf von Hochberg, Graf Hans von Fürstenberg, zwen Grafen von Tierstein, Herr Johans von Hasenburg, Herr Fridrich von Menstral, Herr Walther von Geroltzegg, der Swartz Graf von Zolren, Herr Walther von der Dik, der von Randegg, Herr Marti Maltrer (7), Herr Otto von Walpurg, zwen von Griffenstein , zwen von Stoffen, der von Signow, Herr Albrecht von Rechberg, Herr Ulrich von Tierberg, zwen von Klingen (8), zwen von Andelo, dry von Rotzhusen, dry von Berenvelss , dry von Radberg, Herr Wernher von Flachslanden, zwen von Hadstatt , zwen Schnöwli von Fryburg, zwen Waldner, Herr Huruss von Schönouwen und siner Tochter Man Herr Johans von Grünenberg, der von Lantsperg, Herr Wernher von Lichtenvels, zwen von Wiswiller, Herr Johans von Hus, Herr Heinrich von Stein, Herr Heinrich von Schelenberg, Herr Johans Schaler, Herr Berchtolt Grat, zwen von Hallwil, der von Tegerveld, ein Stör von Sultz, zwen von Eptingen, vier von Mörsperg, vier von Rinach, der zem Wyer, zwen Güssen, der von Bechburg, zwen Kletten, der von Mülheim, Herr Burkhart von Masmünster, Hans Bernhart von Hus, der Stark von Grünminstein, item acht und zwentzig Ritter und Knecht von Österrich, item fünf und trissig Ritter von der Etsche und vil andrer, deren Nam hie nit geschriben stand.


(1) Die habsburgische Landstadt Sempach hatte sich kurz zuvor, auf Druck Luzerns hin, den Eidgenossen angeschlossen. Irrtümlich gingen die Eidgenossen von einem Angriff auf Zürich aus und versuchten diesen mit einem Plünderungszug im Habsburger Gebiet abzulenken.
(2) Interessanterweise beteiligen sich hier Uri und Zürich nicht an der Verteidigung Sempachs. Eine andere Fassung nennt zumindest Uri. Dort sind auch die Umstände des Abzugs aus Zürcher Diensten etwas ausführlicher dargestellt.
(3) In anderer Fassung ist die eigentliche Schlacht genauer beschrieben: Danach greifen die Eidgenossen in Keilformation an und setzen erfolgreich ihre Hellebarden gegen die gepanzerten Ritter ein. Aufgrund der Ausführlichkeit scheint diese Version ergänzt.
(4) Die Zweitfassung ergänzt Kleider.
(5) Wiederum in anderer Fassung ergänzt: „ohne die städtischen und anderen Kontingente“.
(6) Nach einem Volkslied, enthalten im ersten Band von „Des Knaben Wunderhorn“, erhielt der österreichische Feldhauptmann Johann von Ochsenstein den Beinamen „der Spötter“. Die Stelle lautet: „Ein Herr von Hasenburg zum Herzog also sprach: / Das Völklein ich beschaut, sie sind gar unverzagt. / Da redet Ochsenstein: O Hasenburg, o Hasenherz! / Der Hasenburg der sagt: Wir wollen sehn den Scherz.“ Der vollständige Liedtext ist hier einsehbar.
(7) Angeblich Bannerträger der Stadt Freiburg.
(8) Darunter Walter von (Hohen-)Klingen, dessen Grabmal eine wichtige Quelle für die Rüstungsmode der Zeit ist. Ein Ausschnitt ist oben zu sehen, ein Gesamtfoto findet sich hier.
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Regulator

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #2 am: 15. Februar 2010 - 19:20:18 »

Oh nein, immer wenn du mit einem Projekt anfängts, bin ich immer gleich total angefixt, und die Minis die man schon seitlich erspähen kann sehen klasse aus! Ich kenne Impetus nicht wirklich, basiert man da die Minis immer zu ca. 8 auf einer base? Seeehr interessant... Man, ich will auch Zweier-Projekte machen, das ist super. Aber ich habe da ja schonetwas mit jemanden geplant :whistling:

Lange Rede kurzer SinnM Ich freue mich auf mehr Bilder, Berichte und Links!
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lameth

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #3 am: 15. Februar 2010 - 19:31:02 »

Oh ja! Die HYW Mini der Perrys sind auch meine absoluten Lieblingsfiguren und bei deiner Umsetzung, kann das ja nur gut werden :thumbup:
Ich selbst habe ja auch schon Impetus gespielt und kann den guten Eindruck bestätigen, ich würde aber dennoch zu der kompletten Version raten.

Jetzt wollen glaube ich alle die Minis die man da schon in der Ecke sieht in Großaufnahme sehen ;)
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Axebreaker

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #4 am: 15. Februar 2010 - 21:21:54 »

This should be interesting,and I will be sure to follow your progress as I like your work! :sm_pirat:

Cheers
Christopher

Antipater

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #5 am: 16. Februar 2010 - 10:03:43 »

Vielen Dank für den Zuspruch! :)
@Regulator: Die Anzahl der Figuren pro Base ist beliebig. Man sollte nur ungefähr erkennen, was die Einheit darstellt.
@lameth: Die Entscheidung für Basic Impetus ist rein pragmatisch: Die Anzahl der Basen pro Armee ist festgelegt, damit ist der Aufwand absehbar. Das wird uns sicher nicht daran hindern, ein paar Regeln aus dem Hauptsystem zu entlehnen.

Und weil ihr so lieb seid, gibt\'s noch eine Nahaufnahme der WIP(!)-Modelle  ^^

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LoxodonP

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« Antwort #6 am: 18. Februar 2010 - 13:53:53 »

Sehr schöner Armeeaufbau. Da ich gerade auch ein bisschen die BI Regeln in der Antike teste, noch einmal eine Nummer interessanter. Auf jeden Fall ist BI ein tolles und schnelles Regelwerk! :sm_pirat:
 sm_party_popcorn

Viel Erfolg!
 

P.S. Zeigst du die Jungs, wenn sie fertg sind auch mal in Aktion? *Vorfreude*
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Decebalus

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #7 am: 19. Februar 2010 - 09:23:30 »

Sehen super klasse aus.

Willst Du die (wie BI offiziell vorsieht) auf 12cm Breite basieren? Zahl der Figuren ist bei BI ja tatsächlich egal, aber zuwenig Figuren sieht auf diesen Basen schnell nicht mehr wie eine Armee aus.
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Antipater

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #8 am: 19. Februar 2010 - 10:09:30 »

@LoxodonP: Ja, Spielberichte sollen folgen, das ist aber noch Zukunftsmusik. Erst mal wollen die Truppen bemalt sein. Meine bisherigen Spiele wurden mit Dummies ausgetragen und waren daher eher unansehnlich.
@Decebalus: 12cm sollen\'s werden, in der Tat. Kleinere Basen wären zwar ökonomischer bzw. kompatibler mit anderen Regelwerken, aber wir wollen den vollen Diorameneffekt auskosten. ;) Das führt allerdings auch dazu, dass wir kaum die Menge an Figuren werden aufbringen können, die sich in eine \"Ritter Sport\"-Formation quetschen lassen. Ich bin noch im Versuchsstadium, aber soviel steht fest: Es wird weder bei den 5 gezeigten Männlein bleiben noch werden sich die Modelle auf dem Base drängen. Ob es am Ende dazu reichen wird, wie eine Armee auszusehen, bleibt natürlich abzuwarten.
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Decebalus

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« Antwort #9 am: 19. Februar 2010 - 11:30:59 »

Gib doch bitte auch mal einen Kommentar zu Impetus. Nach vielen positiven Berichten hat mich der Hinweis, das Spiel habe keine vernünftige Schlachtlinien sondern arte in ein wildes Durcheinander aus, etwas abgeschreckt. Das ist für mich gerade der Vorteil von DBA: wer seine Schlachtlinie versaut, der verliert!
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Frank Bauer

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« Antwort #10 am: 19. Februar 2010 - 12:20:10 »

Sehr schön, Antipater! Der Surcot des mittleren Ritters ist eine Augenweide.

Vie viele Figuren hast du denn für deine Armee vorgesehen? Wie viele sollen jeweils auf eine Base?
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Antipater

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« Antwort #11 am: 12. März 2010 - 19:38:40 »

Ich entschuldige mich ausdrücklich für die ausgebliebene Antwort. Ich wollte sie eigentlich mit einem Update verbinden, aber das hat dann länger gebraucht als gedacht. :pinch:

@Decebalus: Zur Taktik kann ich mich noch nicht äußern. Mir fehlt schlicht ausreichende Praxis, sowohl mit dem System wie auch damit, solche Probleme allein aus dem Regeltext herauszulesen. Deshalb nur soviel: Bewegungen sollten nach Möglichkeit relativ geradlinig verlaufen, will man keine Unordnung in den Einheiten stiften. Folglich ist es zumindest misslich, wild umherzukurven oder gar unkontrolliert vorzurücken (Letzteres ein Malus für ungestüme Ritter und Konsorten).
@Frank Bauer: Über die Anzahl der Figuren pro Base entscheide ich fallweise. Zu wenige sollen\'s natürlich nicht werden. Der Gesamtbedarf dürfte sich (bei Basic Impetus) irgendwo zwischen 50 und 70 bewegen.

So, und jetzt, wie ursprünglich angedacht, das Update. Hier seht ihr die erste Stellprobe der abgesessenen Ritter auf ihrer \"Schwere Infanterie\"-Base vor dem abschließenden Lackierungsdurchgang:



Ob das die endgültige Fassung ist, habe ich noch nicht entschieden. Die fehlende Bodenstruktur und -farbigkeit macht sich im optischen Eindruck natürlich bemerkbar. Wichtig ist mir erstmal, die Dynamik der Truppe festzulegen; daher auch das Ungleichgewicht bei der Verteilung der Miniaturen. Ganz vielleicht ergänze ich noch einen zwölften Kameraden, das ist aber eher unwahrscheinlich.

Vorschläge, Anregungen, aber auch (milde ;) ) Kritik nehme ich gerne an und werde sie nach Möglichkeit umsetzen. :)

PS: Die Heraldik orientiert sich weitgehend an Teilnehmern der oben zitierten Sempacher Schlacht. Links vorn steht einer von Hallwil, der Gefallene ist einer der Mörsperger, direkt daneben ein Waldner. Die drei stehenden Ritter im Hintergrund sind v.l.n.r. ein Ochsensteiner, einer von Bollweiler und ein Grünenberger. Mit aufschlächtigem Visir und schwarz-weißem Kriegshammer einer der Hohenklingen-Brüder. Das blau-weiße Wappen gehört den Kronbergern, die aber eigentlich nicht beteiligt waren. Der Rest ist Phantasie.
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Josey Wales

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #12 am: 13. März 2010 - 09:19:09 »

Ich bin wahrlich begeistert.
Die Bemalung ist super, auch wenn das meiste nur Metall ist ( du weißt was ich meine ;) )
Die Akzentuierung ist sagenhaft, auch die Recherche kann sich sehen lassen. Ich bin ja richtig froh bei unserem Projekt eine unbekannte Söldnertruppe beizusteuern, ansonsten würde ich mir jetzt richtig Sorgen machen!

Die Aufstellung der Modelle wirkt schon recht gut, aber du solltest die einzelnen Ritter eventuell nochmal drehen, gerade in der letzten Reihe sind alle mit ihren Körpern in die selbe Richtung geneigt, das wirkt etwas künstlich. Wenn sie nicht ganz so parallel stünden wäre es besser.
Besonders angetan bin ich von dem Herrn in Guldener Rüstung, gibts davon auch eine Frontaufnahme?

PS:
Die Inhaltsangabe deines Blogs ist zwar modern, wirkt aber ein wenig versteckt...
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Antipater

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #13 am: 13. März 2010 - 09:53:47 »

Vielen Dank für deine Anmerkungen, verehrter Mitstreiter. ^^
Die genaue Ausrichtung der Ritter ist noch nicht fix; die Jungs verrutschen mit ihren Standflächen gern. In der Endposition kann ich sicher feiner justieren. Grundsätzlich sollte aber schon jetzt erkennbar sein, wohin sich die drei Freunde im letzten Glied orientieren...? Vielleicht fliegt der Grünenberger auch noch raus bzw. wird ausgetauscht. Eine andere Perspektive ergibt sich sicher, wenn ich die angedachten Höhenunterschiede auf der Base umsetze.
Vom Bollweilerer - wie den anderen - gibt\'s noch keine Nahaufnahme. Das kommt, wenn die Einheit wirklich fertig ist.

@PS: Die vorinstallierten Baumstrukturen und Listen sind mir zu sperrig. Sollte jemand eine schönere Alternative als das Dropdown-Menü kennen, freue ich mich über entsprechende Hinweise. Denn der Kunde ist König. :D
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Lt. Hazel

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Projekt 1400 - Eine Armee für Impetus
« Antwort #14 am: 13. März 2010 - 13:02:48 »

Wie geil!!!! Das wird ja wahnsinnig cool aussehen!
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